Diskussion:Atlas Tyrolensis

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Hans Eo in Abschnitt Fehler
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Artikel zu kurz[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel sollte unbedingt erweitert werden. -- Anachronista 12:47, 7. Okt. 2011 (CEST) erledigtErledigt --Svíčková na smetaně 17:09, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Review 24. Nov. - 4. Dez. 2011[Quelltext bearbeiten]

Der Atlas Tyrolensis der „Bauernkartographen“ Peter Anich und des Blasius Hueber ist die erste Karte des Landes Tirol, der eine geodätische Vermessung zugrunde liegt. Die in den Jahren 1760 bis etwa 1770 aufgenommene und gezeichnete Karte wurde 1774 in Form eines kunstvollen Kupferstichs von Johann Ernst Mansfeld veröffentlicht. Sie gilt als die erste einheitlich konzipierte Karte eines europäischen Landes und zählt auf Grund ihres Maßstabs, ihrer Präzision und der Größe des dargestellten Gebiets zu den international bedeutendsten kartographischen Leistungen des 18. Jahrhunderts.

Im Rahmen des laufenden Wartungsbausteinwettbewerbs überarbeiteter Ex-Stub. Möchte zwar noch ein bisschen feilen, auch ev. einige Bilder noch in besserer Qualität kriegen etc., wäre aber schon dankbar für Feedback ob das Grundgerüst so etwa passt und das Ganze so vllt in Richtung blaues Bapperl gehen könnte. lg, -- Svíčková na smetaně 15:07, 24. Nov. 2011 (CET)Beantworten

ich hab Artikel nicht gelesen. Aber ist die Angabe 1960 bis 1970 oben korrekt - doch wohl nicht, oder? --Machahn 15:40, 24. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Danke, 200 Jahre daneben... genau die Art Fehler die man selber vor Betriebsblindheit nicht entdeckt... Ist korrigiert. lg, --Svíčková na smetaně 16:24, 24. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ohne Ahnung von der Geschichte der Kartographie zu haben, finde ich Artikel sehr informativ. Persönlich würde ich Entstehungsgeschichte vor die Beschreibung setzen, aber das ist wohl Geschmackssache. Was mir nicht ganz klar ist, warum Anich als Bauernkatograph bezeichnet wird. Nur weil er in bäuerlicher Kleidung rumlief oder kam es aus Bauernfamilie? --Machahn 17:05, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Danke fürs Feedback, die Geschichte habe ich absichtlich hinter der Beschreibung weil man sie vmtl besser versteht wenn ein paar grundsätzliche Eigenschaften schon bekannt sind. Wäre vllt die Geschichte zwischen "inhalt" und "kartografischer Darstellung" besser? Zum "Bauernkartografen": Ja, die 2 waren Bauern mit kaum formaler Schulbildung. Ich wollte das eigentlich hier nicht groß auswalzen, sondern eher im Personenartikel belasssen, aber nur so den Begriff hinzuwerfen ist wahrscheinlich auch nicht gut, habs einmal ein bisschen ausformuliert. lg, --Svíčková na smetaně 17:46, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten
fehlende formale Bildung? Fehlende schulische Bildung ja. Aber er hat doch bei den Jesuiten Astronomie und Mathematik studiert. Ist das keine formale Bildung? --Machahn 18:24, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Na ja, Anich hatte wohl keinen Volksschulunterricht, lernte ein paar Grundkenntnisse beim Ortspfarrer, entwarf seine erste (sehr komplizierte) Sonnenuhr bereits vor dem Unterricht bei Weinhart. Das "studieren", wie es in unserem Anichartikel beschrieben ist, war wohl kaum ein Studium im heutigen Sinne, sondern wird in der Literatur als ein „Privatunterricht“ bei Weinhart oder „eigenartige Zusammenarbeit“ bezeichnet, jedenfalls nichts was man irgendwie als geregelten Unterricht bezeichnen könnte. Er wanderte einfach (zu Fuß!) an Wochenenden und Feiertagen die 20 km nach Innsbruck zu Weinhart um von ihm zu lernen. Ich werde das wo ich jetzt eh schon Lieteratur da habe sicher über kurz oder lang im Peter-Anich-Artikel ergänzen, für diesen Artikel hier würde ich gern alles was nicht den Atlas Tyrolensis unmittelbar betrifft eher kurz halten. Also falls das so jetzt eine aus dem Kontext unverständliche Formulierung ist, wäre es vllt besser, den Begriff "Bauernkartograf" (zumindest aus der Einleitung) ganz draußenzulassen? --Svíčková na smetaně 19:49, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Alles klar. Die Bio von Anich muss hier nicht extensiv im Atlasartikel ausgebreitet werden, war eher eine Nachfrage, da im Artikel zu Anich eben dieses Studiums erwähnt wird. --Machahn 22:48, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten

"Erste einheitlich konzipierte Karte eines europäischen Landes"? Wie ist das denn mit den bayerischen Landtafeln Philipp Apians von 1563 zu vereinbaren? Grüße --h-stt !? 18:08, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hm, Apians Landtafel sind halt schon sehr weit davon entfernt, Bayern komplett abzudecken. Für mich bringt "einheitlich konzipierte Karte" gefühlsmäßig eigentlich schon das Kriterium der vollständigen Abdeckung deutlich zum Ausdruck, aber vllt sollte man das noch explizit dazuschreiben ("eines ganzen europäischen Landes")? --Svíčková na smetaně 19:49, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ähem, Apians Tafeln deckten das Bayern zur Zeit der Auftragsvergabe ab. Das war damals nicht größer. Der Vergleichsumriss zeigt das heutige Bayern mit seinen völlig anderen Grenzen. Grüße --h-stt !? 14:11, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ok, da scheine ich in bayrischer Geschichte wohl doch ein paar Schwächen zu haben. Aber eigentlich, wenn man genauer schaut gibts auch noch andere frühere vergleichbare Beispiele, z.B. Stumpf in der Schweiz etc. Kann die Maßstäbe, nach denen hier dieser Superlativ konstruiert wurde, eigentlich auch nicht wirklich nachvollziehen, habs daher einmal gestrichen. --Svíčková na smetaně 17:42, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Inhaltlich kann ich nicht wirklich was sagen, scheint mir vollständig und gut dargestellt zu sein. Ich habe mich nur gefragt, was der Covolo di Butistone (auch über den Link auf Festung Kofel könnte man diskutieren) auf einer Tiroler Karte zu suchen hat. War damals die Grenzziehung anders? Wirklich ein nettes Stück Regionalgeschichte. Der Weblink Atlas Tyrolensis online ist sehr interessant. Ich frage mich, ob man denn die Karte nicht hochauflösend (zusammengesetzt und in einzelnen Abschnitten) irgendwie nach Commons kriegen könnte. --Mai-Sachme 17:41, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Stimmt, das mit der Festung ist nicht uninteressant. Im Atlas Tyrolensis gehört sie nicht zum geschlossenen Tiroler Gebiet, sondern ist als kleine Enklave dargestellt, auch das spricht dafür. Wäre sicher ein interessanter Artikel, hab derzeit aber leider keine Literatur dazu (hier steht ein bisschen was) und den Tyrolensis-Artikel würden nähere Ausführungen dazu es wohl eh sprengen. Ob man jetzt auf Festung Kofel oder Covolo verlinkt halte ich für relativ egal, das eine ist halt der Name zur Zeit des Atlas, das andere der heutige.
Ja, das mit der Karte hab ich auch schon überlegt, das derzeitige Gesamtbild ist leider in extrem schlechter Qualität. Ich habe aber keine Ahnung wie man so etwas von der Website hochladen könnte. Ein Variante den ganzen Atlas auf Commons zu kriegen wäre natürlich auch dass ich meine Volksausgabe seitenweise scanne, aber eine Gesamtkarte wär natürlich ungleich geiler. Gilt auch für die anderen historischen Karten, die da angeboten werden, das wäre alles eine wirkliche Bereicherung. Ich selber bin wie gesagt IT-technisch zu unbeleckt für sowas. Wo könnte man da am besten nachfragen, auf FZW, oder hat vllt die Kartenwerkstatt Erfahrung mit sowas? lg, --Svíčková na smetaně 18:28, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Bin da auch eher ahnungslos, hatte nur den Gedanken nach Anklicken der wirklich ärmlichen Version auf Commons. Ich glaube, die Wikipedia:Kartenwerkstatt ist da ein guter Ansprechpartner. Ich habe mal nachgefragt. --Mai-Sachme 18:49, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Erst mal bin ich ehrlich beeindruckt, wie sich der Artikel in der kurzen Zeit entwickelt hat, seit ich den Wartungsbaustein gesetzt habe, Respekt an alle Beteiligten. Zur Karte, das könnte schwierig werden, da eine Grafik auf der noch alles lesbar ist, riesig sein müsste - ich kann nicht genau sagen wie riesig aber im Volkskunstmuseum in Innsbruck hängt ein Faksimile, das misst so ca. 2,5 mal 2 Meter. Man könnte vielleicht dort anfragen, ob die das Ganze auch digital hätten. -- Anachronista 08:18, 1. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich seh gerade, dass sich die Kartenwerkstatt schon darum gekümmert hat. Auf der Karte mit der halben Auflösung ist zwar nicht alles lesbar aber da gibts ja auch noch die 4 Teile in der vollen Auflösung. Ein dickes Kompliment! -- Anachronista 09:27, 1. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur vom 4. Dezember bis 11. Dezember 2011 (lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Der Atlas Tyrolensis ist die erste Karte des Landes Tirol, der eine geodätische Vermessung zugrunde liegt. Sie wurde in den Jahren 1760 bis etwa 1770 von den aufgrund ihrer bäuerlichen Herkunft und fehlenden formalen Bildung auch als „Bauernkartographen“ bezeichneten Oberperfussern Peter Anich und Blasius Hueber aufgenommen und gezeichnet. 1774 erfolgte ihre Veröffentlichung in Form eines kunstvollen Kupferstichs von Johann Ernst Mansfeld. Sie zählt auf Grund ihres Maßstabs, ihrer Präzision und der Größe des dargestellten Gebiets zu den international bedeutendsten kartographischen Leistungen des 18. Jahrhunderts.

