Diskussion:Attentat von Volkhoven

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 87.137.73.2 in Abschnitt Gegen unbefugtes Betreten gesichert
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Was ist gemeint[Quelltext bearbeiten]

"Der Vorfall wurde bis in die 1980er Jahre als Beispiel für eine typische Notwehrsituation gegen einen Angreifer in den Anerkennungsverfahren als Kriegsdienstverweigerer verwendet." Bin ich der einzige, der nicht versteht was damit gemeint ist? -- 21:44, 14. Okt. 2006 195.93.60.136

Der Satz war von mir. Es geht darum, daß den Kriegsdienstverweigerern im Anerkennungsverfahren eine Notwehrsituation vorgehalten wird und um eine angemessene Reaktion gebeten wird. Also: "Was machen Sie, wenn..." Das perverse war nur, daß es nicht die "Freundin im Park gegen den bösen Russen mit dem MP, und ich finde zufällig eine Handgranate", sondern der Fall "Volkhofen" in verschiedenen Varianten einem vorgehalten wurde: "Wäre es in Ihren Augen ok, wenn Sie dem Täter einen Feuerlöscher auf den Kopf fallen lassen", "Dürfte man nach Ihren ethischen Grundsätzen den Täter knebeln und foltern, wenn dadurch die Kinder wieder frei kommen ...", "Dürfte man nach Ihrem Grundsatz eine Schule überfallen und ein Kind als Geisel nehmen, wenn dadurch alle Geiseln in Volkhoven frei kämen?"... -- Pöt 21:58, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Obige Erklärung sollte dann auch in einer kurzen Fassung in den Artikel einfließen, denn der Satz alleine ("Der Vorfall wurde bis in die 1980er Jahre als Beispiel für eine typische Notwehrsituation gegen einen Angreifer in den Anerkennungsverfahren als Kriegsdienstverweigerer verwendet.") klingt doch etwas verwirrend.(nicht signierter Beitrag von 84.153.122.26 (Diskussion) 19:27, 8. Feb. 2007)

Die Passage ist nicht mehr in der aktuellen Version des Artikels enthalten. Gut so: Ich habe mich in den 1980ern mit dem Thema KDV intensiv auseinandersetzen müssen, ich bin mit dem Attentat in diesem Zusammenhang weder direkt noch bei Vorbereitungen konfrontiert worden. Kann sein, dass es in Anerkennungsverfahren im Einzelfall erwähnt wurde, solche Privatanekdoten gehören nicht in den Artikel. --Cimbail (Diskussion) 22:46, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Vorsicht bei E 605! UND Seifert als ehemaliger Schüler in Volkhoven[Quelltext bearbeiten]

