Diskussion:Antireflexbeschichtung/Archiv

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Entspiegelung

In Entspiegelung fand ich weitere Hinweise. Sollte das hier integriert werden? -- Smial 13:29, 14. Apr 2006 (CEST)

ganz sicher!--Herbertweidner 13:16, 21. Mai 2009 (CEST)

herleitung

gibt es irgendwo eine herleitung üfr die formel n_AR= sqrt(n_lust * n_mat) ? -Mifritscher 22:48, 11. Nov. 2009 (CET)

Ansatz: Für destruktive Interferenz muss von beiden Grenzflächen eine Welle gleicher Amplitude reflektiert werden, näherungsweise gleicher Reflexionsfaktor r. Für senkrechten Einfall ist r = (n1-n2)/(n1+n2) mit n1=nMat, n2=nAR bzw. n1=nAR, n2=nLuft. – Rainald62 11:18, 7. Mär. 2010 (CET)

Flak

Vergütungen der Optik gab es wärend des Krieges nur bei der Deutschen FLAK? (nicht signierter Beitrag von Petra-K1 (Diskussion | Beiträge) 22:29, 4. Mär. 2010 (CET))

Unklar ist der Worte Sinn. Warum sollte das so gewesen sein? -- smial 00:21, 5. Mär. 2010 (CET)

Unklar ist deine Frage. Bis zum WWII gab es keine optischen Vergütungen - soweit ich weiß. Sollte ich falsch liegen hilf mir bitte auf die Sprünge. (nicht signierter Beitrag von Petra-K1 (Diskussion | Beiträge) )

Alexander Smakulas Erfindung galt im 3. Reich als militärisch bedeutend und unterlag der Geheimhaltung. Dementsprechend wurde die Vergütung sicher zuerst beim Militär eingesetzt. Ob es nun eine Flak war, die die Vergütung als erste bekam, weiß ich nicht. Denkbar wäre es, da die Zieloptik einer Flak hohen Ansprüchen genügen muss.--Thuringius 01:35, 7. Mär. 2010 (CET)
Relativ dunkle Flugzeuge aus Entfernungen von über 1 km mit Scheinwerfern angestrahlt haben (nachts über verdunkelter Stadt) relativ wenig Helligkeit. Zielfernrohre mit hoher Lichtdurchlässigkeit sind daher zweckmässig. Bei Sonne oder Mond am Himmel vor der Optik reduziert Vergütung auch das Bild beeinträchtigende Spiegelungseffekte an den Linsenoberflächen. --Helium4 12:27, 31. Mai 2010 (CEST)
Die Steigerung der Bildhelligkeit durch Vergütung von damals 6 oder 8 Oberflächen ist ein kaum wahrnehmbarer Nebeneffekt. Hauptvorteil der Vergütung war die Beseitigung von störenden Geisterbildern der Leuchtspurmunition. Bei der Beobachtung von Sonnenflecken stören auch stark defokussierte Reflexe, denn durch die flächige Lichtquelle der Sonnenscheibe sinkt für die wenigen dunklen Stellen der Kontrast. – Rainald62 21:12, 31. Mai 2010 (CEST)

Vergütung auch gegen Lichtverlust oder nur gegen Reflexion?

Die Erklärungen zeigen, warum durch Vergütungen erreicht wird, daß sich die bereits reflektierten Lichtstrahlen gegenseitig neutralisieren, so daß das Licht, nachdem es reflektiert wurde, keinen so großen Schaden anrichtet. Das ist ja aber nur die (zweite) Hälfte der Aufgabe einer Vergütung? Zuerst soll sie ja erreichen, daß deutlich weniger Licht überhaupt erst reflektiert wird, bevor sie sich außerdem noch um die Bekämpfung der Auswirkungen des trotzdem noch reflektierten Lichts kümmert?
Ich verstehe den ganzen Artikel aktuell so, als behandle der das weitgehende Ausschalten der störenden Auswirkungen von Reflexionen. Ich sehe daraus aber nicht, warum die Reflexionen gleichzeitig auch verringert werden? -- Zopp 19:00, 17. Aug. 2010 (CEST)

