Diskussion:Augusteische Schwelle

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Jürgen Oetting in Abschnitt Inhaltliche und formale Defizite der Weblinks
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Gegenbeispiele[Quelltext bearbeiten]

Es habe in der Geschichte noch nie ein demokratisches Imperium gegeben? Sollte man da als (kritisierendes) Gegenbeispiel nicht das British Empire, eine Demokratie, anführen?

Das Empire wurde zu einer Zeit begründet, als es keine vollwertige Demokratie im heutigen Sinne war. Genauer wäre wohl, dass kein "demokratisches Imperium" längere Phasen durchzustehen vermag, in denen die Machterhaltung mehr kostet als sie einbringt. England (Großbritannien) konnte sein Empire schließlich gegen die Freiheitsbewegungen im 20. Jahrhundert nicht behaupten. --Benowar 11:40, 5. Feb 2006 (CET)

Es gab in der Geschichte schon einmal ein demokratisches Imperium, das attische Seereich. Allerdings bestand dieses über keinen wirklich langen Zeitraum. Was das Britische Reich angeht, liegen die Gründe für dessen Ende nicht nur im Inneren. Sehr wichtig für den Neidergang des Reichs waren auch die großen Kriege gegen das Deutsche und Japanische Reich.

Nein, die attische Demokratie wäre nach dem Verständnis der modernen Demokratietheorie eine defekte Demokratie (vgl. nur M. Schmidt, Demokratietheorien, 3. Aufl., Opladen 2000, S. 51). Dabei spielt auch der Umstand eine Rolle, dass es kaum ausreichende Sicherungsmaßnahmen gab, etwa auch in Bezug auf die Volksversammlung. Man könnte das beliebig fortführen. Das attische Seereich (wenn man die Terminologie übernehmen will, denn das trifft auf den 1. Seebund nur ab einem bestimmten Zeitpunkt zu), war kein demokratisches Gefüge mehr, sondern ein von Athen dominertes Herrschaftssystem. Antike und Moderne lassen sich ohnehin immer nur schlecht vergleichen. Was nun das Britische Empire angeht: der Niedergang war wenn keine Folge der Kriegsergebnisse (England gehörte schließlich immer zu den Siegermächten), sondern finanzieller und struktureller Folgen. Außerdem gehört das nicht mehr zum Thema. --Benowar 12:59, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Inhaltliche und formale Defizite der Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Inhlatlich führen die (vor meinen Bearbeitungen) vier Weblinks alle zu Auseinandersetzungen mit Münklers Imperiumsbegriff. Das Lemma „Augusteische Schwelle“ ist nur ein Element davon und wird teilweise eher en passant in den Texten behandelt. Ich bezweifle, dass sie den Ansprüchen von Wikipedia:Weblinks genügen. Formal ist zu bemängeln, dass der Leggewie-Text Herren der Welt hinter einer Bezahlschranke liegt und der Küpeli-Link Imperium als Mission. Herfried Münklers Kriegslegitimationen für das 21. Jahrhundert nicht zum angegeben Text aus Analyse und Kritik führt. Beide habe ich entfernt. Dem Stegemann-Text Die Wiederentdeckung des Imperiums fehlten bis zu meiner Bearbeitung die Quellenabgaben. Es ist Telepolis, manchen in der Wikipedia (zu denen ich nicht automatisch zähle, ich gucke mir die Autoren an) gilt diese Quelle als nicht reputabel. Insgesamt halte ich alle Weblinks für verzichtbar, weil sie nicht zu Texten führen, die sich ausdrücklich mit dem Lemma-Gegenstand befassen, allenfalls im Stegemann-Text wird er in einer Zwischenüberschrift genannt und dann behandelt. --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:12, 7. Jun. 2021 (CEST)Beantworten