Im Zuge des Wartungsbausteinwettbewerbs überarbeiteter Ex-Stub. Da ich die Literatur nur noch begrenzte Zeit zur Verfügung habe, nun schon nach relativ kurzem, doch erfreulich gut besuchtem Review eine Kandidatur, um etwaige weitere konstruktive Kritik noch adäquat verarbeiten zu können. Besonders hervorzuheben ist übrigens das Engagement von Niabot, der, unterstützt u.a. von Mai-Sachme und NNW in unglaublich kurzer Zeit nicht nur den gesamten Atlas, sondern auch viele weitere wertvolle historische Tirolkarten auf Commons hochgeladen hat, was diesen Artikel wirklich ganz toll bereichert. In der Hoffnung, dieser tollen Bebilderung auch textlich gerecht geworden zu sein und als Hauptautor natürlich Neutral stimmend, --Svíčková na smetaně 23:39, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Pro hat mir im Review schon sehr gut gefallen. --Machahn 23:44, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Pro Sehr schöner Artikel über ein sehr schönes Thema. Von Vorteil ist auch das reichhaltige Bildmaterial das zur Verfügung steht. Für Exzellenz könnte man noch aktuellere Literatur einbeziehen. Johannes Dörflinger hat einiges dazu geschrieben, wobei ich nicht weiss, ob da neue Erkenntnisse zu erwarten sind. --Otberg 10:35, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Pro Dieser Artikel hat sich in kurzer Zeit vom Stub zu einem meiner Meinung nach sehr lesenswerten Artikel gemausert. Auch die Einbindung der hochauflösenden Karte hat ein großes Lob verdient. --Anachronista 15:44, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Pro Ordentlich, lesbar, belegt, wie ein lesenswerter Artikel sein soll.--Ziko Mentorenprogramm 22:58, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Pro - so sehe ich das auch. Besonders interessant fand ich, dass die Akzeptanz des Kartographen bei der Bevölkerung einen wesentlichen Aspekt darstellte. Schön auch, dass es sich hier um ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt handelt.--Cactus26 13:13, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Pro Sehr guter Artikel. Mir gefallen besonders die Kartenausschnitte mit hoher Auflösung. Auf alle Fälle lesenswert. --Voyager 22:24, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten


Pro mindestens lesenswert - aber die Einleitung ist sehr kurz. Marcus Cyron Reden 22:28, 8. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hab jetzt noch Weinhart und die wissenschaftliche Bedeutung in der Einleitung ergänzt. --Svíčková na smetaně 23:04, 8. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Exzellent, bitte weiterziehen auf KALP. — Filoump 18:33, 9. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Der Artikel ist in dieser Version lesenswert. --Pincerno 18:19, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Auswertung: 8:0 Stimmen, keine gravierenden Fehler angeführt. Damit ist der Artikel lesenswert. Herzlichen Glückwunsch! --Pincerno 18:19, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Fehler[Quelltext bearbeiten]

Ausgaben und Wirkungsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

1774 wurde der Atlas schließlich in Form von 20 Blättern und einem Registerbogen in veröffentlicht.

In wo bitte? --Hans Eo (Diskussion) 14:44, 19. Mär. 2014 (CET)Beantworten