Ich glaub hier liegt ein Verständnisproblem vor. Die Beschriebung zeigt bzw. soll zeigen, wie durch destruktive Interferenz die Reflexion insgesamt reduziert wird. Hie rgibt es nicht zwei Aufgaben-Hälften. Was du mit "störenden Auswirkungen von Reflexionen" meinst ist mir etwas unklar. --Cepheiden 19:06, 17. Aug. 2010 (CEST)

/* Grundlagen */

Hier ist ein Fehler in der Herleitung der Dicke für nichtsenkrechten Lichteinfall. Meines Erachtens nach ist cos a=Sqrt(1-Sin^2(a)) deswegen muss hier unter der wurzel bei d ein "-" stehen. (nicht signierter Beitrag von LolmeisterLE (Diskussion | Beiträge) 19:44, 4. Dez. 2010 (CET))

ja, das scheint zu stimmen. Bei nichtsenkrechtem Einfall ist der in der dünnen Schicht zurückgelegte Weg nach Pythagoras vergleichsweise länger, damit es wieder lambda/2 ergibt, muss das durch eine geringere Schichtdicke als im senkrechten Fall kompensiert werden, weshalb der Term mit dem "+" nicht stimmen kann. Das Minus kommt dann, wie Du richtig schreibst, durch den trigonometischen Pythagoras zustande, ich habe es korrigiert. --Tinz 20:29, 4. Dez. 2010 (CET)

Reinigung vergüteter Flächen?

Der Grund, warum ich diesen Artikel besucht habe, war, daß ich schauen wollte, wie man vergütete Oberflächen am besten reinigt. Dazu steht hier leider nichts konkretes, sondern nur der Hinweis, daß sie "besonders empfindlich" sind und die "Zerstörschwelle einer Antireflexbeschichtung in der Regel geringer ist als diejenige einer unbeschichteten Grenzfläche"... -- Zopp 19:26, 17. Aug. 2010 (CEST)

Das liegt schlicht daran, dass Beschichtungen sehr unterschiedliche Eigenschaften zeigen. Das gilt auch für die Empfindlichkeit gegen mechanische Kratzer. Eine allgemeingültige Empfehlung kann man daher nicht geben. Ohne eigenen Test kann nur der Hersteller der Beschichtung weiter helfen. Außerdem hängt es von den Ansprüchen an die Oberfläche ab. Bei Linsen für ein astronomisches Fernrohr stören schon deutlich kleinere Kratzer als etwa bei einer Brille.---<)kmk(>- (Diskussion) 17:54, 11. Nov. 2012 (CET)

Formel für Antireflexionsschicht

Hallo. Gibt es eine Quelle für die Formel zur Berechnung der Dicke der AR-Schicht bei schrägem Lichteinfall? Bei einer Internetrecherche bin ich leider nicht fündig gworden. mfg Tobias (nicht signierter Beitrag von Piccolo X (Diskussion | Beiträge) 17:21, 11. Nov. 2012 (CET))

Wäre mir nicht bekannt. Ganz richtig sieht sie meiner Meinung nach nicht aus. Hecht, Pedrotti und andere behandeln das Thema, so müsste man nochmal recherchieren und nachrechnen. --Cepheiden (Diskussion) 23:12, 11. Nov. 2012 (CET)
Also, die Gleichung selbst konnte ich nicht finden. Man kann sie aber leicht aus den Betrachtungen in der Literatur herleiten, dabei viel mir ein Divisionsfehler in der vorhanden Gleichung auf, den ich behoben habe. --Cepheiden (Diskussion) 00:02, 12. Nov. 2012 (CET)

Reflexion - allg. Gleichung

Wäre es nicht sinnvoll die allgemeine Formel zur Berechung () anzugeben statt die Werte gleich einzusetzen? Der englische Artikel ist wesentlich deskriptiver und leitet es IMHO logischer her. Diese Skizze finde ich sehr anschaulich. -- 77.184.174.228 23:14, 7. Apr. 2013 (CEST)

Nein, das baut nur unnötig Redundanz auf. Erklärt wird das ganze unter Fresnel-Gleichungen. Ich habe nochmals einen Link eingefügt. --Cepheiden (Diskussion) 10:36, 9. Apr. 2013 (CEST)

