Diskussion:Arbeiterfestspiele der DDR
NVA-Orchester usw.[Quelltext bearbeiten]
Ich habe den Zusatz der NVA-Orchester entfernt und habe dazu zwei Gründe: Es ist nicht korrekt, dass ein NVA-Orchester die Arbeiterfestspiele begleitete, sondern das ordnete sich in das allgemeine Rahmenprogramm ein und zwar ebenso wie eine vogtländische Gesangsgruppe. Wichtig erscheint mir zudem der Verweis darauf, dass die Arbeiterfestspiele "hinter den Kulissen" - und das sprichwörtlich - für viele Laienkünstler einmalige und für sie sehr wesentliche Gelegenheiten des Gedanken- und Erfahrungsaustausches boten. Das ist mehr als eine Medaille oder Urkunde, die Teilnehmer davon mitgenommen haben. Die sogenannte Nischenkultur gab es auch hier. Das Ganze nur auf politisch-ideologischer Ebene zu werten, ist in der Reprospektive ebenso unsachlich, wie es seinerzeit war. Die Wahrheit liegt (wie oft) dazwischen. -- Repgow, 11. Feb. 2009
Alles dahin, wo es hingehört[Quelltext bearbeiten]
Ich habe im Beitrag zwei Sätze entfernt, die richtig sind, aber an der falschen Stelle in WIKIPEDIA standen. Zweifellos wurden kritische DDR-Künstler sanktioniert, Biermann ausgebürgert usw., doch das sollte nicht bei den Arbeiterfestspielen benannt werden, weil es dazu keinen Bezug hat. Die Arbeiterfestspiele waren ein ideologisches Szenario der staatskonformen Volkskunst, aber es waren eben Laien, die sich hier produzierten und keine Berufskünstler. Und diese Laienkünstler wurden nicht verfolgt usw. weil jene, die sich kritischen Fragen stellten und diese künstlerisch zu beantworten versuchten gar nicht erst bis zu den Arbeiterfestspielen vordrangen. Was den Bitterfelder Weg angeht, so war der Anfang der 70er Jahre ad acta gelegt; nach dem Tod von Walter Ulbricht öffnete sich für kurze Zeit ein schmaler Spalt an künstlerischer Freiheit - leider nur kurz, aber immerhin so intensiv, dass es der SED nicht mehr gelang, Kunstschöpfungen der sogenannten Arbeiterklasse über die der etablierten Szene zu stellen.--Repgow 21:42, 22. Jan. 2012 (CET)