Diskussion:Arriflex

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Fritz Jörn
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Arri hat in den letzten Monaten einen starken Zuwachs bei den Verkäufen der Arriflex SR3, einer 16mm Kamera, verzeichnet. Von einem "immer unwichtigeren" Medium - dem 16mm Format - kann man deshalb nicht sprechen; es wird weltweit soviel auf 16mm gedreht wie noch nie.

Wer schreibt hier ? --Filmtechniker 14:53, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Das soll wohl ein Witz sein: Der Artikel kommt ohne eine einzige Jahreszahl aus! Und woher war die Firma "Arnold & Richter", die irgendwann mal von einer deutschen Firma aufgekauft wurde? Wie wärs mit einem Geschichtsabschnitt? Alles hat eine Geschichte - Firmen und Produkte ganz besonders! Ich weiß auch nicht, ob ich hier Otto Blaschek erwähnen soll, der 1993 einen Spezialoscar (Scientific and Engineering Award) für die Entwicklung des Arriflex 765-Kamerasystems für 65mm-Filme erhalten hat. -- Otto Normalverbraucher 23:02, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Es gibt Hinweise zur Arriflex-Entstehung. Am 2. Juli 1932 hat F. D. Roosevelt als Präsidentenkandidat einen New Deal versprochen. Bell & Howell sind möglicherweise so eingespannt worden, daß sie eine Reflexsucherkamera nicht verwirklichen konnten oder wollten. Es war bekannt, wann und wo die nächsten olympischen Spiele stattfinden werden (Berlin, Deutschland, 1936), so daß die Perspektive auf eine Lizenz an eine deutsche Unternehmung offen stand. Die Verbindung Riefenstahl-Hitler stand ab 1933. Das Fernsehen (Paul Nipkow) begann 1934 in Deutschland.
In Kalifornien tat sich Konkurrenz auf. Mit der Newsreel Camera schlug Mitchell 1928 entscheidend Bell & Howell. Die 2709 war out. B. & H. blieb nur die kleine, leichte Handkamera, die logische Weiterentwicklung der Eyemo: Revolver für drei Objektive (1929), Hochgeschwindigkeitsregler (1930), Reflexsucher und sauber absetzender Greifer (1933-34 ?). Das Magazin blieb zunächst auf der Kamera. Das Modell, mit dem Kästner angeblich 1936 fotografiert worden ist, besitzt eine Schraube da, wo später ein Rändelknopf hinkam. Dafür hatte der Magazindeckel drei einfache Schnapper. Es ist nicht klar, wie das vor sich gegangen sein soll. Möglicherweise haben Assistenten die ganzen Kameras in Dunkelkammern geladen und entladen. Es geht einfach um A-REFLEX-Kamera, mit der man draufhalten kann, mit der man drei Objektive hat, Reflexsucher für sauberes Fokussieren und Elektromotor für gut zwei Minuten lange Einstellungen. Das 400-Fuß-Magazin kam erst später. Arnold & Richter konnte in der Wirtschaftskrise eine erfolgreiche Kamera brauchen. Sie stammt aber nicht von Erich Kurt Kästner, das glaube ich nie und nimmer. --Filmtechniker 22:38, 4. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Warum hat die Arriflex keinen Zähler ? Einen Tachometer hat sie, aber kein Zählwerk. Alle Berufskameras haben einen Zähler, die Williamson, der Parvo Debrie, die Mitchell, die Bell & Howell, die Ernemann, die Pathé, die Prestwich, die Universal, die Institute, die Akeley, die DeVry, die Tek von Serra, der Cameréclair, die Kinamo, der Sept, die Askania. --Filmtechniker 22:42, 4. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag. Bell & Howell brauchte Geld, Arnold & Richter brauchte Technik. So hat man eine Lizenz vereinbart, verborgen. Ich bin der Auffassung, daß die Gehäuse, die Gußteile aus den U. S. A. kamen. Nur Friedrich Deckel beherrschte den Leichtmetallguß zu der Zeit in Deutschland. Die Arriflex hat keinen Zähler, weil sie eine Spezialkamera ist zur Verfolgung von Sportlern (olympische Sommerspiele von 1936 in Berlin). --Filmtechniker 12:13, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Diese Bell+Howell Geschichte stimmt jedenfalls überhaupt nicht, ich würde da gerne Quellen sehen. Da ich im Hause ARRI arbeite, habe ich auch einblicke in Konstruktionsunterlagen und Akten. Die Arriflex hatte deswegen kein Zählwerk, weil die Kassetten ein (Meter-)Zählwerk hatte, da musste halt gerechnet werden. Außerdem war sie ursprünglich als "Dokumentationskamera" gedacht, soll heißen: Immer das sehen, was aufgenommen wird, ohne die Kamera vom Auge nehmen zu müssen. (im Rahmen der aufkommenden PK´s). Kurz gesagt: die Kamera war für einen Kriegsdokumentationseinsatz konstruiert worden. Es gab vor der Arriflex schon Spiegelreflexkameras, allerdings waren diese nich zufriedenstellend, man denke nur an die Cinephon, die den Film als Mattscheibe benutzt. Wieso hier wenig Jahreszahlen drin stehen, versteh ich auch nicht, aber das kann man ja Ändern. Was mich stört ist dieses "Reinbasteln" der RED, die mit dem Thema Arriflex nichts zu tun hat. Genauso ist der Absatz der mechanischen Kameras immernoch höher als die der Digitalkisten.

Ach ja, Arri wurde (bis heute) nicht aufgekauft...

Hallo, Unbekannte/r. Danke für die Erläuterungen. Es heißt richtig Bell & Howell, nicht Bell+Howell. Ich weiß genau, daß die Kassetten eine (ungenaue) Filmlängenanzeige haben. Ich habe gefragt, warum die Kamera kein exaktes Zählwerk hat wie alle anderen. Weiter: Wenn die Arriflex im Hinblick auf die PK konstruiert worden war, umso schlimmer. Rüstung, Kriegsmaterial. Aber noch nicht einmal dazu wollte man in München stehen. Auch Kästner hat das nie gesagt. Dann: Die Šlechta-Cinephon ist keine Spiegelreflexkamera auf der Stufe der Arriflex, das sei ARRI belassen. Den Film als Mattscheibe benutzt haben schon die Lumière. Schließlich: Kann ein Mitarbeiter des Hauses ARRI sich vorstellen, daß Nichtmitarbeiter die Arriflex sehr gut kennen ? --Filmtechniker 17:55, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
War mein Text nicht näher am Thema dran ? --Filmtechniker 22:38, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Übrigens, der Film Madeline wurde 1997 laut Abspann mit Arriflex-Kameras gefilmt. – Fritz Jörn (Diskussion) 13:34, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten