Diskussion:Anomerer Effekt

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von FFmag in Abschnitt Erklärung Energiegewinn
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Dieser Artikel ist doch sehr "fachchinesisch". Ich bin in der gymnasialen Oberstufe mit Hauptfach Chemie, doch es ist mir nicht möglich, da auch nur annähernd etwas zu verstehen. Es wäre nett, wenn hierzu jemand noch eine einfachere Erklärung posten könnte, da ich glaube, außer Chemiestudenten in fortgeschritteneren Semestern kann das kaum jemand verstehen.

Ich würde sagen, außer Chemiestudenten will und muss das auch garniemand verstehen. Ein Bild zur Veranschaulichung des Effektes wäre allerdings hilfreich.

Ich stimme überein, man muss nur das fortgeschrittenen streichen.. das ist auch für Erstsemester schon verständlich --84.174.70.207 18:10, 21. Apr. 2008 (CEST) (Morl99)Beantworten

Ich verstehs auch als Chemiestudent nicht... Warum bringt denn die Überlappung mit einem σ*-Orbital einen energetischen Vorteil? Wird bei virtueller Elektronenübertragung in ein antibindendes Orbital nicht eher die Bindung geschwächt und das ganze Molekül energetisch ungünstiger? -- 93.220.124.131 22:29, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Der Text ist m.E. den Umständen entsprechend verständlich geschrieben. Der erste Satz erklärt den "Befund", das ist für Nebenfach-Chemiker verständlich. Die Erklärung des Phänomens ist nun mal leider nur mit etwas QM zu erklären. Es gibt auch einen eher "elektrostatschischen" Ansatz (s. dazu die englische Wikipedia), der den A. Effekt etwas "klassischer" erklärt, falls Dir das weiterhilft...

Du hast recht, durch die Besetzung Antibindender MOs wird die C-X-Bindung geschwächt (wird z.B. länger). Die elektronische Delokalisation und daraus resultierende Mesomeriestabilisierung (wenn man so will), bringt aber einen kleinen energetischen Vorteil der synclinalen Konfiguration.-- 89.12.239.95 20:30, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Fachchinesisch - 10-jähriges Jubiläum[Quelltext bearbeiten]

Nachdem vor nunmehr fast genau 10 Jahren zum ersten Mal bemängelt wurde, dass dieser Artikel selbst für Mitmenschen mit gesundem Halbwissen in Chemie unlesbar ist, werde ich mal versuchen zumindest ein bis zwei einleitende Sätze in Deutsch zu schreiben :-). Es wäre schön wenn ein Fachmann Belege zu den vorgestellten Theorien hinzufügen könnte. --Wikipeter-HH (Diskussion) 14:59, 5. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Alles klar. Ich überarbeite den Artikel mal. --Johannes Schneider (Diskussion) 19:12, 10. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Erklärung Energiegewinn[Quelltext bearbeiten]

Wie 2012 angemerkt, ist aus dem Artikel nicht ersichtlich warum das schieben von Elektronendichte in ein antibindendes Molekülorbital zu Energiegewinn führt. Zur Erklärung muss die Molekülorbitaltheorie herangezogen werden. Das eine freie Elektronenpaar am Sauerstoff (n0 in der Abbildung) und das antibindene Sigmaorbital der C-O-Bindung interagieren miteinander und spalten sich daher nach der MO-Theorie auf. Das energetisch günstigere MO ist doppelt besetzt und setzt die Gesamtenergie eben herunter. Dadurch der Energiegewinn. Kann man sicherlich auch noch verständlicher erklären, das überlasse ich aber mal jemand anderen. Ein Schüler wird dies aber nie auf dieser Ebene verstehen können. --FFmag (Diskussion) 17:20, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Es ist tatsächlich ausgesprochen schwierig, eine einfache aber trotzdem auch korrekte Erklärung für den anomeren Effekt zu finden. Ein schönes Review hierzu ist "The Anomeric Effect: It’s Complicated" (https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.joc.8b00707 ). Eine ausführliche Behandlung findet man auch im neuen Buch von Kendall Houk und Pierre Vogel, "Organic Chemistry" (ISBN 978-3527345328). Aber wie du schon sagst sind diese Erklärungsansätze nicht geeignet für die Schule. --Johannes Schneider (Diskussion) 00:41, 11. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Oh wow, danke für die Überarbeitung des Artikels! Das Paper werde ich mir mal anschauen. --FFmag (Diskussion) 12:57, 15. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Elektrostatische Effekte sind in der QM bereits berücksichtigt.[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, dass vermutlich sowohl Elektrostatische als auch QM-Effekte eine Rolle spielen. Das suggeriert, dass es sich dabei um unabhängige Effekte handeln würde deren Ergebnisse man dann miteinander verrechnen könnte, dies ist nicht so. Die Lösung der SG enthält bereits alle „Effekte“, das Ergebnis ist (sofern keine Näherung durchgeführt wird und relativistische Effekte nicht ausschlaggebend sind) exakt. Anders ausgedrückt: Es existiert kein Elektrostatischer Effekt der nicht bereits in der Quantenmechanik berücksichtigt ist.

Unabhängig davon ist die Valance Bounding Theory (Hybridorbitaltheorie) ein Modell zur Veranschaulichung aber nicht wirklich ein korrektes quantenmechanisches Modell. Hybridorbitale sind keine Lösung der Schrödingergleichung.

Da der Satz auch keinen Beleg hat würde ich ihn einfach streichen er verwirrt den Leser und vermittelte ein falsches Bild von der Quantenmechanik.--92.194.55.134 17:32, 21. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Referenzen aufräumen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe eine ganze Menge Referenzen doppelt eingefügt, da Ich noch nicht wusste wie man eine Referenz mehrfach verwendet. TODO für mich: aufräumen. MfG --Johannes Schneider (Diskussion) 22:43, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten