Diskussion:Armbrust

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Im Waffengesetz Anlage 2 Absatz 3 Fällt die Armbrust unter erlaubnissfreies Führen. Das Führen einer Armbrust ist also erlaubt und nicht wie im Artikel behauptet verboten.

Bitte dringend ändern. (nicht signierter Beitrag von 87.155.92.251 (Diskussion) 14:14, 1. Mai 2013 (CEST))[Beantworten]

Zitat: "Das darauf basierende, französische Wort arbaleste wurde später eingedeutscht, wobei eine Kombination der ähnlich klingenden Worte "Arm" (von der Möglichkeit, die Waffe in einer Hand zu halten) und dem mittelhochdeutschen berust/berost (Ausrüstung bzw. Bewaffnung) benutzt wurde."

Ich dachte, der Teil "Arm" in Armbrust kommt vom lateinischen "arma" -> Waffen. - ^_^ 16:01, 2. Okt 2005 (CEST)

weitere Informationen zum „es könnte auch anders sein“: Armierung, Brustwehr, Brüstung – während lt. Duden „Arm“ aus dem Mittelhochdeutschen stammt und anscheinend eher auf die großen Gelenke abzielt als auf ein Greifen. Zwei „frisch eingebürgerte“ Worte gleich miteinander vermischen? Da würde man doch eher das schon etwas ältere und direkt in diesem Zusammenhang stehende Wort (Hand) erwarten. Oder etwas, das vom alten Armin erbt. (Außerdem werden Waffen eher selten mit Füßen oder dem Kopf gehalten, getragen, bedient oder sonst gehandhabt.)
BTW: habe mir erlaubt, eine Überschrift einzufügen. Damit das Inhaltsverzeichnis nicht verkümmern muß. --87.163.107.171 05:37, 22. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich bin einfach nicht überzeugt davon, dass die Herleitung aus dem französischen arbaleste richtig ist. Im ganzen Google.fr finde ich ARBALESTE lediglich als Familiennamen und keineswegs als etymologische Vorstufe zu arbalète

Wäre arbaleste tatsächlich eine ehemals vorhandene Wortform gewesen, hätte es sich im modernen Französisch zu arbalête entwickeln müssen, da der Wegfall des -s- üblicherweise mit dem Zirkumflex bezeichnet wird. Viel eher ist anzunehmen, dass der Wortteil balista sich direkt zu -balète entwickelt hat.

Zwar ist die arbaleste tatsächlich auch noch im Google zu finden, jedoch als Fantasiewaffe in einem modernen Kriegsspiel, was kaum auf das tatsächliche Bestehen hindeuten dürfte.

7.1.06 HPF

Johannes Willers: Die Nürnberger Schnepperschützen[Quelltext bearbeiten]

  • 14:24, 2. Mär 2006 Nodutschke (Bitte hier nur allg. Lit., keine Einzeldarstellungen zu einzelnen Städten)
  • 12:07, 2. Mär 2006 NN-NZ (→Literatur - Johannes Willers: Die Nürnberger Schnepperschützen)

Hier geht es um die Armbrust als Waffe und den Gebrauch der Armbrust. Die Stadt Nürnberg ist das deutsche Waffenproduktionszentrum des Mittelalters, und Dr. Johannes Willers ist der Leiter der Sammlung „Wissenschaftliche Instrumente / Waffen / Pharmazie“ des Germanischen Nationalmuseums, der als Waffenexperte auch im Fernsehen zu sehen ist. Wie kann man nur den Beitrag eines solchen Fachmannes löschen, der Quellenarbeit in den Archiven geleistet hat? Das ist absolut unenzyklopädisch, zumal man nichts Besseres zu bieten hat. --NN-NZ 23:42, 2. Mär 2006 (CET)

Diese Angabe wurde erneut gelöscht:

Der umfangreiche Aufsatz des ausgewiesenen Waffenexperten des GNM Dr. Johannes Willers über die Nürnberger Armbrustschützen mit zahlreichen Abbildungen erschien schon 1978. Es ist bedauerlich, daß diese einschlägige Literaturangabe gelöscht wurde. --NN-NZ 11:14, 4. Mär 2006 (CET)

Schusswinkel[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, beim Lesen des Artikels stellte sich mir die Frage, ob man mit einer Armbrust auch abwärts schießen kann. Laut Artikel menutzen auch amerikanische Spezialeinheiten Armbrüste. Müsste nicht der Bolzen von der Armbrust rutschen, wenn sie zum Beispiel von Dächern schießen? Gruß,--C.Schäpers 13:40, 4. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Kommt auf die Bauweise an, die meisten modernen Armbrüste haben zumindest eine starke Blattfeder oberhalb der Rückhaltevorrichtung, die zwischen die Befiederung drückt und/oder zusätzliche Federsysteme, die einen aufgelegten Pfeil (trifft bei Längen von >18 Zoll eher zu als Bolzen)auch bei einer 90° abwärts gerichteten oder 180° um die Längsachse gedrehten Arbrust oder bei stärkeren Erschütterungen in Position halten können. Die enstehende Reibung Metall/Metall und der Einfluß auf die "Innenballistik" ist zumindes bei der Variante mit nur einer Blattfeder am Ende des Pfeils marginal. Bei historischen Armbrüsten gab es ähnliche Haltevorrichtungen verschiedentlich, sie waren jedoch nicht Standart. polaris

Vielen Dank für die Mühen, aber leider versteh ich kein Wort. Naja, das krieg ich schon selbst raus :). Nochmal danke für die Erklärung. --C.Schäpers 12:38, 5. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Wenn Du das Bild der Compound im Artikel in hoher Auflösung darstellen läßt, kannst Du unter dem Zielferrohr die schwarze Blattfeder erkennen, die den Pfeil (recht sicher) zwischen der Befiederung nach unten drückt und auf der Bahn hält. Das ist das einfachste und daher verbreitetste System. Bei der "Jennings Devasatator" z.B. wurde der Pfeil nahe der Spitze durch 3 Federn gehalten, die rundherum an einem Ring befestigt waren (wie Mercedesstern), der Pfeilschaft selbst lag frei und wurde am Ende durch die Visierbrücke umfaßt und so gehalten.polaris


Nochwas, woher has Du deine Informationen? --C.Schäpers 12:41, 5. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Für Moderne: 1. Manuelle Erfahrungen mit meinen und fremden Armbrusten 2. Bedinungsanleitungen und Zubehörkataloge der betreffenden Hersteller 3. (ältere) Hardcopy- uns (neuere) Online Kataloge diverser Hersteller und 4.diverse (ältere und neuere) Kataloge von vertreibenden Firmen 5. diverse Artikel in Waffenzeitschriften (z.B. VISIR, Internat. Waffenmagazin, überwiegend 90er Jahre, nur noch antiquarisch erhältlich)

Für historische: 1. Augenschein diverser Artefakte in Museen u.ä. (Armbruste selbst und Darstellungen derselben) 2. diverse Artikel in Fachzeitschriften (s.o.) 3. Vor allem das Standartwerk "The Book of the Crossbow" von Sir Ralph Payne-Gallwey, London 1903, Reprint von 1995, ISBN 0-486-28720-3 (pbk.) polaris


Sehr vielen Dank. Jetzt bin ich wirklich informiert. Ist das Buch auch auf Deutsch erhältlich?.--C.Schäpers 19:59, 8. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]


wer hat sie eingesetzt ?[Quelltext bearbeiten]

...in der Schlacht von Hastings (1066) setzten die Normannen gegen die Angelsachsen Armbrüste ein. Der Teppich von Bayeux, der diese Schlacht und ihre Vorgeschichte darstellt, zeigt allerdings keine Armbrüste, deren Existenz wurde erst durch Ausgrabungen von Armbrustbolzen auf dem Schlachtfeld bekannt.