Reflexion - Mit Zwischenschiht

Wie kommt man zu dieser Formel der Berechnung der Reflexion zwischen Luft(0)-Schicht(1)-Glas(2)!?? Da kommen ganz andere Werte raus als wenn man die bekannte Formel einsetzt: T01=1-R01, T12=1-R12, dann T01*T12 und somit ergibt sich für die Reflexion von 2.7% mit diesen Werten. Nicht 1.4%. (nicht signierter Beitrag von 134.106.238.122 (Diskussion) 17:09, 19. Apr. 2013 (CEST))

Ja, natürlich kommen da andere Zahlen aus, denn dieser Weg vernachlässigt komplett die Interferenzeffekte in der dünnen Sicht. Die Herleitung findest du in den beiden angegebenen Einzelnachweisen und anderen Optik-Büchern. -- Cepheiden (Diskussion) 17:48, 19. Apr. 2013 (CEST)
Ich hatte mich verguckt, für die Formeln gibt es keine Quelle und du hast Recht, das Prinzip wird auch nicht geklärt. Auch die Nachrechnung ergibt nicht den entsprechenden Wert. Reinhald62 hatte leider damals [1] keine Quellen angegeben. Ich habe die Formel mal korrigiert und EN als Verweis auf die Herleitung eingebaut. Für die Herleitung selbst ist hier kein Platz, da sie dank der Interferenzen doch etwas weiter ausgeholt werden müsste. --Cepheiden (Diskussion) 20:18, 19. Apr. 2013 (CEST)

Entspiegelung bei Nachtfahrten

Tatsächlich ist eine Entspiegelung von Brillengläsern bei Nachtfahrten eher von Nachteil! Betrachten wir einmal diesen Satz aus dem Artikel: "Damit die beiden Teilstrahlen r1 und r2 vollständig destruktiv interferieren, müssen ihre Amplituden gleich groß (Amplitudenbedingung) und gegenphasig (Phasenunterschied \pi) zueinander sein (Phasenbedingung).[2]" Dazu kann man nur sagen, das es keine destruktive Interferenz gibt, denn Energie ist NICHT vernichtbar (Energieerhaltungssatz Helmholtz). "Destruktiv" kann sich also nur auf den Reflex beziehen. Wo aber bleibt seine Energie? Tatsächlich erhöht sich die Lichtstärke die durch das Glas tritt, exakt um den Betrag um den der Reflex vermindert wird! Ergo wird man durch eine Entspiegelung MEHR geblendet, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug nicht abgeblendet wird. Außerdem wirken sämtliche Verschmutzungen (Fettspritzer, Fingerabdrücke) auf einer entspiegelten Oberfläche ca. 20mal störender als hätte man NICHT entspiegelt. Für Autofahrer macht eine Entspiegelung also überhaupt keinen Sinn, im Gegenteil! Man sollte in dem Artikel also durchaus darauf hinweisen, das durch eine Antireflexbeschichtung die Blendwirkung erhöht wird. (nicht signierter Beitrag von 37.247.88.226 (Diskussion) 21:20, 26. Mär. 2016 (CET))

»Dazu kann man nur sagen, das es keine destruktive Interferenz gibt, denn Energie ist NICHT vernichtbar (Energieerhaltungssatz Helmholtz).«
Diese etwas verwirrte Aussage sehe ich als direkte Folge davon, dass der Artikel den Aspekt der Transmission nicht erklärt. Selbstverständlich wirkt hier die destruktive Interferenz, die Frage, was genau mit den rund 5% Energie passiert, welche die pro Grenzfläche unterdrückte Spiegelung "irgenwie" durch die Linse leitet, scheint doch wirklich elementar zu sein...
»Ergo wird man durch eine Entspiegelung MEHR geblendet, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug nicht abgeblendet wird. Außerdem wirken sämtliche Verschmutzungen (Fettspritzer, Fingerabdrücke) auf einer entspiegelten Oberfläche ca. 20mal störender als hätte man NICHT entspiegelt.«
Nun ja, was ist schlimmer: Antireflexschicht plus Fettschicht oder Fettschicht plus Fettschicht mit oder ohne Antireflexschicht... Ich würde mal aus eigener Erfahrung sagen, eine Antireflexschicht plus Putzen wirken optimal... ;-)-----hoep (Diskussion) 18:24, 20. Jul. 2016 (CEST)