Diskussion:Artenvielfalt

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hungchaka in Abschnitt Artikel-Gliederung
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Teilweise überarbeitet[Quelltext bearbeiten]

Habe den Artikel mal etwas überarbeitet und logisch in die Definition der Biodiversität eingebettet. Er muss allerdings weiter überarbeitet werden, insbesondere in den Abschnitten, die ich so gekennzeichnet habe, in den Links usw. Kritische Mitwirkende sind willkommen!--Fritz Händel 13:57, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Abgrenzung und Verschiebung Biodiversität/Artenvielfalt[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, diesen Artikel zu dem umfasserenden Begriff Biodiversität zu verschieben. Artenvielfalt ist ein Teilaspekt davon. Biodiversität (umfasst neben der Zahl der Arten auch die genetische Vielfalt innerhalb von Arten, und die Vielfalt von Ökosystemen) ist aber das Konzept, das die aktuellen Diskussionen (z.B. im Rahmen der Biodiversitätskonvention) prägt. Frankrae 00:25, 29. Sep 2004 (CEST)

Da Arten-Vielfalt nur EIN teil der Biologischen Vielfalt ist, sollte der Artikel auf diese beiden Stichwörter enzterrt werden. Daneben ist er sehr breit angelegt und reicht von der wissenschaftlichen Biologie über den Naturschutz bis zu politischen Themen (und trifft da konzeptionell bedingt auch leider nicht immer den Punkt...).
Ich habe jetzt den Artikel Biodiversität wieder aktiviert und angefangen den Artikel Artenvielfalt aufzuteilen. Dabei brauche ich aber noch Hilfe, da ich nur Hobbybiologe bin und keinen so systematischen Überblick habe. Hier nochmal kurz die Begründung: Biodiveristät ist ein Kurzwort für biologische Vielfalt und umfasst u.a. Artenvielfalt, jedoch auch andere Bereiche wie genetische Vielfalt, etc., ist also mitnichten ein Synonym von Artenvielfalt. --Guisquil 00:58, 20. Mär 2006 (CET)
Ich habe noch nicht die anderen Sprachen geändert, dort ist Biodiversität noch zu Artenvielfalt gelinkt --Guisquil 00:58, 20. Mär 2006 (CET)

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Phasen der Biodiversität[Quelltext bearbeiten]

Wann war eigentlich die Biodiversität ( -> Artenvielfalt) am grössten? War es gleich vor dem Beginn des menschlichen Einflusses, oder gab es bereits zu früheren Zeiten (Erdgeschichte) Zeiten mit höherer Diversität, mit einer anschliessenden Minderung? Kann man überhaupt heute bereits Aussagen dazu machen? Falls ja, könnte man dementsprechend vielleicht auch schon (voraus?)sagen, ab wann die Abnahme der Artenvielfalt für den Menschen oder generell für das biologische Gleichgeweicht zu einem (lebensbedrohenden) Problem werden könnte? --Alien4 21:54, 24. Nov 2004 (CET)

Dazu ist ein bisschen was im englischen Artikel zu finden en


Wenn die globale Gesamtzahl aller Arten in den vergangenen zwei Jahrzehnten sehr stark unterschiedlich zwischen 3,6 Millionen und 112 Millionen geschätzt wurde, dann ist bei dieser Bandbreite jede statistische Aussage zu einem Artensterben unsinnig. Selbst diese Zahlen werden von Insektenarten dominiert, die teilweise auf 100 Millionen geschätzt werden. Bei diesen Mengen bleibt es nie aus, dass einzelne Arten nicht gesehen und gezählt werden. Es würde auch selbst bei einer Million Arten keine Rolle spielen, wenn einzelne Arten nicht mehr existieren sollten. Das Verschwinden von 10000 (=1%) Insektenarten würde gar nicht auffallen, das Verschwinden der Elefanten aber wohl. Allerdings würde statistisch das Verschwinden der Elefanten keine Rolle spielen. Unsere Naturlobby argumentiert also recht unglaubwürdig und versucht, sich politisch wichtig zu machen. Dabei lehnt man sich an die Klimaforscher an.

Vollkommen richtig! Und es wird eigenlich immer noch viel zu wenig Regenwald abgeholzt! Ich hoffe, die unglaubwürdig argumentierende Klimalobby hat langsam mal ausgespielt. -- Noch'n Manni

Entwicklung der Artenvielfalt[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel erwähnt nicht die Entstehung neuer Arten. Die erwähnte Reduktion der Artenvielfalt von 27% muss sich aus einer Bilanz von Entstehung und Aussterben von Arten ergeben. Wenn das nicht erklärt wird, bleibt dem Leser nur die wage Hoffnung, dass die Einschätzung der Reduktion der Artenvielfalt nicht zum Großteil auf einer Änderung der Einschätzung der Artenvielfalt selbst (z.B. durch Elimination von Synonymen) beruht. -- Hokanomono 12:00, 1. Mai 2010 (CEST)Beantworten

"Maßzahlen der Artenvielfalt"[Quelltext bearbeiten]

In dem Abschnitt wird die Artenvielfalt explizit mit der Diversität gleichgesetzt. Das kann man so nicht machen. Die Diversität hat zwei Komponenten, die Artenzahl und die Häufigkeitsverteilung dieser Arten. Bei Veränderung der Häufigkeitsverteilung kann sie dem entsprechend ansteigen oder abnehmen. Ist damit die "Artenvielfalt" beeinflusst worden? Ich denke, nach dem gängigen Sprachgebrauch nicht. Das einzige halbwegs brauchbare Maß für die Artenvielfalt ist die Artenzahl selbst, i.d.R. als "Artenzahl pro irgendwas" (Fläche, Gebiet, Region, Land usw.)

Verwendung der Artenzahl in diesem Zusammenhang schafft eine Reihe von Problemen, weshalb häufig versucht wird, es zu vermeiden (vor allem, wenn "Artenvielfalt" per se als wertvoll definiert wird). In der Regel lässt sich alles auf Maßstabsprobleme zurückführen (lokale, regionale, globale Artenvielfalt, wobei Höhe auf einer Ebene nichts direkt mit den anderen zu tun haben muß). Viele fühlen sich unwohl, wenn Erhöhung der Artenvielfalt (vor allem der lokalen) was negatives ist. Einführung der Diversität verschlimmert die Sache aber nur.

Ich würde vorschlagen, den Absatz ersatzlos zu streichen. -- Meloe 11:17, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Messung[Quelltext bearbeiten]

Mir ist nicht ganz klar wie die Artenvielfalt sinnvoll gemessen werden kann. Eine "Art" ist ja - soweit mir bekannt - keine naturwissenschaftliche Einheit, sondern eher etwas was man zum Sortieren in der Bibliothek braucht. Siehe: Art (Biologie) ("Bislang gelang keine allgemeine Definition der Art, welche die theoretischen und praktischen Anforderungen aller biologischen Teildisziplinen gleichermaßen erfüllt."). Daszu kommt, dass nur nur Arten verschwinden können die schon entdeckt wurden. Außerdem wird vermutlich - wenn man etwas Neues entdeckt - erstmal geschaut ob es schon eine Art gibt. Erst wenn es wirklich, wirklich nirgends reinpasst "erstellt" man eine neue Art. Werden Arten auch mal geteilt?

Trotzdem muss ja jemand, der von Artenvielfalt spricht irgendeine nachvollziehbare Methode verwenden, um das (zumindest theoretisch) objektiv (d.h. unabhängig von menschlichen Einteilungen) zu messen. Sowohl die "Einheit", als auch das wie, was und wo müsste standartisiert werden. Ich lese immer nur von der Artenvielfalt im Dschungel. Aber wie sieht es auf Müllhalden aus? Oder in der Stadt? Madame Zeena (Diskussion) 17:43, 11. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Auch wenn die Definition von „Art“ noch nicht allgemeingültig gelungen ist, so ist dennoch davon auszugehen, dass bei den bekannten Arten keine allzugroßen Fehlerquoten der Zuordnung bestehen. Wissenschaft funktioniert vielfach nur durch die Bildung von menschengemachten Einteilungen und ich würde behaupten, dass das bei Arten von Lebewesen noch eher einfach ist, während zum Beispiel globale Betrachtungen natürlicher Phänomene (etwa Klima, Vegetation, Stoffkreisläufe uvm.) häufig mit Festlegungen und Abstraktionen arbeiten müssen, die den tatsächlichen fließenden Übergängen auf den ersten Blick nicht gerecht werden. Dennoch führen die Modelle zu sinnvollen Ergebnissen, die sich (im Idealfall) konkret ungefähr so zeigen, wie sie von den extrem vereinfachten und generalisierten Modellen postuiert wurden. Ein Zitat von Friedrich Rückert, das mir sehr gefällt, drückt das gut aus: „Wer Grenzen denkend setzt, die wirklich nicht vorhanden, und dann hinweg sie denkt, der hat die Welt verstanden.“ Im Falle der Artenvielfalt ist das größte Problem sicherlich die große Zahl der noch nicht beschriebenen Arten: Ich denke, man geht hilfsweise davon aus, dass sich die Zahl der unentdeckten Arten in etwa gleichmäßig über den Erdball verteilt – in der Tropenzone besonders hoch und zu den Polen deutlich abnehmend – um Schlussfolgerungen zu treffen. In den meisten Fällen geht es bei der Artenvielfalt ja nicht um absolute Artenzahlen, sondern um flächen- oder ökosystembezogene Vergleiche, die auch mit unzureichenden Daten (und der Arbeit tausender Fachleute, die akribisch bestimmen, sortieren, einordnen und zählen) zu recht wahrscheinlichen Aussagen führen. Und es gibt durchaus Untersuchungen zur Artenvielfalt auf Müllhalten oder in urbanen Millieus. Hier noch ein interessanter Artikel von Oro Verde, wo es um das Messen der Artenvielfalt u. Biodiversität geht. --Fährtenleser (Diskussion) 20:10, 11. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Definition der Art ist dann ein Problem, wenn verschiedene Wissenschaftler sie untereinander in verschiedener Art und Weise anwenden. Das kann die Messung in der Tat verzerren, wenn es unbemerkt bleiben würde ( das Stichwort ist "taxonomische Inflation", die Vermehrung von Arten aufgrund des Aufsplittens früher anerkannter Arten, etwa aufgrund neuer Methoden wie der Genomik). Die Leute, die über Biodiversität publizieren, wissen das und beachten es, man sollte aber genau deswegen vorsichtig damit sein, selbst Rohdaten zu vergleichen, vor allem dann, wenn sie zu verschiedenen Zeitpunkten erhoben worden sind. Unter den zahlreichen Fehlerquellen einer Biodiversitätsmessung ist dies eine, unter zahlreichen anderen. Faustformel: Absoluten Zahlen immer mit Misstrauen begegenen. Die angegebenen Fehlermargen (Konfidenzintervalle, Standardabweichungen etc.) ernst nehmen (auch wenn es im konkreten Fall ein systematischer Fehler wäre). Mit Ausnahme von ganz wenigen Artengruppen geben die Zahlenwerte nur Größenordnungen wieder.--Meloe (Diskussion) 09:53, 12. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Artikel-Gliederung[Quelltext bearbeiten]

Frage mich gerade, ob "Aktions- und Gedenktage" nicht besser als Unterabschnitte unter "Programme & Instrumente..." zu verorten wären - & dann "UN-Artenschutzkonferenz" usw. ebenfalls -> Unterabschnitte dort: ? Grüße, Hungchaka (Diskussion) 18:36, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten