Diskussion:Anton Rumpelmayer

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Marzahn in Abschnitt Beziehung zu Viktor Rumpelmayer?
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Beziehung zu Viktor Rumpelmayer?[Quelltext bearbeiten]

Als alter Fan des "Angelina" erlaube ich mir, zu vermerken, das das Lokal zwar hierzulande als Café eingestuft würde, in Paris aber als "salon de thé" gilt. Außerdem habe ich irgendwo aufgeschnappt, die Familie Rumpelmayer sei aus Pressburg gekommen. Robert Schediwy 09:34, 9. Mär. 2009 (CET).Beantworten

P.S.: Eindeutig aus Pressburg kam Viktor Rumpelmayer (1830-1885), der Architekt - siehe englische WP. Die Frage ist: liegt da Verwandtschaft vor? Robert Schediwy 09:51, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

P.P.S.: Im den meisten Webunterlagen wird der Name Angelina auf die Schwiegertochter von Antoine Rumpelmayer zurückgeführt. Ist das als falsch erwiesen? Und wann erfolgte die Umbenennung? Robert Schediwy 10:06, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hier ist zu lesen, dass der Österreicher Antoine/Anton Rumpelmayer die Confiserie in Baden-Baden gegründet hat und sein Sohn das Lokal in Paris, das später nach dessen Frau umbenannt wurde. Offenbar eine Konditoren-Dynastie, auf die beide Lokale/Geschäfte zurückzuführen sind. --Invisigoth67 (Disk.) 10:40, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten
P.S.: Wie wäre es übrigens mit dieser Außenansicht? Lizenz wäre passend. --Invisigoth67 (Disk.) 11:12, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Na ja, die Außenansicht ist leider sehr banal. Zauberhaft ist vor allem der Innenraum. Robert Schediwy 12:24, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Das einzige auftreibbare Innenraum-Foto ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Du hattest bei Deinen Angelina-Besuchen nicht zufällig einen Fotoapparat dabei? ;-) lg --Invisigoth67 (Disk.) 12:45, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich erinnere mich an kein Foto. Es gab ein kleines Kärtchen des Lokals mit einer Reproduktion eines Gemäldes aus der Zeit um 1910 das habe ich vielleicht noch irgendwo. Übrigens: Konditoren-Dynastie ja - aber gab's nun die Verwandtschft mit Viktor oder nicht und wann kam der Name Angelina? (vielleicht 1916?). Zweites übrigens: Rumpelmayer klingt nicht nach einem, der emigrieren musste...Da scheint noch manches ungeklärt. Robert Schediwy 13:45, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Das ist ja wirklich verzwickt. Der in Baden ist auch noch verwandt mit dem in Paris? Oder purer Zufall? Und was ist mit der Familie heute in England? Wahrscheinlich nur die können Auskunft darüber geben was Sache war. Marzahn 14:36, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Hab noch mehr gefunden. Offensichtlich gab es früher in New York ein “Rumpelmayer“ im Hotel St. Moritz in der Nähe vom Central Park. Auch verwandt? Dependance des Rumpelmayer in Baden oder in Paris? [1], [2], [3], [4] hier sogar zwei Zeichnungen [5]. Marzahn 15:07, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Habe unter einem Eintrag vom Jänner 2008 Folgendes ergoogelt, das offensichtlich den O-Ton der neuen Betreiber wiedergibt: "The history of Angelina begins with Austrian confectioner Antoine Rumpelmeyer who owned and managed the business for 60 years before handing it over in 1963 to the family that until recently ran the shop. Not long ago, Angelina was taken over by the Bertrand Group, a company with more than 120 restaurants in its portfolio." Und weiter: "Late last December, the first Angelina in Southeast Asia became an instant favourite among Bangkok's gourmets, a classic meeting place on the third floor of Central Chidlom...Angelina wird also zum Namen einer Kette. Thierry Laval, head of international development for Bertrand, sagt dann Folgendes.... "Angelina is loved by people all over the world and is a tourist destination for visitors to Paris. If you come to the French Angelina, you'll see a queue outside. Mainly, customers are from Asia," says Laval. "We maintain the tradition and the recipes - the quality and the standard. Famous social figures are regular visitors. Those are some of the reasons we are so successful and doing so well." Bertrand Group is also developing Angelinas in Middle East countries such as Kuwait and the UAE. In the near future, the company plans to expand to China, Malaysia, Singapore and Vietnam. For over a century, the secret recipes for Angelina's hot chocolate and mont-blanc gateau have remained closely guarded. Laval says that you cannot find chocolate like theirs elsewhere.

Abgesehen vom Werbehype wird klar: es gab hier offenbar keine Zäsur durch den zweiten Weltkrieg. Und trotz der Fehlschreibung des Namens scheint mir der Text glaubwürdig. Was die anderen Patisseure betrifft - Vielleicht hatte der alte Antoine ein paar Brüder oder Söhne...Jedenfalls habe ich im Lokal selbst gehört, dass die Familie aus Pressburg stammen soll...Robert Schediwy 17:17, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ha, ich hab's! siehe hier:[6] Robert Schediwy 17:35, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hm, laut Ingrid Haslinger stammte er aber aus Oberösterreich. Haben Sie Kontakt zu ihr bzw. könnte man den irgendwie herstellen? mfg Marzahn 22:14, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Habe ich nicht - aber angesichts der Sachlage erscheint mir das auch nicht unbedingt nötig. Die Info im Laden selbst passt genau zu der genealogischen Auskunft im Web - was nicht ausschließt, dass der Name Rumpelmayer ursprünglich aus Oberösterreich kommt. Außerdem bestätigt der derzeitige Betreiber, dass das Lokal 63 Jahre Rumpelmayerscher Familienbesitz war. Robert Schediwy 08:03, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Gut, nichtsdestotrotz scheint es hier aber unterschiedliche Aussagen zu geben. Bis jetzt basiert die Info mit Preßburg und Familienbesitz auf Internetquellen, während Haslinger ein Werk herausgegeben hat. Die Aussage mit Baden-Baden vorhin [7] scheint ein Blog zu sein. Ich schreib den Blogger mal direkt an und frag ihn woher er diese Info her hat, vielleicht hilft das weiter. Daß es hier unterschiedliche Aussagen gibt (welche jetzt stimmt oder nicht kann ich nicht beurteilen) sollte im Artikel erwähnt sein bis absolute Klarheit besteht. Die Familie kann ja trotzdem im Zweiten Weltkrieg nach England ausgewandert sein und dann in den 1960er Jahren an neue Besitzer es übergeben haben? Offensichtlich gab es einen neuen Besitzer bis die Bertrand Group es übernahm, aber wer war das? Wo sind die Rumpelmayer heute, in England, in Frankreich? Ist zu eruieren was es mit dem Rumpelmayer im St. Moritz Hotel auf sich hat? Marzahn 09:52, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Du hast recht - da ist noch vieles unklar und das sollte man auch im Artikel sehen. Vielleicht kann der geniale Invisigoth helfen, der findet immer die tollsten Quellen. Was Haslinger betrifft, ist das zwar eine gedruckte Quelle, aber auch gedruckte Quellen können irren. Zwischen 1963 und 2005 war das Lokal offenbar auch ein Familienbetrieb, es machte zuletzt einen etwas heruntergekommenen Eindruck. Ich kenne es übrigens seit 1987 als "Angelina", und es ist auch dieser Name, der jetzt international Verbreitung finden soll. Ich denke daher, es sollte, wenn wir genug Material finden, einerseits einen Familienartikel über die Konditorendynastie Rumpelmayer geben (u der vielleichct auch der Architkt Viktor gehört), andererseits einen über das Lokal Angelina in der rue de rivoli.

Gruß Robert Schediwy 11:15, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hm, ja auch gedruckte Quellen können irren und sollten geprüft werden, deshalb glaub ich am besten ist es Frau Haslinger direkt zu kontaktieren und zu fragen woher die Info herkommt. Ich würde jetzt aber prinzipiell nicht Fachliteratur ohne konkrete Gegendarstellung in Frage stellen sonst hätten wir ein grundsätzliches Problem. Am besten wäre natürlich zusätzlich eine offizielle Liste mit Scan zu sehen (gibt es die irgendwo in der Hofburg oder Nationalbibliothek, ich glaube die waren auf den Hofcalendar oder wie auch immer aufgelistet). Die Idee von zwei separaten Einträgen macht Sinn, eine für die Familie und eins für das Café selber. Beim Artikel für die Familie kann man ja das Cafe auflisten, da es anscheinend mehrere gab. Marzahn 14:27, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Allzu tolle Quellen habe ich diesmal leider nicht gefunden, aber doch ein bisschen was: Laut hier gab es einen "RUMPELMAYER René Jean (1870-1915) Capitaine d'Artillerie aéronaute", dessen Todesjahr 1915 zu der Information passt, dass seine Witwe ab 1916 das Lokal übernommen hat. Vielleicht derselbe René Rumpelmayer, der 1912 erfolgreicher Ballonfahrer war. Es gibt übrigens auch einen Johann Nordmann, geb. Rumpelmayer, der lt. Artikel "möglicherweise" mit Viktor Rumpelmayer verwandt war. lg --Invisigoth67 (Disk.) 14:54, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Neueste Funde: Der originale Name des Lokals scheint gelautet zu haben: "Ancienne Maison René Rumpelmayer" - es gibt etliche alte Postkarten im Web mit diesem Text. Ein René Rumpelmayer hat auch bei einem Ballonrennen, dem Gordon Bennett-Cup von 1912 einen enormen Weitenrekord aufgestellt - sehr wahrscheinlich, dass es um den Lokalbesitzer bzw dessen Sohn handelt. Natürlich wäre es gut, Frau Haslinger zu befragen. Hast Du das Buch bzw den Katalog? Gibt sie Quellen an?

P:S: Invisigoth ist mir eben zuvorgekommen. Aeronaute - das ist natürlich der Ballonfahrer! Robert Schediwy 15:12, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Das wird ja immer verzwickter. Also im Endeffekt brauchen wir eine Biographie über Anton (Antoine? gleiche Person?), seinen Sohn René mit seiner Ehefrau (Angelina?), und das Unternehmen generell (mit allen Cafés drum und dran in Menton, Nizza, Paris, New York?, Baden-Baden?). Beide Bücher hab ich, ich schau dann nochmal rein was Frau Haslinger als Quelle angibt. Marzahn 17:38, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Habe Frau Dr. Haslinger unterdessen kontaktiert, die sehr liebenswürdig Unterstützung unserer Recherchen zugesichert hat. Über die besondere Beziehung von Anton (Antoine) zu seiner Kaiserin hat sie sichtlich profunde Archivforschungen betrieben, was die neuere Geschichte des Angelina und seiner Besitzerfamilie betrifft, scheint aber noch sehr viel offen zu sein Robert Schediwy 18:48, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Nein, wie geil ist das denn? Also ich hab im Buch von Frau Dr. Haslinger nachgeschaut, anscheinend ist die Quelle das Obersthofmeisteramt (der Kaiserin?) "OMeA 1896, 2/24", was immer das bedeuten mag. Muss im Haus-Hof-und Staatsarchiv zu finden sein. Könnten Sie bei Gelegenheit noch fragen ob sie eine komplette Liste aller Hoflieferanten hat, sie hat im Buch zwar Zahlen genannt auf einer Tabelle mit Daten von 1848, 1883 und 1918 (S. 25 Kunde: Kaiser) und nennt als Quelle "Vgl. Hofkalendar 1918". Ok, was heisst das konkret? Gibt es eine Liste im Obersthofmeisteramt oder muss man die einzeln nachzählen im Hofkalendar? Am idealsten wäre natürlich ein Scan einer Liste auf die Commons hochladen und das als Beleg verwenden, sonst könnte ja jeder einfach einen Eintrag bei k.u.k. Hoflieferant machen was auch nicht ideal ist. Vielen Dank! Marzahn 23:49, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten