Diskussion:Automatischer Stabilisator

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gründliche Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Hier ist sogar eine sehr gründliche Überarbeitung nötig und sinnvoll! --Jacob Viner 19:54, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Steuereinnahmen[Quelltext bearbeiten]

Hier ist Überarbeitung notwendig: Die Steuereinnahmen zählen nur dann als automatische Stabilisatoren, wenn es sich um ein progressives Steuersystem handelt! Bitte überarbeiten! Habe Begriff proportional durch progressiv ersetzt und die unklare Nennung der Unternehmenssteuern eliminiert.

--- "Die Steuereinnahmen zählen nur dann als automatische Stabilisatoren, wenn es sich um ein progressives Steuersystem handelt!"

Diese Behauptung ist falsch! Nachzulesen und nachzurechnen auf

Rüdiger Dornbusch, Stanley Fischer: Makroökonomik. Übersetzt von Ulrich K. Schittko. 4. völlig neu bearb. und erw. Auflage München Wien 1989, ISBN 3-486-21225-7, S. 82 ff., [1]

Es genügt bereits, dass die Einkommensteuer proportional ist (in dem genannten Lehrbuch wird zum Beispiel mit 20% gerechnet).

--meffo 11:24, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das bezieht sich aber speziell auf die Analyse im AS-AD-Modell. Meines Wissens beschränkt sich das allgemein wirklich nur auf die progressiven Steuersysteme. Könntest du diesen zitierten Fall fürs AS-AD-Modell auch allgemeingültig belegen? --David84 11:49, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

-- Meine Aussage bezieht sich auf alle Volkswirtschaften, in denen Bruchrechnung angewandt werden kann. Verglichen wird der Fall A, wo die Steuerschuld einen Festbetrag von a=100€ ausmacht mit dem Fall B, wo die Steuerschuld t= 1/5 des zu versteuernden Einkommens ausmacht. Wenn das zu versteuernde Einkommen genau 500€ beträgt, ist in beiden Fällen die Steuerschuld gleich groß, nämlich 100€. Ist das zu versteuernde Einkommen E>500€, dann ist im Falle B die Steuerschuld >100€; das den Haushalten für Konsum oder Sparen verbleibende Einkommen ist also kleiner als im Falle A (wo E-100€ verbleibt). Ist das zu versteuernde Einkommen E<500€, dann ist im Falle B die Steuerschuld <100€; das den Haushalten für Konsum oder Sparen verbleibende Einkommen ist also größer als im Falle A (wo immer noch E-100€ verbleiben). Die proportionale Steuer dämpft also für die privaten Haushalte die Wirkungen einer Einkommensveränderung ab. Quod erat demonstrandum. Für eine progressive Steuer gilt das selbstverständlich a fortiori, da wir es hier ja definitionsgemäß mit veränderlichen Proportionen (in Abhängigkeit von der Höhe des zu versteuernden Einkommens) zu tun haben. (Natürlich weiß das jeder. Aber schließlich bin ich es ja, der gefragt worden ist.) --meffo 18:22, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Dass eine Proportionalsteuer im Aufschwung höhere Einnahmen generiert ist schon klar. Aber ist der Clou an der Sache nicht der, dass durch die Progression sich die "Steuerklassen" verändern und dadurch relativ mehr vom Einkommen als Steuer abfließt? Reicht eine proportionale Steuer schon aus um stabilisierende Wirkung zu entfalten? Meines Wissens ist sich da die Literatur auch nicht einig. --David84 08:12, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

"Langfristig wirken diese Instrumente eher als Destabilisatoren.."?![Quelltext bearbeiten]

kann der erste Teil des Satzes eigentlich begründed/belegt werden?:
"Langfristig wirken diese Instrumente eher als Destabilisatoren und können konjunkturelle Schwankungen nicht beseitigen..." Dass konjunkturelle Schwankungen nicht beseitigt, sondern nur gedämpft werden (sollen) ist klar und wurde ja schon beschrieben. Aber der erste Teil hört sich so an, als ob z.B. eine Arbeitslosenversicherung langfristig zur konjunkturellen Destabilisierung führen würde..?!--46.5.229.146 02:25, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten