Diskussion:Aufstand in der französischen Schwarzmeerflotte

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Siehe auch vs. Kategorie[Quelltext bearbeiten]

Ja, zweifellos ist die Kategorie schön und richtig. Dennoch, die meisten der von mir genannten Vergleichsbeispiele sind in der Kategorie nicht zu finden. Zudem besteht ein Unterschied zwischen der Meuterei auf der Bounty und den revolutionären, mehrere Schiffe umfassenden Aufständen in den Kriegsflotten während des Ersten Weltkriegs bzw. unter dem Einfluss der russischen Revolution. Die Kategorie ersetzt daher nicht die Vergleichsbeispiele, und nicht alle in der Kategorie genannten Beispiele taugen zum Vergleich. --Roxanna (Diskussion) 18:41, 19. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Natürlich läßt sich die Bounty nicht mit dem Kieler Matrosenaufstand vergleichen. Hingegen ist der „Siehe auch“-Abschnitt nicht für alles da, was sich eben finden läßt. Zudem fanden sich darin noch so typisch populärwissenschaftliche und falsche Angaben (z.B. Panzerkreuzer Potemkin, das ist ein deutscher Filmtitel, nicht etwa ein Schiffsname). Ein Artikel sollte möglichst ohne „Siehe auch“ auskommen, da man mit einem solchen Abschnitt entweder einen Themenring aufmacht oder Links sammelt, die sich nicht sinnvoll im Text unterbringen lassen und deren Notwendigkeit im Artikel daher ohnehin in Zweifel gezogen werden darf. --Ambross 20:42, 19. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Panzerkreuzer habe ich natürlich eben gerade wegen der größeren Bekanntheit gewählt, aber natürlich ist es nicht korrekt. Was Deine grundsätzliche Kritik an Siehe auch angeht, so teile ich sie zwar nicht, aber werde mich demnächst bemühen, die vergleichbaren Aufstände irgendwo an passender Stelle in den Fließtext zu integrieren. Demnächst, nicht heute. LG --Roxanna (Diskussion) 21:24, 19. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

So, mehr oder weniger nur DDR-Literatur aus den 70er Jahren verwendet - genauso liest sich der Artikel auch. Es sollte doch mittlerweile neuere und vor allem weniger ideologische Werke dazu geben. Die ersten Meutereien in Frankreich 1917 haben m.W. nichts mit der Februarrevolution in Russland zu tun, sondern mit den exorbitanten Verlusten während der Nivelle-Offensiven (siehe: Schlacht an der Aisne. URTh (Diskussion) 09:13, 9. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nun, DDR-Literatur ist ja nicht per se als ideologisch zu verdammen. Sofern sich BRD-Literatur oder gesamtdeutsche Historiker dieser Frage tatsächlich angenommen haben, ist natürlich jede belegbare Aktualisierung vorhanden. Daß aber Belege für die Verbindung einer zu diesem Zeitpunkt schon relativ weit zurückliegenden Heeresoffensive mit einem durch unmittelbaren Kontakt mit den "Roten" ausgebrochenen Marineaufstand notwendig sind, leuchtet ein. --Roxanna (Diskussion) 18:34, 9. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich bezog mich mit meinem Einwurf auch eher auf die französischen Heeresmeutereien 1917. Das dies 1919/20 in Sewastopol tw. anders gewesen sein mag, sei dahingestellt. Man könnte vielleicht auch von Kriegsmüdigkeit sprechen. Ich werde die Frage an geeigneter Stelle mal ansprechen. Dort sind kompetente maritime Leute unterwegs... Mein Einwurf DDR-Literatur bezog sich drauf, dass damals zwar durchaus faktenbasierte Werke entstanden sind, die aber tw. sehr ideologisch im Sinne des Klassenkampfes sowie des historischen Materialismus argumentiert haben bzw. auch mal Tatsachen verdreht. Das fängt schon bei der Artikelüberschrift an Aufstand oder vielleicht doch eher eine Meuterei? Die hier angegebenen Bücher sind ua aus dem Dietz-Verlag. Soso - und was war der Dietz-Verlag? Richtig - der Partei-Verlag schlechthin! Und damit unterstelle ich generell eine gewisse Nicht-Voruneingenommenheit! Das Problem gibts auch bei der Finnland-Intervention in der deutschen Wiki. Die englische sieht das unverkrampfter... URTh (Diskussion) 20:02, 9. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Na ja, der Vorwurf der Nicht-Unvoreingenommenheit selbst ist ja wohl auch eher ideologisch basiert. Aber wie dem auch sei, die von Dir angesprochenen Heeresrevolten fanden unter den am Frontleben unmittelbar beteiligten Armeeeinheiten statt, und eben 1917. Seit 1918 gab es keine schweren Kämpfe mehr an der Front. Daß ein halbes Jahr nach Kriegsende ausbrechende Meutereien von Marineeinheiten noch immer damit zu tun haben sollten, war schon eine sehr kühne These. Eine solche These stellt nicht einmal die englische Wikipedia auf. --Roxanna (Diskussion) 07:26, 11. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke für die progressive Antwort. Damit ist mir auch klar, warum es 1918 keine schweren Kämpfe mehr gegeben hat. Die Verluste auf allen Seiten ignoriere ich mal. Geschichtswissenschaft habe ich anders kennengelernt - ein Hoch auf André Marty... URTh (Diskussion) 13:55, 11. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Massenerschießungen?[Quelltext bearbeiten]

" ... Meutereien im französischen Heer gekommen, die Revolte in den Schützengräben der Westfront und Streiks im Hinterland konnten jedoch mit Massenerschießungen zunächst unterdrückt werden."

Im Artikel zu den Meutereien steht, dass zwar mehrere hundert Todesurteile gefällt wurden, aber nur 49 vollstreckt wurden. "Massen"erschießungen stelle ich mir da doch etwas anders vor.