Diskussion:Arbeitskraft

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Häuslebauer in Abschnitt Begriff der Arbeitskraft jenseits des Marxismus
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Überarbeitung: Arbeitskraft im Marxismus[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt Arbeitskraft im Marxismus ist an mehreren Stellen schlicht falsch. Wert und Preis (hier: Lohn) werden vermengt. Wie bei jeder anderen Ware auch bestimmt Marx den Wert der Ware Arbeitskraft durch die zu ihrer Produktion nötige abstrakt menschliche Arbeit. Im Falle der Arbeitskraft ist der Wert über die Arbeitszeit bestimmt, die nötig ist, um die Lebensmittel für das Überleben des Lohnarbeiters zu produzieren. Angebot und Nachfrage spielen erst auf der Ebene des Lohns, aber nicht auf der Ebene des Werts eine Rolle.
Nach dieser schiefen Darstellung musste zwangsläufig auch die Darstellung des Mehrwerts schief gehen. Der Mehrwert entsteht aus der Differenz zwischen dem Wert der Arbeitskraft und dem Wert, den die Arbeitskraft durch ihre Anwendung schafft. Bei der Frage vom Profit kommen noch ein paar Sachen Vermittlungsschritte hinzu. Auf jedem Fall muss der Abschnitt überarbeitet werden.

21:55, 25. Jun. 2009 Häuslebauer (Diskussion | Beiträge) nachgetragen von --Alex1011 20:32, 22. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Begriff der Arbeitskraft jenseits des Marxismus[Quelltext bearbeiten]

