Diskussion:Arterhaltung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Gerbil in Abschnitt Quellen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Individualselektion[Quelltext bearbeiten]

Individualselektion wird in diesem Artikel meiner Meinung nach völlig unterschätzt. Natürliche oder sexuelle Selektion im Sinne Darwins wirkt auf den Phänotyp des Individuums (Dieser interagiert mit seiner Umwelt). - Natürlich gibt es auch - das wusste Darwin noch nicht - egoistische Gene - aber das ergänzt die Ideen Darwins, und widerlegt sie nicht ;). - Werde demnächst also die Individualselektion hier aus der Asche holen. Seegraswiese 01:42, 6. Jun 2006 (CEST)

Quellen[Quelltext bearbeiten]

An einer inhaltlichen Diskussion möchte ich mich gar nicht beteiligen, sondern einfach nur feststellen, dass es hier an jeglichen Quellenangaben (Zitationen/Einzelnachweise für bestimmte Aussagen) fehlt. Das gehört zu einem "seriösen" WP-Artikel jedoch zwingend dazu, erst recht bei einem offenbar kontrovers diskutierten Thema wie diesem. Für den Leser sind ansonsten Reflexion einer wissenschaftlichen Debatte nicht klar von persönlichen Meinungsäußerungen des/der Autoren zu unterscheiden. -- Fice 18:34, 21. Sep 2006 (CEST)

https://books.google.at/books?id=Hp8hBAAAQBAJ&pg=PA43#v=onepage&q&f=false ah ja.--Dart1976 (Diskussion) 23:51, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Die ironisierte Passage hatte ich (ohne Kenntnis des verlinkten Buches) vor geraumer Zeit gelöscht, siehe [1]. Ihre 'Widerlegung' ist allerdings ebenfalls stark anfechtbar, weil der Buchautor nicht erkannt zu haben scheint, welches der Kern des Löwen-Beispiels war. Das bezog sich augenscheinlich auf männliche Löwen, die der Chef eines anderen Rudels besiegen und danach die Jungtiere von dessen Rudel töten. Und das steht tatsächlich quer zur Arterhaltung und passt eher zu den 'egoistischen Genen'. --Gerbil (Diskussion) 10:50, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Reproduktive Vorteile[Quelltext bearbeiten]

Auf der Wikipedia-Seite steht: "Tatsächlich lässt sich biologisches Verhalten besser erklären, wenn man annimmt, Lebewesen seien reziprok altruistisch oder egoistisch und zeigen soziale Verhaltensweisen deshalb, weil sie damit ihre eigene Fitness erhöhen können. Die Mitglieder der eigenen Art sind in jeder Hinsicht sogar die ärgsten Konkurrenten, weil sie um die selben Ressourcen streiten. Sie verhalten sich lediglich sozial oder kooperativ, insofern ihre Gene, die solche Verhaltensweisen in ihnen erzeugen, reproduktive Vorteile davon haben."

Dies wird sicherlich von einigen Biologen so vertreten, die sich den ganzen Tag ausschließlich mit Fruchtfliegen beschäftigen, beim Menschen stimmt das aber ganz eindeutig nicht. Hier gibt es andere Begründung, insbesondere Prestigegewinn etc. Besonders altruistisch sind z. B. Nonnen. Die verhalten sich aber keineswegs so, damit sie reproduktive Vorteile davon haben. PM --84.176.152.136 12:17, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten

*staun*[Quelltext bearbeiten]

Diese Theorie soll widerlegt sein?
Und sowas soll nicht richtig sein?: „Hiernach müssten Löwen mit anderen Löwen bevorzugt kooperieren, dem nachranging aber mit anderen Katzen und schließlich mit andere Raubtieren. Solche Phänomene kommen in der Natur aber nicht vor.“ *wunder* --Itu 21:42, 1. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ein besonder griffiges Plädoyer, dieses Konzept als widerlegt zu betrachten, kannst Du in Richard Dawkins: Das egoistische Gen lesen. Es steht Dir frei, weiter an das Konzept der Arterhaltung zu glauben. Der wissenschaftliche Konsens hat sich aber von diesem Konzept abgewandt.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 15:31, 5. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Der Begriff ist mehrdeutig[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Arterhaltung wird in der öffentlichen Debatte heute vor allem im Sinne von "Artenschutz" verwendet, so wie in dieser Pressemitteilung des Zoo Frankfurt [(http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2855&_ffmpar[_id_inhalt]=7931293)]. Beim Durchlauf über eine Suchmaschine kommen fast nur Verwendungen in diesem Sinne zutage.-- Meloe 09:52, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Auch das faßt den Begriff unzulässig eng: Es muß niemand die Art erhalten TUN - sie bleibt erhalten. Arterhaltung findet statt, Arten überdauern, haben Bestand oder sterben aus oder spalten sich in neue verschiedene Arten oder sie entwickeln sich zu einer neuen Art weiter, indem der Genpool fleißig mutiert. Es ist Evolution, Wandel. Dabei findet Arterhaltung oder Aussterben von Arten statt. Nichts und niemand muß "Arterhaltung tun", höchstens Evolution selbst, Wandel an sich, das Wechselspiel der Einflußfaktoren (auch innerartlicher Faktoren) mit den Arten. --217.84.74.17 14:27, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Dissonanzen[Quelltext bearbeiten]

Servus!
Hier steht, das Konzept sei veraltet.
Dort steht, das Bindungsverhalten diene der Arterhaltung.
Es kann nicht beides wahr sein.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 15:28, 1. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Ich habe die Passgen in Neurobiologie der Bindung geändert und der Redaktion Biologie den geamten Artikel zur kritischen Prüfung anempfohlen. --Gerbil (Diskussion) 17:13, 4. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Was denn für ein "Konzept"? Eine Art bleibt erhalten oder stirbt aus ..[Quelltext bearbeiten]

.. mit irgendwelchen Absichten von Individuen hat das erstmal gar nichts zu tun. Es kann auch ein evolutiver Mechanismus zB bei der Fortpflanzung von Pflanzen, Pilzen, Bakterien der Arterhaltung dienen. Da darf man nicht einfach eine Absicht von Individuen dem Begriff als solchen hinzudichten.
Daß es "Konzepte" gab, die Arterhaltung als Motiv agierender Individuen postulierten, mag ja sein - diese haben sich dann des Begriffes bedient und ihn nicht gestellt, definiert. Synonyme, wie "Bestandhaben oder Überdauern der Art", sind auch keine "Konzepte". Es findet statt. Es agiert - wenn überhaupt - erhaltend die Evolution selbst, der Gang der Dinge, der Lauf der Zeit, die Populationsdynamik. Auch als Gegenstück zum Artensterben kann er verstanden werden. (Da muß auch niemand im besonderen und auch keine Individuen mit einer Absicht 'die Art aussterben tun' .. und Artensterben ist auch kein "Konzept" .. O.-o )
Artikel ist so schwer mangelhaft. - Was drinsteht kann höchstens als Abschnitt für dieses überholte Konzept in einen von Grund auf neu erstmal zu schreibenden Artikel aufgenommen werden oder eine ausdrückliche Umbenennung des Artikel als dieses "Arterhaltung_(Evolutionsmechanismus)", o.ä. erfolgen. --217.84.74.17 14:14, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

wieder was gelernt[Quelltext bearbeiten]

"Hiernach müssten Löwen mit anderen Löwen bevorzugt kooperieren, dem nachranging aber mit anderen Katzen und schließlich mit anderen Raubtieren. Solche Phänomene kommen in der Natur aber nicht vor."

Soso, das Phänomen, dass Lebewesen bevorzugt mit Artgenossen kooperieren, kommt also in der Natur gar nicht vor. Faszinierend. Vielleicht klingt diese Behauptung beim Löwen als Beispiel ja auch gar nicht mal so absurd. Und wenn es für Löwen gilt, dann gilt das bestimmt auch für Hunde, Wölfe, Schwarmfische, Affen, Menschen, Vögel, Schafe etc pp, dass die alle nicht bevorzugt mit ihren Artgenossen kooperieren. Menschen beispielsweise sitzen ja bekanntlich auch nicht bevorzugt mit anderen Menschen zusammen im Büro oder in der Baustelle, sondern genauso oft mit Blauwalen oder Silberfischchen. --Hoolizei (Diskussion) 21:53, 9. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ein schräges Beispiel, danke für den Hinweis, es ist entfernt. --Gerbil (Diskussion) 22:22, 9. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Der Satz meint wohl, daß Löwen nicht mit zB Geparden oder Hyänen oder Wildhunden kooperieren. Aber selbst das wäre verallgemeinert falsch, da es Kooperation auch über Artgrenzen hinweg gibt. (Stw.: Honigvogel; grosses Fressen °am° Sardinenschwarm; vielerlei Symbiosen, Koexistenzen, die bis in familiäre Einheit gehen kann, Zusammenleben miteinander zB Paviane und Hunde irgendswo in Doku gesehen; Adoption anderer Art angehöriger Jungtiere; .. uvm. ). --217.84.66.212 20:18, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten