Diskussion:Arturo Toscanini

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Satz zu Renata Tebaldi[Quelltext bearbeiten]

Quote: Nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckte er Renata Tebaldi als Sopranstimme und an die Mailänder Scala verpflichtet.
Könnte der Autor den Satz so umbauen , daß er einen Sinn ergibt?

Dies ist ein Wiki! 1. "Den Autor" gibt es nicht. 2. Kann man so etwas leicht selber machen! --Reinhard 17:23, 14. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

naja hier was zu ändern ist so eine Sache... aber es gibt (je nach dem Fehler des Texters) zwei Möglichkeiten, wie der Artikel zu ändern wäre

  • ... entdeckte die Sopranstimme und verpflichtete sie an die Scala.
  • ... entdeckte er die Sopranstimme und wurde dann an die Scala verpflichtet.

Ich hab ja keine Ahnung was nun genau zutrifft und ändere somit nix. Deshalb eben der Texter, der sich offensichtlich etwas näher mit der Thematik beschäftigt hat :-)

Bitte Beiträge signieren! Danke. --Td173238 18:12, 2. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ist korrigiert. Lektor w (Diskussion) 16:06, 11. Sep. 2014 (CEST) erledigtErledigt[Beantworten]

1946er Bohéme – die werktreueste?[Quelltext bearbeiten]

Zitat: 1946 produzierte Toscanini für den New Yorker Rundfunk eine Gesamtaufnahme der Oper La Bohéme anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der seinerzeit von ihm geleiteten Uraufführung. Diese gilt heute noch in der Fachwelt als die „werktreueste“ Aufnahme.

Kann jemand eine seriöse Quelle, für die Aussage, dass diese Bohéme als die "werktreueste" Aufnahme gelten soll, angeben? --129.13.186.1 00:02, 17. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Es gibt eine ganze Reihe von la Boheme Gesamtaufnahmen die man als werktreu oder werktreueste bezeichnen könnte. Das ist eine rein subjetive Empfindung, also Geschmackssache. Die Frage ist allerdings, wie man "Werktreue" formuliert. Wenn man hierunter absolute Partiturtreue versteht, so hat Toscanini wahrscheinlich schlechte Karten. Ich kenne wohl seine Boheme nicht, was sicherlich ein Fehler ist, den ich zu beheben gedenke, aber ansonsten hat er in die Instrumentation, in Temporealitationen un andere Patriturinhalte genauso stark eingegriffen, wie manch anderer Dirigent seiner Generation. Er tat dies aber nie, um sich selbst in den Vordergrund zu stellen, sondern immer in dem Willen dem Werk und damit auch dem Komponisten treu zu dienen. Das ist meiner Meinung nach Werktreue.
Nicht von ungefähr gibt es daher in der Diskografie von Toscanini kaum negative Ausreisser. Einer davon ist eine extrem militärische Interpretation von Mozarts Sinfonie Nr. 39, die mich nicht sonderlich stört, aber echten Toscanini-Fans Bauchschmerzen bereitet. Aber so ist es nun einmal, auch das Genie kann irren.
Hans Wurmann--87.184.225.242 02:54, 1. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
Weil es subjektiv ist, sollte eine Quelle (Referenz) angegeben werden, das stimmt schon. Lektor w (Diskussion) 16:06, 11. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe diese la Boheme-Aufnahme selbstverständlich mittlerweile längst erworben. Ich kann bei so etwas einfach nicht widerstehen. Ich muß leider sagen, das der Genuss der Aufnahme aufgrund sehr mäßiger Tonaqualität sehr begrenzt ist. Ich bin bei historischen Aufnahmen nun wirklich hart im nehmen, aber hier bin in doch ein wenig enttäuscht. Es gibt im Zusammenhang mit großen Künstlern manchmal Legendenbildungen die nicht unbedingt leicht nachzuvollziehen sind. Jedenfalls der unvergessliche Hochgenuss wie bei den Gesamtaufnahmen Toscaninis von Verdis Othello, Aida, Maskenball, Falstaff, seinen beiden Reqiemenspieungen, sowie bei den beiden Einspielungen von Beethovens Missa Solemmnis stellt sich nicht ein. Von der La Traviata Einspielung bin ich nur der Dirigentenleistung sehr zugetan; die Sängerleistung der Violetta sagt mir hier nicht zu. Ich bin allerdinges -wie wir alle- arg verwöhnt durch Callas, Sutherland, Moffo, Cotrubas, Netrebko usw. um mal nur bei den Violettas zu bleiben. Von licia Albanese gibt er bessere Aufnahmen als die Traviata (Manon Lescaut/mit Björling, La Boheme/mit Gigli oder Othello/unter Fritz Busch). Es geht mir also nicht darum Licia Albanese zu diskreditieren -ganz im Gegenteil- ; sie ist eine ausgesprochen bedeutende Opernsängerin, als Violetta scheint sie mir aber ganz einfach überfordert. Es ist ja auch eine mörderische Partie, vor allem ihre Arie : E strano ! Ah, forse e lui mit ihren Kascaden von Spitzentönen und dem fast unlösbaren Original-Schluss, den viele Sängerinnen verständlicherweise geschickt umgehen. Selbst eine so fabelhafte Violetta wie Maria Cebotari singt eine leichtere Fassung, nach dem sie zuvor brillierte. Erna Berger, die diese Tonhöhe drinn hatte (siehe Königin der Nacht) wählt einen moderateren Schluss. Sie soll -sinngemäß- gesagt habe : Ich werde doch nicht um der Sensation willen meine Stimme zerstören.
Hans Wurmann 27.06.2022 02.05 --2003:E0:F723:23A5:958D:78C5:21E2:6A7E 02:05, 27. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

Engagement für das New York Philharmonic Orchestra in den 1930er Jahren[Quelltext bearbeiten]

Music: Langes own: TIME Magazine, Nov 25th, 1935

Es ist seltsam, dass Toscaninis Aktivitäten in den 1930er Jahren im Artikel gar nicht vorkommen. Toscaninis Konzertmeister in New York war in dieser Zeit ein junger deutscher Dirigent namens Hans Lange, der Ende des 19. Jahrhunderts als Sohn von Paul Lange (Dozent am "American College for Girls" und später der letzte Kapellmeister des türkischen Sultans) in Istanbul geboren wurde und in den 1920er Jahren während einer Tournee seines deutschen Orchesters durch die USA buchstäblich dort hängen blieb.

Lange war später Dirigent am Chicago Symphony Orchestra. In den 1950er Jahren wandelte er das New Mexico Symphony Orchestra von einem Amateurensemble zu einem der heute besten professionellen Orchester der USA um. --Ischtiraki (Diskussion) 12:45, 21. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Erstens sollte man hinzufügen, dass Toscanini aus ärmlichen Verhältnissen stammte:

  • Sohn einer Schneiderfamilie. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Mit acht Jahren wurde er Schüler in der Königlichen Musikakademie in Parma. Der 'Kleine', er war als Erwachsener 160 cm gross, wurde von den Mitschülern als Streber und gleichzeitig als Genie bezeichnet.
Quelle: http://www.ticinarte.ch/index.php/toscanini-arturo.html

Außerdem:

  • Schon im Alter von neun Jahren begann er am Konservatorium seiner Heimatstadt [Parma] seine musikalische Ausbildung in den Fächern Cello, Klavier und Komposition.
Quelle: http://www.dieter-david-scholz.de/dieter_david_scholz_portraits_toscanini.htm
  • Der junge Mann hatte zuvor schon, am 25. Juni 1886, im brasilianischen Sao Paolo Aufsehen erregt, wo er im Orchester einer wandernden Operngruppe wirkte. Unmittelbar vor einer Aida-Aufführung verschwand der Dirigent. Um die Aufführung zu retten und wenigstens einen Dirigenten vorzutäuschen, steckte man den jungen Anfänger Toscanini, der bis dahin nur sein Cello gestrichen hatte, in einen Frack und drückte ihm den Taktstock in die Hand. Am Ende des ersten Aktes raste das Haus. Am Schluß der Oper, als der Beifall kein Ende nehmen wollte, war immer noch die erste Seite der Partitur aufgeschlagen. Toscanini hatte seine erste Oper auswendig dirigiert.
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29193896.html (ein sehr interessanter Artikel übrigens)

Dass Toscanini Opern und Symphonien stets auswendig dirigierte, wird im Artikel gar nicht erwähnt.

Die Uraufführung von Puccinis weltbekannter Oper Turandot im Jahr 1926 wurde von Toscanini geleitet:

Am 25. April 1926 wurde die TURANDOT am Teatro alla Scala in Mailand unter der Leitung von Arturo Toscanini zur Uraufführung gebracht. Arturo Toscanini legte nach dem Tod der Liu den Taktstock nieder und sprach zu den Anwesenden 'hier endet Puccini'. Puccinis Schüler Franco Alfano brachte die Oper nach Aufzeichnungen von Puccini zu Ende.
Quelle: http://wetterhexe1112.blogspot.de/2012/06/turandot.html

Erwähnenswert wäre vielleicht noch Toscaninis phänomenales Gehör, siehe

  • [1] Toscaninis größter Besitz, sein phänomenales Gehör, wird ihm oft genug zur Folter. Er reagiert auf jeden falschen Ton wie auf einen überstarken Schmerz.
  • [2] (zehnter und elfter Abschnitt)

Und

  • sein fotografisches Gedächtnis [3]
  • seine Werktreue, so ließ er z.B. seine Musiker die Sextolen zu Beginn von Beethovens Neunter Symphonie penibel genau spielen
  • die Tatsache, dass er seine Tochter Wally Toscanini nach der Protagonistin der Oper La Wally von Alfredo Catalani (1854-1893), mit dem er eng befreundet war, benannt hat

Außerdem sollte man etwas über Toscaninis Persönlichkeit sagen (seinen unermüdlichen Perfektionismus, sein Temperament, seinen strengen Umgang mit dem Orchester usw.).

Oft bewundert wurde die Klarheit und Prägnanz, mit der das NBC Symphony Orchestra spielte.
--91.63.124.99 20:54, 21. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das finde ich auch sehr interessant. Dann füge es doch bitte ein. --84.135.147.85 21:18, 25. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ja genau, bitte selber einarbeiten. Lektor w (Diskussion) 16:13, 11. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wann dirigierte Toscanini das letzte Mal eine Oper (szenisch)?[Quelltext bearbeiten]

Bei einer Ausstellung im Museum der Scala anlässlich seines 150. Geburtstages habe ich gelesen, dass die Zauberflöte bei den Salzburger Festspielen 1937 sein letztes Operndirigat gewesen sei. Hat Toscanini später noch konzertante Aufführungen von Opern dirigiert? Oder nur mehr Auszüge?

Kann ein Toscanini-Experte das überprüfen und ggf. ergänzen?

Vielen Dank

Roland Scheicher (Diskussion) 21:06, 21. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]