Diskussion:Application Service Provider

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ASP(Application Service Provider)-Lösungen unterteile ich in mehrere Dimensionen der realen Anforderungsprofile:

Als erste Dimension stelle ich mal die Technologiefrage: a) Bereitstellung von konventionellen Lösung über "Server-Hosting". In dieser Architektur können die technischen Vorteile der Client/Serverarchitektur über die WEB-Architektur genutzt werden. Bei der Umsetzung dieses Konzepts fällt die Anwenderschulung bei Umstellung komplett weg!

b) Internetlösungen die auf die WEB-Architektur aufsetzen Diese Architektur kann die Vorteile von Client/Server (Transaktionsmanagement, Konsistenz der Daten etc.) kaum bis nicht bieten und ist daher nicht für alle Anforderungsprofile nutzbar. Nachteil ist hier immer die Notwendigkeit Anwendungen neu zu entwickeln und bei der Inbetriebnahme damit einhergehender Schulungsbedarf.

Ich sehe in der Praxis dann noch die Dimension von Anforderungsprofilen an die Bearbeitung der Daten - Da gibt es: a.) "Nur" Auskunft. b.) Daten Ein- und Ausgabe (mehr oder weniger Komplex -> ein- oder mehrseitige Eingabemasken). c.) Integration lokaler Geräte am Arbeitsplatz (geht weit über Drucker etc. hinaus). Wenn a) noch über jede Architektur lösbar ist sind b) gelegentlich und c) fast immer nur mehr durch spezialisierte Verfahren umsetzbar.

Eine Dritte Dimension ist die heute oft notwendige Mobilität der Anwendungen: Hier kann viel Aufwand bei den Anwendern und daher Qualitätsverlust bei den Daten dadurch vermieden werden, dass stationär und mobil die gleichen Anwendungen eingesetzt werden.

Die Portabilität von Anwendungen auf unterschiedliche Arbeitsplätze ist die vierte Dimension. Im Normalfall sollte es für eine EDV-Anwendung (ERP, Office, Groupware etc.) unerheblich sein auf welchem Gerät bzw. Betriebssystem der Anwender seine Tätigkeit für seinen Dienstgeber / Auftraggeber ausführt.

Eine weitere Dimension ist die Frage von Normierung und Standardisierung. Wenngleich ich Anhänger dieser Themen in Bezug auf Prozessorganisation und Qualitätssicherung bin gebe ich immer wieder zu bedenken ob die Produktivität bzw. Individualität der anwendenden Unternehmen hier das Thema verträgt. Die Ursache des gesteigerten Produktivitätsverlusts liegt aus meiner Beobachtung in vielen Unternehmen in einem simplen Missverständnis zwischen 1.) Genormte / standardisierte Anwendungen und 2.) Genormte / Standardisierte Daten. Also 1.) zeigt in erste Linie "Aufwand / Kosten" und 2.) bringt Vereinfachung also "Nutzen / Ertrag".

EDV-Lösungen sind dort optimal umgesetzt wo sie die Produktivität fördern und die Qualität der Leistung sicherstellen. Die Stärke der EDV kann in erster Linie dort ausgereizt werden wo es um die Umsetzung mehr oder weniger komplizierter mechanischer Verfahren geht. Das vernetzte Denken und die Kreativität des Menschen kann dann effektiv genutzt werden, wenn ihm die mechanischen Tätigkeiten weitgehend abgenommen werden. Diese Grundlagen in Kombination mit der leistungsorientierten Kostenstruktur der ASP-Services ist das Paradigma der idealen Gemeinsamkeit.

Abgrenzung SaaS[Quelltext bearbeiten]

Ist SaaS wirklich Konkurenz? Im englischen Artikel wird es auch als Synonym verwendet. 86.103.205.97 23:53, 14. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Auch auf der BITKOM e.V. verwendet jetzt anscheinend Software as a Service als Begriff dafür.--Funfun2142 (Diskussion) 20:21, 9. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Auch, wenn die Redundanzdiskussion beendet ist - die Frage stellt sich weiter, da der Unterschied im Artikel nicht beschrieben wird. --2hoch8 (Diskussion) 13:39, 17. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
  • weniger Sicherheit bei vertraulichen Daten als bei einer lokalen Speicherung

Wenn man als gegeben annimmt, dass die Arbeitsplätze nach gängigen Arbeitsplatzrichtlinien gesichert sind (Login nur mit Passwort, abgesicherte Netze, etc), die Daten mittels aktueller, allgemein zugänglicher Verschlüsselungsverfahren (SSL, https) übertragen werden und die Server nach gängigen Standards gesichert sind halte ich die Sicherheit der Daten sogar für höher, da
1) mangels lokaler Kopie kein Mitarbeiter Zugang zu den Daten hat, es sei denn man verlässt den Arbeitsplatz und lässt die betreffende Anwendung offen.
2) Die IT des Hauses nicht mal theoretisch bzw. nur unter sehr hohem Aufwand (Screen-Protokoll des kompletten Arbeitstages) Zugriff auf die Daten hat. (nicht signierter Beitrag von 217.91.107.244 (Diskussion | Beiträge) 13:57, 18. Jan. 2010 (CET)) [Beantworten]


Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 02:45, 30. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]