Diskussion:Artusroman

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Ist Malorys Le Morte DArthur ein Artusroman?[Quelltext bearbeiten]

Seit wann ist denn Malorys Werk ein Artusroman? Kennzeichnend für den Artusroman ist Artus passiver Protagonist und zentrale Moralinstanz. Malorys Le Morte DArthur hat Artus und den Gral zum Thema, aber einen Artusroman würde ich den nicht nennen, weil es bei Malory ja um Artus selbst geht. Da sind ja auch gut 200 Jahre literatrische Entwicklung zwischen Chretien und Malory.

Moderne Ausgaben des Stoffes wären IMHO eher die zweisprachigen Büchlein (Mittelhochdeutsch-Neuhochdeutsch) von den aus dem Germanistikstudium bekannten Verlagen. --Glitzer (Diskussion) 22:45, 8. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

So ist es. Ich habe Malory rausgenommen. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:57, 3. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Historischer Artus existiert[Quelltext bearbeiten]

Es wurde die Grabstätte des echten - und wahren historischen Artus - längst in Kroatien entdeckt; Artus war ein römischer Feldherr (Legionär), der am Hadrianswall in England seinen Dienst versah. --- Sehr erfolgreich wehrte er dort mit berittenen Truppen - Angriffe gegen einfallende Volksstämme durch. --- Als er verwundet seinen wohlverdienten Ruhestand antrat, ließ er sich über "Abalone", einen Hafen nahe Venedig, nach Kroatien seiner Heimat einschiffen.

Die Inseln Avalon ist insofern nur eine phonetische Verballhornung der Hafenstadt "Abalone" in Italien, welche nur eine Druchgangsstation auf dem Weg nach Kroatien war; --- Trotzdem - es hat ARTUS wirklich gegeben und man kann seinen Sarkophag in Kroatien besichtigen. (nicht signierter Beitrag von 79.222.132.107 (Diskussion) 13:47, 9. Sep. 2016 (CEST))[Beantworten]

Siehe dazu Artus#Mythos und Geschichte, bei Bedarf bitte dort diskutieren, hier fehl am Platz. --FordPrefect42 (Diskussion) 11:02, 3. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Rezeption heute[Quelltext bearbeiten]

Hier geparkt:


Trotz der großen Fülle an Artusromanen im Mittelalter wird nur ein kleiner Teil noch heute neu bearbeitet und rezipiert. Am lebendigsten vor allem in Deutschland und Frankreich ist bis heute die Gral-Idee, die jedoch auch in den USA Ende der 1970er Jahre wieder vermehrt thematisiert wurde.[1] Im Zuge der Konzentration auf die Gral-Thematik ist es besonders Parzival, der die Menschen hierzulande bis heute fasziniert.[2] Vor allem die mythisch-märchenhaften Elemente des Artusstoffes sorgen für die nachhaltige Bearbeitung, so konnten die Inhalte sogar Einzug in heutige Kinder- und Jugendliteratur finden.[3] Großer Beliebtheit erfreuen sich die Geschichten um König Artus und die Ritter der Tafelrunde heute ebenfalls in der sogenannten „Reenactment Szene“; so kann beispielsweise das Schwert Excalibur von König Artus originalgetreu bei Versandhäusern bestellt werden. Hörspielproduktionen der vergangenen Jahre, Spielfilme und der 2001 verfilmte Roman Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer Bradley (→ Die Nebel von Avalon (Film)) zeigen, dass die Themen und Personen bis heute das Interesse der Menschen wecken.[4]

  1. Gottzmann, Carola L.: 1989, S. 10.
  2. Mertens, Volker: 1998, S. 351.
  3. Gottzmann, Carola L.: 1989, S. 10.
  4. Baldzuhn, Michael: 2009, S. 3f.

Auch dieser Abschnitt ist in meinen Augen in diesem Artikel fehl am Platz, weil er zwar die moderne Rezeption des Artusstoffs als solchem, nicht jedoch die der mittelalterlichen Artusromane im Speziellen aufgreift. Die angeführten Beispiele wie Excalibur und Die Nebel von Avalon beruhen alle letztlich auf Thomas Malory, der ja, wie oben schon erwähnt, eine deutlich spätere Auseinandersetzung mit dem Artusstoff darstellt. IMHO findet derzeit kaum eine nennenswerte spezifische Rezeption mit den mittelalterlichen Versepen statt (abgesehen natürlich von der akademischen Forschung). In einen Abschnitt über neuzeitliche Rezeption gehören IMHO eher Aspekte wie:

  • Cervantes’ Don Quijote als Replik auf ältere Ritter-„Romane“
  • die Wagner-Opern Parsifal und Tristan und Isolde (auch der Tristan Gottfrieds von Straßburg gehört ja zu den höfischen Romanen, auch wenn der Artushof hier durch den Markehof ersetzt ist)
  • einzelne moderne Romanfassungen v.a. des Parzival-Themas, z.B. Adolf Muschgs Der rote Ritter
  • ist eigentlich jemals diskutiert worden, ob Michal Endes Die unendliche Geschichte als Rezeption der Artusepik gesehen werden kann? IMHO gibt es da ganz viele Parallelen (Doppelwegstruktur, das Nicht-Agieren der kindlichen Kaiserin). Wäre mal ein schönes Thema für eine literaturwissenschaftliche Dissertation.

--FordPrefect42 (Diskussion) 10:50, 3. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Zitat aus dem Artikel: "Um die Werke verschiedener Autoren, wie von Doris Tophinke skizziert, der Gattung der Artusroman zuzuordnen, bedarf es der Untersuchung einiger Merkmale." Im Folgenden werden dann Charaktereigenschaften des "Königs" (der anfangs aber nur ein "Heerführer" ist) aus allen möglichen literarischen Quellen zusammengetragen und munter in einen Topf getan und umgerührt. Typischer Fall von dem , was die Wikipedianer "Theoriefindung" nennen und zwar nicht vom Feinsten. Der Artikel ist über weite Strecken unausgegoren, unwissenschaftlich und unenzyklopädisch. Er bedarf einer gründlichen Überarbeitung. Und bitte keine Seminararbeiten hier wieder reinmogeln!--Cabanero (Diskussion) 00:48, 21. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]