Diskussion:Augustinerinnenkloster Küstelberg

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Urkundenbelege[Quelltext bearbeiten]

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  • 1177 belehnt die Äbtissin zu Meschede, das neu gestiftete Kloster Küstelberg, mit einem wüsten Bauernhofe an der Ruhr, welcher in den Haupthof Stockhausen gehört; an dessen Schulten daher das Kloster jährlich zwei Denare zahlen soll. (SU II, Nr. 72)
  • 1179.03.09 bestätigt Erzbischof Philipp I. die von der Äbtissin Adelheid zu Meschede geschehene Übertragung eines wüsten Bauernhofes an der Ruhr, so wie die vom Pfarrer zu Hellefeld geschehene Überlassung eines nahe dabei gelegenen Hofes an das Kloster Küstelberg und fügt selbst den Neubruchzehnten von den beiden Höfen hinzu. (SU II, Nr. 76)
  • 1179 wird es „Cenobium s[anc]te Marie“ genannt. Dieses Kloster stand vermutlich ursprünglich in Abhängigkeit zum Damenstift Meschede. Von dieser Zeit an ist auch ein Propst überliefert. Dieser hatte ab 1220 das Patronatsrecht über die Kirche zu Medebach und vielleicht ab 1225, sicher ab 1276 Einfluss auf die Besetzung der Pfarrstelle in Winterberg.
  • 1220.07.09 schenkt Erzbischof Engelbert der Heilige, dem Probste der Kirche u Küstelberg, das Patronatsrecht über die Kirche zu Medebach. (SU II, Nr. 158)
  • 1224 vermeiert der Abt Heribert von Werden dem Kloster Küstelberg ei Gut in Dorfeld gegen einen zu entrichtenden jährlichen Zins, den der Probst zu Wedinghausen heben und nach Werden befördern soll. (SU II, Nr. 175)
  • 1231.11.12 verzichtet Graf Adolf von Waldeck wiederholt auf das Patronatsrecht über die Kirche zu Medebach, zum Vorteil des Klosters Küstelberg und verspricht zugleich die Einwilligung seiner Brüder Heinrich und Bolquin. (SU II, Nr. 196)
  • 1275.08.29 bewilligt das Kloster Küstelberg der Stadt Medebach, die Annahme eines Kapellans zum Schulhalter. (SU II, Nr. 367)
  • 1276.05.30 bekennt Conrad von Elverfeldt, Landmarschall von Westfalen, dass Erzbischof Engelbert, wegen der Kirche zu Winterberg, zum Vortheil des Klosters Questelberg (Küstelberg) getroffenen Anordnungen genehmigt habe. (SU II, Nr. 373)
  • 1284 schenkte Graf Ludwig von Arnsberg dem Kloster die Kapelle in Glindfeld und die dortige Vogtei. *1294 übertrug Kloster Grafschaft seinen Haupthof in Glindfeld dem Kloster Küstelberg. Dafür verpflichteten sich die Nonnen, ihren Propst aus Kloster Grafschaft zu wählen. (Su II, Nr. 412)
  • 1297.03.12 versetzt Erzbischof Wigbold die Nonnen von Quistelberg (Küstelberg), wegen der Rauhigkeit des Ortes und des gänzlichen Verfalls ihrer dortigen Gebäude, nach Glindfeld. (SU II, Nr. 469)
  • 1299.06.11 stellten sämtliche Klöster wie Grafschaft, Meschede, Odinge, Rumbeck, Wedinghausen usw. einen Almosenbrief zum Zwecke der aufzubauenden Kirche des Nonnenklosters zu Neu-Quistelberg (Küstelberg) aus.(SU II, Nr. 480)
  • 1320.08.16 giebt Robert Graf von Birneburg, Marschall in Westfalen, auf Befehl des Erzbischofs, den Leuten der Villa Quistelberg (Küstelberg), auf 10 Jahre ein Exemptionprivileg gegen auswärtige Gerichte. (SU III, Nr. 580)
  • 1338.08.25 befreit Erzbischof Walram die Nonnen zu Neuquistelberg (Küstelberg) von allen herrschaftlichen Fuhren, sowohl für den erzbischof, als für den Marschall, die Amtleute u.s.w. (SU III, Nr. 661)

Lt. HBHS (Handbuch Historische Stätten) gab es von 1177-1220 ein Kollegiatstift, erst danach war es ein Kloster der Augusti-nerinnen (Chorfrauen!)