Also....nachdem der Teppich von Bayeux eben nicht zeigt, welche der Parteien Armbrüste eingesetzt hat, dann ist es doch blanke Spekulation, die gefundenen Armbrustbolzen von Haus aus den Normannen zuzuordnen. Woher hat der Autor also die Info, daß die Bolzen von den Normannen verschossen wurden ? Rainer E. 18:17, 10. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Vermutlich erfolgte die Schlussfolgerung anhand der Fundumstände. Wurden die Bolzen dort gefunden wo sich die Stellungen der Angelsachsen befanden, dann müssen zwangsläufig die Normannen geschossen haben. --BlackNight100 20:43, 29. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Verbot von Armbrust/Bogen bei der Jagt in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Für die Jagt auf Ochsenfrösche werden Bögen verwendet, was zwar nicht zum Jagdsport gehört, dennoch eine art der Bejagung darstellt. (Die Geräuschlosigkeit der Spannwaffen treibt die Tiere nicht zur flucht, so das mehrere Tiere aufeinmal erlegt werden können)

Armbruste und Bogen werden bestimmt auch in Deutschland gelegendlich zur Jagd und das nicht nur auf Ochsenfrösche verwendet, das ändert jedoch nichts am rechtlichen Verbot derselben! Polaris
Bitte erläutere doch nach welchen Paragraphen die Jagd mit Armbrüsten "verboten" ist. Ich vermute stark dass sie nicht verboten, sondern beschränkt ist, da auch in meiner Umgebung mit Armbrust/Bogen Jagd auf Ochsenfrösche gemacht wird (btw. sind die bald kein Problem mehr hier, wir haben ja schliesslich inzwischen auch eine Schnappschildkröte ;)). Imrahil


Nach § 19 Bundesjagdgesetz ist die Jagd mit Bolzen oder Pfeilen auf Schalenwild und Seehunde verboten. Zu anderen Tierarten habe ich keine Erkenntnisse. Vielleicht weiß jemand mehr dazu. --Wahlscheider 14:39, 17. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mich ma in das Thema etwas reingehängt. Verboten ist bundesweit wie von Wahlscheider erwähnt das Schießen mit Bolzen und Pfeilen und damit indirekt auch mit einer Armbrust auf Schalenwild und Seehunde. In ggw. (noch?) 4 Bundesländern ist im jeweiligen Landesjagdgesetz das Verbot auf alles Wild gem §2 Bundesjagdgesetz ausgeweitet, Außnahmegenehmigungen sind allerdings z.B. in B.W. möglich. Einen solchen Fall gab es hinsichtlich einer Plage durch versehentlich ausgesetze Ochsenfrösche im Raum Karlsruhe, wo deren Abschuß mittels eine Armbrust durch die zuständige Behörde eine Sondererlaubnis erhielt. Auf Schalenwild wird die Jagd mit Pfeilen in Deutschland weiterhin verboten bleiben, in der Mehrzahl der Bundesländer ist sie nicht explizit verboten. Allerdings ist dort mit einem gewissen Risiko hinsichtlich behördlicher Einstufungen von schwerem Jagdbogen und Armbrust hinsichtlich "vermeidbarer Schmerzen" für das bejagde Wild gem. Tierschutzgesetz zu rechenen, da zumindest fraglich ist, welche Vorstellungen die betreffenden Ämter hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Waffen haben. --Polaris
Seit wann gehören Frösche in Deutschland zum jagdbaren Wild!? --Snevern 20:41, 18. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Frösche unterliegen als invasive Art dem Para. 40 des Naturschutzgesetz. Hier besteht die Möglichkeit, bei Gefahren für andere Tierarten eine Bejagung zu ermöglichen. (nicht signierter Beitrag von 84.169.84.33 (Diskussion) 10:36, 23. Feb. 2013 (CET))[Beantworten]

erste Armbrüste[Quelltext bearbeiten]

der Artikel spricht die Erfindung der Armbrust den Chinesen zu. dies steht allerdings im Widerspruch sowohl zur in diesem Fall (wie meistens) besser ausgestatterten englischen wikipedia, als auch zu John Warrys Buch "Warfare in the Classical world", die beide schreiben, dass Armbrüste bereits im Griechenland (bzw., wenn ich nicht irre, im griechischen Sizilien) des 5. vorchristlichen Jahrhunderts verwendung fanden. warry bezeichnet aber andererseits die bei ihmn angeführte waffe, aus der sich der Katapult entwickelt hat, meiner Erinnerung zufolge nur als "armbrustähnlich".. sei´s drum, ich werd das jetzt ausbessern. --Mike F

halt nein, könnte es vielkleicht sein, dass es sich bei den chinesischen Vasen, oder was das noch mal war, einfach um die ältesten Quellen handelt, die die Existenz der Armbrust belegen, während wir von der griechischen Erfindug erst durch spätere Quellen wissen? Könnte das mal jemand überprüfen, z.B., wenn verfügbar, der Typ, der die fragliche Info reingenommen hat? --Mike F

Ich vermisse eine Angabe, wie lange eine Armbrust gespannt bleiben kann, ohne daß das Material des Bogens ermüdet. Hybscher 13:44, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Im Abschnitt Technik werden mehrere Bilder angegeben, die auf der Seite nicht zu finden sind!


Durchschlagskraft[Quelltext bearbeiten]

Im Fachhandel werden Armbrüste mit mit der jeweiligen Angabe "x" lbs angepriesen. Für mich als Laie wäre interessant, inwiefern diese Angabe mit Durchschlagskraft zu übersetzen ist, z.b. " eine Armbrust mit "x" lbs ist in der Lage mit einem Stahlbolzen aus "y" Metern Entfernung ein Material "z" zu durchschlagen". Ok - mir ist klar, dass das eine komplizierte Frage ist, eine Annäherung würde mir als Antwort genügen. Danke A.B. März,09
Das Zuggewicht (angegeben in lbs = pounds) gibt keinen klaren Aufschluß über die "Durchschlagskraft". Zwar hat eine Armbrust mit höherem Zuggewicht i.d.R. eine höhere Durchschlagskraft, aber diese hängt konkret noch von vielen weiteren Faktoren ab, z.B. Gewicht der Wurfarme (wieviel Kraft geht für deren eigene Bewegung verloren), Länge des Auszuges, Gewicht des Pfeils, Art und Form der Pfeilspitze. -- Polaris 23:12, 23. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Sowohl Armbruste als auch Armbrüste: Wer´s nicht glaubt schaue bitte in den Duden, der ja wohl nach wir vor verbindlich für die deutsche Rechtschreibung ist.-- LS 18:27, 16. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Interessante Info, aber ...[Quelltext bearbeiten]

Bei einem Vergleichsschießen mit einer 38er-Pistole wurde eine vergleichbare Durchschlagsleistung bei höherer Letalität festgestellt. Wie aussagekräftig ist solch ein Vergleich? Laborierung? Wurde hier nicht erwähnt. Auch die Kadenz sollte man beachten: Während der Pistolenschütze bereits sein Magazin verschossen hat, lädt der Armbrustschütze gerade mal seinen zweiten oder dritten Bolzen. Vielleicht sollte das auch noch in den Artikel rein- sonst entsteht womöglich der Eindruck, es handele sich hierbei im Vergleich zu Schusswaffen ieS um eine gleichwertige oder gar effektivere/gefährlichere Waffe. Mit bestem Schützengruß --79.197.35.131 10:57, 18. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Verbot durch Zweites Laterankonzil[Quelltext bearbeiten]

Der Wikipedia-Artikel zum Zweiten Laterankonzil widerspricht der Aussage, dass die Armbrust als Kriegswerkzeug verboten wurde. Was ist nun richtig? -- 188.192.116.156 14:45, 3. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Im Link zur Conciliengeschichte steht ja auch ausdrücklich, dass hierbei gemeint ist ein Turnierartiges Wettschießen auf Menschen. Hierzu sollte man mal das Historiker-Portal ansprechen. Chiron McAnndra (Diskussion) 20:19, 15. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Armbrust wurde wie der Bogen für kriegerische Auseinandersetzungen unter Christen durch das zweite Laterankonzil verboten. Eine Begründung wird dort nicht genannt. Alle heute zu findenden Begründungen sind spätere Interpretationen. Im Originaltext heißt es "Artem autem illam mortiferam et Deo adibilem ballistariorum et sagittariorum adversus Christianos et catholicos exerceri de caetero sub anathemate prohibemus." vgl. Alberigo, Giuseppe: Conciliorum oecumenicorum decreta, Canon IXXX, Bologna, 1973³, S. 195–203 --Unixbook (Diskussion) 19:46, 25. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Und da ja bekanntlich JEDER Wikipedia-Leser ein abgeschlossenes Latinum hat, wissen jetzt alle, was genau da steht. Chiron McAnndra (Diskussion) 19:37, 23. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Eine Spannhilfe für die Armbrust (Spanngürtelhaken ?) wurde als "Ziegenfuß" bezeichnet. --91.97.39.85 22:33, 12. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Schaue hier und unter Kniehebel. --StromBer (Diskussion) 23:49, 12. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Rechtliche Situation in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

"Da eine Armbrust aber den Schusswaffen gleichgestellt und somit auch rechtlich betrachtet eine Waffe ist, darf sie gemäß § 2 Abs. 1 WaffG „Umgang mit Waffen oder Munition“ von Jugendlichen unter 18 Jahren nur unter Aufsicht genutzt werden. Eine Altersuntergrenze wie für das Schießen mit Waffen gibt es dabei jedoch nicht."

Die Armbrust ist bzgl. Altersgrenzen Druckluftwaffen gleichgestellt:

WaffVwV 27.4.2.3 http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_05032012_BMJKM5.htm (nicht signierter Beitrag von 91.33.94.8 (Diskussion) 15:59, 2. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]

Im Artikel wird erwähnt, dass eine schwere Armbrust (mittelalterlicher Bauart) einen 'nicht zu unterschätzenden Rückstoß' habe. Ich habe noch nie Armbrust geschossen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Bogenschleuder einen Rückstoß hat, da die zum Verschießen benötigte Kraft bereits durch das Spannen aufgewendet wird und auch keine in alle Richtungen expandierende Treibgase vorhanden sind wie bei Feuerwaffen. Kann mir jemand erklären, wie es zu einem Rückstoß kommen soll? 141.70.10.107 00:57, 11. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Noch einmal über dieses Thema nachdenkend bin ich (Steller der obigen Frage) zu dem Schluss gekommen, dass ein Rückstoß bei einer Bogenschleuder auf das Masseverhältnis von Schleuder zu Munition zurückzuführen wäre. Das würde bedeuten, dass man einen enorm schweren Bolzen bräuchte um einen Rückstoß bei einer Armbrust zu erzeugen. Da eine 'Schwere Armbrust' (gemeint ist vermutlich eine durchschlagskräftige Armbrust mit Stahlbogen) jedoch Bolzen von einigen Gramm verschießt, während sie selbst sicher mehr als ein Kilogramm wiegt, halte ich die zitierte Aussage nicht für plausibel. Diese Beurteilung beruht auf Schätzungen der Gewichte von Bolzen und Armbrust, daher scheue ich mich, betreffenden Satz aus dem Artikel zu entfernen, bevor mir diese Schätzungen nicht als korrekt bestätigt wurden. 141.70.10.13 22:41, 23. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Wenn ein Körper beschleunigt wird, tritt immer eine Gegenbeschleunigung auf. Das ist ein physikalisches Grundgesetz (Drittes newtonsches Gesetz) und hat nichts mit der Art der Energiezufuhr zu tun. Da wird also nicht zwischen Patronenschusswaffe und Armbrust unterschieden. Ein Armbrustbolzen hat einer kurzen Suche zufolge etwa eine Masse von 20 g, während zum Beispiel das Geschoss einer .357-Magnum-Patrone etwa 10 g hat. Das heißt, der Bolzen ist etwa doppelt so schwer, aber nur etwa ein Zehntel so schnell und erzeugt damit zwar nur etwa ein Fünftel (man muss mit der Impulserhaltung rechnen, oder?) des Rückstoßes eines Revolvers, aber das ist immer noch ein 'nicht zu unterschätzender Rückstoß'. -- 89.0.148.12 14:44, 1. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie kommst Du auf die Werte? Eine solche Armbrust hat sicher keine 20g Bolzen verschossen. Und die vermutlich auch mit mehr als 40 m/s.
Eine moderne Armbrust mit ca. 100 kg (also 1000 N) Auszugsgewicht verschießt ca. 30 g Bolzen mit ca. 100 m/s. Eine .357 Magnum wiegt so 10 g bei 380 m/s (siehe Beispiel in en). Also etwa 3fache Masse bei einem Viertel der Anfangsgeschwindigkeit. Da komme ich dann schon auf einen sehr ähnlichen Impuls. Und die im Artikel beschriebenen Armbrüste haben das 4 - 8fache an Auszugsgewicht, da dürfte der Impuls erheblich höher gelegen haben. --Jogy sprich mit mir 15:28, 2. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]
Der momentane Rückstoss wird durch die Bescheunigung der Bogenarme ausgelöst und sofort wieder gestoppt, sobald die Bewegung der Arme bei gespannter Sehne wieder gestoppt wird, übrig bleibt der Restrückstoss durch die Beschleunigung des Bolzens. Man spürt das Ganze (kaum) als einmalige Zitterbewegung. -- Hmaag (Diskussion) 17:35, 2. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]
Der Rückstoss hängt IMHO nicht mit der Beschleunigung der Bogenarme zusammen, das halte ich fysikalisch nicht für haltbar; Es geht nur um die Aktion und Reaktion bei dem Bolzen.
Die Sache mit 4-8 kN im Artikel scheint mit auch ein bisschen verdächtig zu sein (sieh Newton (Einheit)), bzw. die Kraft als solche bedeutet eigentlich gar nichts, weil es auch darum geht, wie lande sie dauert, es wäre Sinnvoller zu erwähnen, welche kinetische Energie der Bogen hat. Falls ich das richtig nach Angaben von JobyB rechne, würde es sich um Energie 150 J handeln. --Nolanus (Diskussion) 03:35, 5. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Armbrustpistole[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel ist schon mehrfach, im Abschnitt Moderne Armbrust, die sogenannte Armbrustpistole aufgeführt worden. Ich hab diese Erwähnung gelöscht, da der Absatz unbelegt war. Dies betrifft zwar vorallem die Pfeilgeschwindigkeiten, aber auch die Beschreibung der Armbrustpistole als eigenständige Variante einer Armbrust. Ein Link auf eine Verkaufswebseite oder der Kommentar "siehe Google" sind definitiv nicht ausreichend. Vor allem da die Suchergebnisse, ausschließlich Verkaufswebseiten sind, die eine kleine Armbrust unter der Bezeichnung "Armbrustpistole" verkaufen wollen. (verkauft sich unter diesem Namen wohl besser...)

Sollte die Beschreibung der Armbrustpistole wieder eingefügt werden, dann bitte nur mit passenden Belegen (siehe:WP:Belege). Gruß --Korus (Diskussion) 14:02, 16. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Armbrustfall in Passau: Zwei weitere Leichen entdeckt orf.at, 13. Mai 2019.

--Helium4 (Diskussion) 15:21, 13. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]