Wird der Begriff der Arbeitskraft auch jenseits des Marxismus gebraucht? Dann bräuchte es eine grundlegende Umstrukturierung des Artikels. Bitte einen entsprechenden, nennenswerten Gebrauch in anderen wissenschaftlichen Theorien nachweisen. In der aktuellen Version mit Hybschers Ergänzung macht der Artikel wenig Sinn: Arbeitskraft wird ausschließlich als marxistischer Begriff dargestellt, aber gleichzeitig auf eine Messmethode für ihn jenseits eines marxistischen Verständnis verwiesen. Entweder es gibt den Begriff in letzterem nicht oder dieser muss zunächst dargestellt werden. Im Artikel Personenstunde wird der Begriff Arbeitskraft nicht gebraucht. Mir ist er aus anderen wissenschaftlichen Schulen nicht bekannt, aber da kenne ich mich zugegeben auch nicht sehr gut aus. --Häuslebauer (Diskussion) 11:35, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Es geht bei der Ergänzung um den allgemeinen Sprachgebrauch und nicht um abgehobenes Theoretisieren, was den meisten Lesern ohnehin fremd sein dürfte. Die wenigsten Leute denken bei dem Wort "Arbeitskraft" an marxistische Theorie, sondern meinen, wieviel einer "schafft" oder vielleicht "schaffen" könnte. Für eine derart banale Feststellung braucht es keinen Beleg. Da man diese Wortbedeutung in diesem Artikel nicht findet, aber den Weg zum diesbezüglich richtigen Artikel finden sollte, habe ich den Satz eingefügt und nach deinem Einwand die thematische Trennung hinzugefügt. Wozu soll man erst den Artikel lesen und nicht das Gesuchte finden, wenn man etwas ganz anderes sucht und Begriffe wie Manpower (denglisch) und Personenstunde (relativ neu) nicht präsent sind? Man könnte über eine WP:Begriffsklärung II nachdenken, aber das halte ich für optisch deutlich übertrieben. Der eine Satz frißt kein Brot, und nachdem dein Einwand berücksichtigt wurde, verstehe ich den weiteren Widerstand nicht. Inwiefern ist dem Leser besser geholfen, wenn der Verweis fehlt? Hybscher (Diskussion) 12:23, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Der Widerstand resultiert aus dem inhaltlichen Fehler, der dadurch entsteht. Falls eine umgangssprachliche Benutzung des Begriffs so verbreitet ist, dass du eine Begriffsklärung für notwendig erachtest, dann halte ich das für einen guten Kompromiss. Hier geht es nunmal um die Darstellung eines zentralen Begriffs in der marxistischen Theorie. Da verwirrt der eingeschobene Satz ohne Kontext in der Einleitung - davon abgesehen, dass er inhaltlich wohl falsch ist: Wenn nicht-marxistische Theorie den Begriff gar nicht verwenden, dann kann er auch nicht in etwas gemessen werden. Die Begriffsklärungsseite könnte auf Arbeitnehmer als umgangssprachliches synonym verweisen. Die Weiterleitung von Arbeitskräfte sollte eh zu Arbeitnehmer und nicht hier hin verweisen. Arbeitskraft im hier dargestellten Sinne macht im Plural keinen Sinn. --Häuslebauer (Diskussion) 13:50, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Bezüglich Weiterleitung gebe ich dir recht, ansonsten kann ich dir nicht folgen. Umgangssprache ist ein weites Feld, das häufig überhaupt nicht mit scharfen Definitionen zu fassen ist, und die unscharfe Synonymisierung Arbeitskraft = Manpower = Personenstunden, Mannstunden, Mannjahre ist trivial. Die wenigsten Menschen unterscheiden scharf zwischen Begriffen wie Arbeit, Kraft, Leistung und dergleichen. Ich habe sogar Leute kennengelernt, die Stromrechnungen erstellt haben, obwohl sie den Unterschied zwischen KW und KWh nicht kannten. Da die marxistische Theorie in den letzten Jahrzehnten leider ständig an Bedeutung verloren hat, sollte man derlei berücksichtigen und zumindest einen Verweis anbringen. Die von dir behauptete Verwirrung bestreite ich, da ja ausdrücklich auf die Abgrenzung geachtet wird und ansonsten nur der bewußt unscharfe, umgangssprachliche Verweis dasteht.
Von nicht marxistischer Theorie habe ich nie gesprochen, also ist es sinnlos, dagegen zu argumentieren. Nochmal: Inwiefern ist dem Leser besser geholfen, wenn der Verweis fehlt? Hybscher (Diskussion) 15:09, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Ich plädiere dafür den Verweis in die richtige Form zu bringen und dass ist ein BKL-Baustein. Ich denke aber gleichzeitig, dass du die Verwechselungsgefahr falsch einschätzt. Ich halte einen Verweis auf Arbeitnehmer auf Grund der umgangssprachlichen synonymen Nutzung als "Arbeitskraft" (vor allem im Plural). Die von dir aufgemachte Synomyreihe ist für mich schlicht nicht nachvollziehbar. --Häuslebauer (Diskussion) 18:30, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Ich behaupte, daß bei einer repräsentativen Umfrage "Was verstehen sie unter Arbeitskraft?" die wenigsten den Inhalt dieses Artikels wiedergeben würden. Wenn du das anders siehst, sollten wir Dritte hinzuziehen. Es ist allgemein üblich, mit einem Satz in der Einleitung auf naheliegende Themen zu verweisen, beispielsweise von einem [Remake] zum [älteren Film] oder von einem [Film] zum [gleichnamigen Roman]. Wenn du einen BKL-Baustein für zwingend erforderlich hältst, dann mach das meinetwegen. Ich halte es für einen optischen Overkill. Und du hast immer noch nicht erklärt, inwiefern die Entfernung des Satzes für die Leserschaft einen Mehrwert darstellt. Hybscher (Diskussion) 19:44, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Die Einleitung zu einem Artikel soll den folgenden Gegenstand zusammenfassen. Allein daher ist ein Verweis in der Einleitung stilistisch fragwürdig. In dem von dir angeführten Beispiel wird es auch im weiteren um das Verhältnis zwischen der Neuverfilmung und dem Original bzw. der Verfilmung und dem Roman gehen. Dass ist hier nicht der Fall. Ein Artikel in einer Enzyklopädie soll seinen Gegenstand behandeln. Daher müssen wir uns hier über den Gegenstand klarwerden, den wir unter diesem Lemma behandeln wollen. Falls ein Lemma auch andere Gegenstände z.B. in der Umgangssprache bedeuten kann, haben wir dafür die Möglichkeit des BKL-Hinweises. Dass ist schlicht eine relevante stilistische Frage, wenn wir an dem Projekt einer Enzyklopädie festhalten wollen. Daher ist mir dieser Punkt so wichtig. Ich setze den BKL-Baustein. Falls du dieser Einstellung nicht folgst, ziehe gerne eine Dritte Meinung hinzu. --Häuslebauer (Diskussion) 00:05, 10. Okt. 2013 (CEST)Beantworten