Seit den 60er Jahren besteht eine Übereinkunft der Medien mit der Länderinnenministerkonferenz, den Handelsnamen E 605 in Veröffentlichungen nicht mehr zu erwähnen. Es gab damals eine Serie von Nachfolgetätern, die sich mit dem Gift das Leben genommen haben. Da E 605 noch heute im Handel ist, sollte man in einem Lexikon auf die Nennung verzichten. Es ist keine relevante Information, "Pflanzenschutzgift" genügt doch.--Spektor 12:41, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Scherzbold! Es ist sowohl dank dir auf der Diskussionsseite hier explizit erklärt und in der Versionsgeschichte vorzufinden. --84.177.113.248 18:09, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Da steht hier aber was anderes: Parathion. --Jomat 21:55, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Unfug, E 605 ist weder 2006 noch heute "im Handel gewesen". Das Zeug kriegt man nicht mehr in der Apotheke oder im Drogeriemarkt, eine Beschaffung ist möglich, aber für Laien gibt es einfacher zu beschaffende Giftstoffe. E 605 war in den 1960er Jahren DAS Schwiegermuttergift, und ist als solches in der Kriminalgeschichte häufig anzutreffen. Da die Nennung der Bezeichnung keine Bedienungsanleitung oder Tötungsaufforderung darstellt lassen wir es stehen. --Cimbail (Diskussion) 22:46, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Gibt es eine Quelle für die Angabe in seiner alten Schule ? In keiner der 3 angegebenen online-Quellen steht etwas davon. -- Túrelio 16:25, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Wohl nicht - das englische Wiki sagt, er sein auf die Volksschule von Ehrenfeld gegangen. Übrigens ist es auch keine Grundschule, sondern, wie damals üblich eine (katholische) Volksschule. Das ist insofern wichtig, als etwa die Hälfte der Todesopfer in einem Alter über dem Grundschulalter waren. Abgesehen davon: Es ist nicht der Job von Wikipedia Anleitungen zum Herstellen von tödlichen Giften oder Waffen zu geben ... Dompfaf (Diskussion) 21:01, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Seifert wurde in Köln-Bickendorf geboren und besuchte von 1927 bis 1935 eine Volksschule in Köln-Ehrenfeld (so der jetzt als Einzelnachweis angeführte Artikel von Karl Kiehne, er war seinerzeit Leiter der Kölner Kriminalpolizei und mit am Tatort, später hat er den zitierten Fachartikel und in seinen "Memoiren" ein Buchkapitel zum Fall verfasst). Seifert hatte keine Beziehung zur Schule (außer dass er in der Nähe lebte) oder zu Lehrern oder Schülern. --Cimbail (Diskussion) 22:46, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Augenzeugenbericht bei Domian[Quelltext bearbeiten]

Am 10.05.2008 berichtete in der Talkshow Domian eine Augenzeugin. Download Möglichkeit auf www.nachtlager.de --Tankwart 01:27, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Habe ich mir gerade runtergeladen. Die Aufnahme dauert 60 Minuten, und der Augenzeugenbericht spielt über die Gesamtdauer hinweg nur eine untergeordnete Rolle (es sind die ersten etwa 12 Minuten der Sendung). Für den Artikel - das hier ist eine Enzyklopädie - auch als Weblink völlig ungeeignet. Als Service für die Neugierigen hier der Download-Link: Sendungsarchiv Domian, Mai 2008, es handelt sich um die Download-Link zum 10. Mai 2008. MP3, in hoher Qualität 26,3 MB. Und das hier ist jetzt erledigt:
Dieser Abschnitt kann archiviert werden.  Cimbail - (Kläffen) 03:09, 16. Jul. 2017 (CEST)

Amoklauf oder Attentat[Quelltext bearbeiten]

Wieso steht der Artikel bei den Amokläufen und hat doch Attentat als Titel? "Als Attentat von Volkhoven ist der Amoklauf des 42-jährigen Kölner Frührentners Walter Seifert in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen." Scheint mir in diesem Bezug ziemlich sinnlos, da das Attentat dann doch wieder als Amoklauf gewertet wird. Ich denke eine Änderung des Titels würde diese Missverständlichkeit aufheben. (nicht signierter Beitrag von De3nny (Diskussion | Beiträge) 10:40, 22. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

"Amoklauf" war zur damaligen Zeit kein in Deutschland verwendeter Begriff. Er findet sich auch in keiner Veröffentlichung von 1964. Sowas kannte man nur von Amerika. Also steht in dem Artikel folgerichtig, daß der Amoklauf, der er ja aus heutiger Sicht war, a l s Attentat von Volkhoven (fett gedruckt) in die Kriminalgeschichte eingegangen ist. Es hat Sinn, es historisch richtig so zu belassen.-- Reingucker 11:28, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Halte die Titelwahl für unglücklich...denn so entgeht der Vorfall bei der Suche nach Amokläufen....Richtig wäre der Titel: Amoklauf von Volkhoven und dann im Artikel erklärend hinzufügen, dass die Wortwahl Amoklauf Anfang der 60iger ungebräuchlich gewesen ist und damals als Attentat von Volkhoven benannt worden ist.--Markoz (Diskussion) 21:21, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Lexigraphisch ist die Bezeichnung Attentat von Volkhoven, unter dem Lemma würde gesucht. Wer nach einem Amoklauf in Köln sucht, wird auf der Liste der Amokläufe nach Köln suchen. Dompfaf (Diskussion) 20:57, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Der seinerzeit in den Medien verwendete Begriff lautete "Flammenwerfer-Attentat von Köln-Volkhoven", so ist die Tat in die Kriminal- und Lokalgeschichte eingegangen. Der Artikel ist unter "Amoklauf" kategorisiert. Bei der Eingabe "Amoklauf von Volkhoven" oder "Amoklauf von Köln-Volkhoven" ist der Artikel erstes Ergebnis in der Liste, bei Wikipedia und bei Suchmaschinen. Man findet ihn, das Anlegen einer Weiterleitung oder das Umbenennen sind überflüssig, Einwände widerlegt. --Cimbail (Diskussion) 22:46, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten
...und wenn die "Medien" (wohl die dumme Boulevardpresse) so einen Schwachsinn von wegen Attentat verbreiteten, muss das natürlich getreulich beibehalten werden. Es war eben genau kein Attentat, die Definition für letzteres galt schon damals. Man denkt ja bald, die Bezeichnung der Tat erfolgte bewußt vernebelnd. --129.187.244.19 15:25, 11. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Bilderwunsch[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen. Ich würde ja gerne ein paar Bilder für den Artikel auftun, aber alles was ich gefunden habe ist urheberrechtlich geschützt. Selber fotografieren ginge ja, aber ich habe nicht einmal am Handy eine Kamera. Also, meine speziellen Wünsche:

  1. das erhaltene Schulgebäude, Volkhovener Weg 209-211, am besten genau so geschnitten wie das Foto des Stadtkonservators auf der Bildergalerie Köln (siehe Weblinks), eventuell die Tür rechts neben dem Haus nicht so an den Bildrand gequetscht, und keinen (C)-Vermerk, und kein Wasserzeichen;
  2. die Gedenktafel an diesem Haus, sofern die so zu fotografieren ist dass man den Text gut lesen kann. Zur Not ist ja schon ein Foto im Artikel, aber wenn man schon mal da ist...
  3. die Grabstätte der acht getöteten Kinder auf dem alten Friedhof in Weiler: eventuell eine Übersicht mit den acht Gräbern, und die Säule in Großaufnahme ("von Flammen umschlungene Blätter" sieht man besser auf einem Foto)

Vorab schon einmal DANKE! --Cimbail (Diskussion) 10:06, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

@Cimbail: Wie ich gerade herausgefunden habe, ist der Bilderwunsch bisher nicht auf der Karte zu sehen gewesen, weil der Text zu lang war. Daher verschiebe ich deine Ergänzung aus dem Baustein nach hier:

Ein Foto des Gebäudes von der Straße aus, mit der Tür in der Mauer am rechten Bildrand (das ist die Tür, durch die der Täter auf das Schulgelände kam), wäre optimal. Außerdem wäre, sofern zugänglich, der Zustand der Fläche von etwa 50 x 50 m rechts neben und hinter dem Haus (ehemals Schulhof mit den Pavillons) interessant. Gruß, --Flominator 18:19, 22. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Gerade habe ich hier mal geschaut, wer denn in der Nähe wäre. @Teta pk, Tobias Wolter, Superbass, Elvaube: Hat jemand von euch vielleicht Zeit und Lust für diesen Bilderwusch? Gefühlt direkt nebenan, gäbe es laut [1] übrigens noch den U-Bahnhof Köln-Chorweiler ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Dank und Grüßle aus dem gerade ziemlich schwarzen Schwarzwald, --Flominator 20:09, 22. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Ich nehme mir das mal vor. Sollte jemand schneller sein, habe ich natürlich nichts dagegen. --Superbass (Diskussion) 20:15, 22. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe mir heute mal die Lage vor Ort angeschaut. Der gleiche Blickwinkel wir bei Bilderbuch.de muss m.E. auf den Winter (und auf ein offenes Tor) warten, weil da jetzt noch allerlei Blattwerk im Wege ist. Kann ich mir aber gern vornehmen. Ich habe mal ein paar Aufnahmen zu heutigen Bedingungen, also mit vielen Blättern an den Bäumen und schlechtem Licht, gemacht und drei davon hochgeladen. Ich würde dann in der Tat im Winter nochmal hingehen, wenn der Blick freier ist. Um den Schulhof zu fotografieren müsste man das Gelände betreten - ob die Anwohner das mitmachen, weiß ich nicht, immerhin haben sie bei Google das Haus verpixeln lassen. Ein Besuch auf dem Friedhof steht dann auch noch aus. So viel für heute... --Superbass (Diskussion) 14:32, 23. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

englischsprachiger Plan
Jawohl: die Abbildung lag mir 2014 in mehreren Varianten vor, soweit ich mich erinnere auch mit deutschsprachiger Legende. Ich habe auf eine Verwendung verzichtet, da es sich um urheberrechtlich geschütztes Material handelt, wohl sämtlich unter Verwendung des Kiehne-Artikels produziert. Aber danke für die Fotos! -- Cimbail - (Kläffen) 08:20, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Zusatzinfo: Im Artikel ist unter "Weblinks" ein FAZ-Artikel vom 5. Juni 2014 verlinkt. Mit einer Grafik des Tatortes, die mit der Grafik auf Commons übergroße Ähnlichkeit aufweist. Offenbar ein derivative work der FAZ-Grafiker, unter Verwendung der Kiehne-Grafik aus den 60ern, an die ich mich zu erinnern glaube. Die FAZ gibt als Quellen eines der überlebenden Kinder und Kiehne an, daher bin ich mir sicher dass sie nicht bei Commons geklaut haben. Offenbar nahm aber der britische Uploader das Urheberrecht nicht ganz ernst, oder er hat die Grafik von einer der vielen Crime-Seiten im Web. Ich werde jetzt keinen Commons-LA stellen, aber eine Verwendung im Artikel kommt dennoch nicht in Frage. Darüber hinaus werden in beiden Grafiken verstorbene wie überlebende Lehrerinnen namentlich genannt. Ich habe ganz bewusst darauf verzichtet, Überlebende namentlich zu nennen. Mit Ausnahme derjenigen, die als Autoren verwendeter Belege erscheinen und selbst die Öffentlichkeit gesucht haben. Vielleicht wollen die übrigen Beteiligten nicht dass Ihr Name genannt wird. -- Cimbail - (Kläffen) 04:12, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Absurde Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "Noch während der Attentäter auf dem Schulgelände war begannen Schüler und Lehrerinnen, auch die getötete Gertrud Bollenrath, die in Brand geratene Kleidung der Kinder zu löschen."

Auch wenn das ein trauriges Thema ist: Diese Formulierung ist einfach unfreiwillig komisch! Wie wäre es stattdessen mit "die später getötete" oder "die später gestorbene"? (nicht signierter Beitrag von 91.47.45.9 (Diskussion) 20:04, 10. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Der Einwand war berechtigt, die aktuelle Formulierung lautet: "auch die später ihren Verletzungen erlegene Gertrud Bollenrath". Danke für den Hinweis und, an wen auch immer, für die Änderung! -- Cimbail - (Kläffen) 08:23, 30. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

"Erster Amoklauf" an deutscher Schule[Quelltext bearbeiten]

Bremen als noch älterer Fall ist erwähnt - wie aber steht es mit Saarbrücken (Ludwigsgymnasium)? Julius Becker - war das kein Amokläufer an einer deutschen Schule?--Kennzeichenfan (Diskussion) 13:48, 10. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Nein, das war er nicht. Nicht jeder, der an einer Schule um sich schießt, ist auch ein Amokläufer. Derartige Behauptungen von Lokalhistorkern (die sich dann auch gerne als psychiatrische Sachverständige präsentieren) sind dem dringenden Bedürfnis mancher Zeitgenossen, nicht nur der Medien sondern auch des einen oder anderen „Fans“, nach mehr Amokläufen geschuldet. Gibt es gerade keinen, dann wird einer erfunden. Wenn ich mir den Artikel Julius Becker (Amokläufer) anschaue, dann sehe ich eine derartige Fülle von Unzulänglichkeiten, dass ich am liebsten einen (chancenlosen) Löschantrag stellen möchte. Nicht nur die dürftige Belegsituation, im Kern nur ein Aufsatz eines Lokalhistorikers und ein BoD-Buch, spricht gegen diesen Artikel. Vor allem wird hier in völlig unangemessener Weise einem armen Würstchen ein literarisches Denkmal gesetzt. Und das für eine Tat die noch nicht einmal von wirklichem "Erfolg" gekrönt war. Wenn überhaupt, dann hätte man bereits mit der Wahl des Lemmas klarstellen müssen dass die Tat, und nicht der Täter, im Vordergrund stehen. -- Cimbail - (Kläffen) 04:38, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Hintergründe/Mitwisser[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich aus beruflichen Gründen mit dem Vorgang beschäftigt und die Ermittlungsakten der damaligen Kripo und der US amerikanischen MP gelesen. Es ist recht auffällig dass Walter S. bereits einige Jahre vor der Tat gezielt Kontakte zu US Soldaten gesucht hatte um an Baupläne für Mischdüsen und Kompressionssysteme aus US Beständen zu kommen. Insbesondere eine Komponente erscheint sehr deutlich: Das System zur Druckerzeugung war nicht wie oft in den Medien dargestellt ein normales Druckluftgerät wie es bei Gartenarbeiten genutzt wird. Es war ein sogenannter (Übersetzung im Handbuch) Gaskompressor Typ V zum Erhitzen und Vermengung von Druck und Brandmitteln in Aluminiumbehältern verwendet wird. Dieses Modell ist der "Motor" der damaligen Flammenwerfer in der US Army gewesen. Wenn man sich die QPs anschaut erkennt man eine recht interessante Komponente: Walter S. hatte engen Kontakt zu Angehörigen einer Nachschubeinheit die bei Köln ein Depot unterhielt. Da Flammenwerfer (Feuerkampfmittel) in der BRD nicht einmal von den Alliierten gelagert werden durften macht es natürlich Sinn diesen Passus zu umgehen: Im Depot CL32 (Charly Lima Three Two) bei Köln sind nachweislich zahlreiche Bestandteile für Flammenwerfer gelagert worden die später in asiatischen Kriegsgebieten unter G2 Aufsicht zusammengebaut oder nach-montiert wurden. Dazu zählte auch der Flammenwerfer M2. Es stellt sich die Frage wie ein Mann mit Lungenproblemen ein derartiges Gewicht tragen konnte. Vollmontiert hätte das Gerät etwa 25 Kg gewogen. Soviel zur verwendeten "Feuerstrahlwaffe". Stichwort Lanze: Es braucht nicht all zu viele QPs oder Fantasie: 1,50 m Länge- Holzkeil- angeschweißte Spitze- V2A Material- Durchmesser exakt 10mm/ .40³: Das ist ein Reinigungsstab/ClRepEqu für das US Armeegewehr M1 Carbine A1. Und was findet man in den Unterlagen der MP: Alle Bestandteile der bisher erwähnten Tatmittel fehlten bei einer Überprüfung im Depot CL32. Jetzt mein Lieblingsaspekt der mich vermutlich aus Wikipedia rauswerfen wird: Walter S. war nach seiner ach so tollen Polizeikarriere für die US Soldaten in Köln so etwas wie ein "Der Mann der alles kann". Er hat sich praktisch überall Freunde gemacht und konnte praktisch ständig überall ein und aus gehen. Innerhalb der US Truppen hatte er eine Art Rang als "Der gute Nazi". Und immer wieder tauchen in den Akten/Mappen der Kripo (VOR ALLEM in dem Vermerk 17.12 ! ) die Namen Maj. Thomas F. und Lt. Marcus O. auf. Beide waren nicht nur gute Freunde von Walter S. sondern haben mit ihm oft Tauschgeschäfte durchgeführt. Dazu zählten auch Maschinenteile und diverse Medikamente die es nur bei der US Armee gab. Thomas F. und Marcus O. (beide längst verstorben) wurden wegen diverser Unterschlagungen vom CID beobachtet. Und wessen Name taucht in den öffentlich einsehbaren CID Akten immer wieder auf? Walther S. Das ganze geht soweit dass es eine dokumentierte Überwachung durch den CID gab. Walter S. hatte sich in die Verwendung eines M2 Flammenwerfers durch die Offiziere einführen lassen. Das hatte nichts mehr mit der Pioniertätigkeit als Wehrmachtssoldat im Krieg zu tun. Zum einen war das System komplett anders. Zum anderen gibt es bei der Endmontage (und das ist rein technisch schon der absolute Beweis für Mitwisser) keine Möglichkeit die verwendete "Feuerstrahlwaffe" im Alleingang scharfzumachen und zu aktivieren. Das ergibt sich auch aus dem Umstand dass Walter S. die Waffe nach dem Zündfehler nicht mehr in Gang setzen konnte. Wenn ich sämtliche Faktoren bei der QPs Betrachtung betrachte (Ich habe hier knapp 300 Blatt Papiere vor mir die sich nur mit der Vorgeschichte des Vorgangs beschäftigen und dann ausgearbeitet wurden) würde ich zu folgendem Ergebnis kommen: Das Equipment wurde für den schwächlichen Walter S. vor Ort bereit gestellt und für die Tat scharf gemacht. Als das Zündsystem dann aussetzte machten sich die Mitwisser aus dem Staub. Eine Besonderheit stellt die Vermengung von den verwendeten Zündmitteln dar. Aus einem gewissen Grund dürfen die Materialien nicht einmal gemeinsam gelagert werden. Tuluol reagiert mit dem bekannten Beschleuniger und dem Druckgas viel zu schnell. Ich kenne das aus Versuchen im Labor. Und bei dem Einsatz von Druckzündern (egal ob die üblichen O² oder die alten Öl-Zünder) trägt die Person eine Art Selbstmordwaffe auf dem Rücken. Es reicht die geringste undichte Stelle und man verbrennt sofort. Daher wurde der M2 auch sehr schnell abgeschafft. --91.17.45.72 19:00, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Ehm, das ist ja alles sehr aufschlussreich. Ich hatte vor mehr als 15 Jahren in meiner Klasse (Umschulung zum IT-Systemkaufmann bei der Wirtschaftsschule Bullshit) einen Kollegen, der ständig von dem gefaselt hat, was er niemals anfassen wird: Panzer, Flammenwerfer und Frauen. Einmal kam ich morgens fröhlich pfeifend zum Unterricht und wurde von "Glatze" mit Guten Morgen, Herr IT-Obersturmbannführer begrüßt. Er schien die Ansage zu verstehen, obwohl Leute die noch brauner werden wollen, und sich dabei durch unsachgemäße Anwendung der Bräunungscreme einen knallig orangefarbenen Teint verpassen, im Allgemeinen schwer von Begriff sind. Aber Monate später: Guten Morgen, Herr IT-Generalfeldmarschall. 91.17.45.72, bist Du das, Marcus??? Na, ist ja auch egal. Gestern habe ich jemanden getröstet, dessen Bruder Polizist, Flatearther und Truther ist, und heute ist eben Kamel- und Flammenwerfertag. Zur Sache:
Du schreibst oben davon, dass Seifert sich mit den US-amerikanischen Streitkräften unterhalten hat. Und dass die ein Depot bei Köln unterhalten haben. Die US-Amerikaner haben Köln im Juni 1945 verlassen, seither war Köln unter britischer (und belgischer) Besetzung. Also enthält Dein Vortrag einen groben Fehler. Die US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland (und auch die britischen) brauchten keine Erlaubnis für irgendwelche Waffen, bis hin zu Atomwaffen. Tatsächlich gehörten tragbare Flammenwerfer und auch fahrbare große Flammenwerfer zumindest bis zum Ende der 1960er Jahre zur Ausrüstung von U.S. Army und U.S. Marine Corps. Dein zweiter Fehler. Die Lanze mit ihren 10 mm Durchmesser (Deine Angabe, habe ich jetzt nicht geprüft) kann kein Reinigungsstab für das Militärgewehr M1 Carbine gewesen sein. Der Innendurchmesser des Laufs erlaubt das nicht. Die Waffe verschießt .30 Carbine mit einem Projektil-Durchmesser von 7,85 mm. Dein dritter Fehler. Ich könnte das jetzt fortsetzen. Tatsache ist, dass Du Dich ohne Zweifel sehr für das Thema interessierst. Und Du denkst Dir in diesem Zusammenhang die tollsten Sachen aus, die aber in einer Enzyklopädie keinen Platz haben. Weil sie eben nicht der Realität entsprechen, sondern von Dir erdacht wurden. Trotzdem danke ich Dir. Ich war heute Nachmittag mit dem Rad unterwegs. Leider, leider ohne Kamera, und daher ohne Beweisfotos. Seit Stunden versuche ich die fickenden Kamele aus dem Kopf zu bekommen. Du hast mir sehr geholfen, danke. -- Cimbail (Palaver) 21:05, 2. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Sinnhaftigkeit des Abschnitts "Täter / Vorbereitung des Anschlags"[Quelltext bearbeiten]

Unter dem Punkt "Vorbereitung des Anschlags" wird hervorragend detailliert geschildert, welche Mordwerkzeuge der Mörder aus welchen Materialien hergestellt hat. Ich frage mich, ob es für einen neutralen Artikel von angemessener Relevanz ist, diesem Abschnitt so viel Raum zu lassen und in dieser Detailfülle auf konkrete Materialien und brennbare Substanzen hinzuweisen. Ganz so, als wolle man eine praktische Anleitung für Nachahmer oder einen spannenden Abschnitt für Action-Krimi-Fans präsentieren.

Bei allem gebotenen Respekt für die verschiedenen Facetten dieses Ereignisses (Opfer- und Tätersicht) halte ich es für übertrieben, die zwar durchaus korrekten, aber für die Gesamtbewertung irrelevanten Aspekte zu den Waffen so detailliert aufzuführen. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:55BE:E400:1A4:5CD5:30F:BD7C (Diskussion) 16:57, 19. Sep. 2019 (CEST))Beantworten

Gegen unbefugtes Betreten gesichert[Quelltext bearbeiten]

"Das Schulgelände und die Gebäude waren zur Tatzeit frei zugänglich, da das Schloss der Eingangspforte defekt war und Schulen seinerzeit während der Unterrichtszeit nicht gegen unbefugtes Betreten gesichert wurden" -

Entsprechende Regelungen wären mir neu. Schulen hier sind, wenn überhaupt, durch hüfthohe Zäune gesichert, welche man als Schüler schon gerne überkletterte und abgeschlossen wurde das Schulgebäude auch lediglich während den Pausenzeiten, damit sich die Schüler nicht im Gebäude aufhielten. Es mag in NRW bzw. Köln solche Bestimmungen geben, even. sogar als direkte Reaktion auf das Attentat, was dann aber spezifiziert gehört, da sicher keine deutschlandweite Regelung zu dem Thema existiert. --87.137.73.2 12:13, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten