Diskussion:Axel Schulz (Boxer)

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Ich hab mal gehört, das er Mavrovic als Amateur schlug. Stimmt das? Gegen wen verlor er bei der EM und WM? Neo.Holger.Germany 13:45, 16. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Ob das mit Mavrovic stimmt, weiß ich nicht. Bei der EM verlor er im Finale gegen Arnold van der Lijde, bei der WM trat er zum Halbfinale gegen Felix Savon nicht an (Walkover). --Turnbeutel 14:47, 16. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Dass er Mavrovic als Amateur zweimal geschlagen habe, behauptete Werner Schneyder 1996, als er Schulz-Moorer und Mavrovic-Wills kommentierte, andere Quellen hab ich auch nicht. Als Profi soll Mavrovic beim gemeinsamen Sparring besser ausgesehen haben, aber sowas sind natürlich immer wilde Gerüchte. 217.87.75.49 09:04, 30. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Heute bei Spiegel TV wurde in einem Bericht gesagt, dass es "heute klar wäre, dass der Kampf gegen Foreman ein abgekartetes Spiel war". Gibts da irgendwas handfestes zu oder ist das nur ne Eigeninterpretation des Autors gewesen? Außer der Aberkennung des Titels weil er nicht zu dem Rematch kommen wollte, gab es da doch nichts weiter, oder?

Hab gerade noch folgendes in einem Interview auf der Website von Axel Schulz gefunden:

    Hat es etwas verändert, als 1999 herauskam, dass erst der Kampf gekauft war, Sie   
    als „Dessertstrudel“, als vermeintlich schwächster Gegner, und dann auch noch das 
    Ergebnis? 

Allerdings ist das auch nicht wirklich was offizielles, wenn da jemand was finden würde, sollte man das meiner Meinung nach zu dem Kampf gegen Foreman aufnehmen.

Er hatte mal eine eigene Sendung im DSF, das war 2000 (?) --Gabbahead. 14:04, 23. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

name der tochter[Quelltext bearbeiten]

die tochter von schulz heisst "Paulina Patricia Karla". vielleicht möchte das wer dazu schreiben. danke.

aktuelle bezüge[Quelltext bearbeiten]

"Momentan trainiert Schulz in Florida, USA." bei solchen aktuellen bezügen sollte man eventuell den entsprechenden baustein setzen oder zumindest dazu schreiben von wann die info ist.

Höre immer öfter den Namen "Axel, die Kappe, Schulz"... kann man das nich ergänzen ?!

Die großen Kämpfe[Quelltext bearbeiten]

Da ich finde, dass auf die sportlichen Höhepunkte von Axel Schulz zu wenig eingegangen wird, hab ich mir mal die Mühe gemacht ein paar Hintergrundinfos dazu zu verfassen. (Hab der Einfachheithalber fast den gesamten Artikel >Profikarriere< etwas umformuliert, dabei aber keine Information entfernt oder durch Umformulieren ihren Sinn entstellt!! Die fett gedruckten Wörter habe ich so übernommen.)

PROFIKARRIERE

. . . 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den höher eingeschätzten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so musste er letztendlich im Rückkampf der größeren Erfahrung seines Gegners Tribut zollen und seine erste Niederlage als Profi hinnehmen.

Im September 1994 besiegte Axel Schulz in Leverkusen den bereits 41-jährigen James „Bonecrusher“ Smith, in den 1980er Jahren vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Titelträger, nach Punkten. Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die TOP 12 der IBF-Rangliste. Damit ergab sich für ihn theoretisch die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister des Verbandes IBF als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass Weltmeister George Foreman ein knappes halbes Jahr vorher gegen Michael Moorer den Titel nach Version der WBA und IBF gewonnen hatte. Foreman, zu dem Zeitpunkt schon 45 Jahre alt, gelang in der zehnten Runde nach Punkten deutlich zurückliegend ein Lucky Punch. Um seine beiden gewonnenen Gürtel bei einer freiwilligen Titelverteidigung nicht gleich wieder abgeben zu müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer. Dieser war bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff, deshalb galt er in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde daher der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht werden könnte, so sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem „Schmelings Enkel“. Foreman ging mit seiner Entscheidung gegen Axel Schulz antreten zu wollen gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA Tony Tucker aus dem Weg. Daher behielt er nur noch den Titel der IBF.

Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Konnte Axel Schulz zwar George Foreman keine Boxlektion à la Holyfield erteilen, so war er zumindest über weite Strecken des Kampfes der aktivere Boxer. Bis auf wenige brenzlige Situationen weichte er klug den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus. Als Schulz in der zwölften und letzten Runde durch eine saubere Kombination den „Fels“ Foreman bis dahin noch nicht gesehen schwer erschütterte, glaubten die meisten an einen neuen Weltmeister. Doch am Ende wurde unter heftigen Unmutsäußerungen der Zuschauer ein knapper Sieg zugunsten des Titelverteidigers bekannt gegeben.

Nach dem Kampf waren sich nahezu alle Fachleute einig, dass Axel Schulz gegen George Foreman gewonnen hatte. Doch, obwohl um den Lohn seiner Mühen gebracht, machte diese Niederlage Axel Schulz letztendlich in der internationalen Boxszene über Nacht berühmt. Mit seinem beherzten Auftreten sicherte er sich weltweit bis heute viele Sympathien. Um die Wogen der Empörung zu glätten, ordnete die IBF einen sofortigen Rückkampf an. Als George Foreman ein weiteres Duell gegen Schulz unbedingt vermeiden wollte und der Aufforderung zum Rematch nicht nachkam, wurde ihm der Titel aberkannt.

So bekam Schulz gegen den Südafrikaner Francois Botha eine weitere Chance, um den nunmehr vakanten IBF-Titel kämpfen zu dürfen. Die deutschen Medien, besonders der Fernsehsender RTL, welcher die Übertragungsrechte an seinen Kämpfen besaß, wurden nicht müde, mit Axel Schulz endlich wieder einen angeblichen Weltklasseboxer in der Königsklasse zu feiern. Dabei übersah man gerne, dass George Foreman zwar einen großen Namen hatte, seine Technik und Schnelligkeit aber zu wünschen übrig ließen und er seinen WM-Titel nicht zuletzt durch glückliche Umstände errungen hatte. Darüber hinaus war der Öffentlichkeit die Bedeutung der unterschiedlichen Weltverbände im Profiboxen oft nicht bewusst. Letztendlich wurde in Deutschland von nicht wenigen Axel Schulz als legitimer Anwärter auf den Weltmeister-Thron gesehen und der Kampf gegen den bis dahin unbekannten Botha nur als Formsache betrachtet. Diese riesige Erwartungshaltung hinterließ auch beim Hauptprotagonisten seine Spuren. Als sich beide Boxer schließlich am 12. Dezember 1995 gegenüberstanden, war von Schulz seiner Unbekümmertheit, mit welcher er noch 8 Monate zuvor Foreman einen großen Kampf geliefert hatte, nichts mehr zu sehen. Botha übernahm von Anfang an die Initiative, wobei jedoch die meisten seiner Schläge auf der Deckung des Deutschen landeten. Dieser wiederum zeigte viel zu selten seine Aktionen und wenn, dann wirkte er bei seinen Angriffsbemühungen oft zu verkrampft. Obwohl viele Experten im Vorfeld des Kampfes Axel Schulz konditionelle Vorteile gegenüber Botha bescheinigten und dieser körperlich nicht gerade einen austrainierten Eindruck machte, blieb der Südafrikaner doch bis zum Ende des Kampfes der aktivere Mann. Dementsprechend ernüchtert waren viele, als Axel Schulz durch Mehrheitsentscheidung abermals einen WM-Kampf verlor. Trotzdem witterten viele Zuschauer, auch durch die persönliche Anwesenheit von Boxpromotor Don King, wiederholt Betrug am eigenen Mann. Als Folge daraus kam es zu Tumulten um den Ring, in dessen Verlauf neben Gläser ganze Sektflaschen in den Ring geworfen wurden. Bei diesen Ausschreitungen wurden mehrere Zuschauer in den ersten Reihen leicht verletzt, darunter die Ehefrauen von Henry Maske und Bernie Ecclestone. Nur glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passierte. Seit diesem Ereignis werden als Konsequenz aus diesen Geschehnissen bei Boxveranstaltungen in Deutschland keine Glasflaschen bzw. Gläser mehr ausgegeben.

Als der Sieger Francois Botha nach dem Kampf der Einnahme unerlaubter Mittel überführt wurde, annullierte man die Entscheidung. Somit war der WM-Titel der IBF weiterhin vakant.

Nach Bothas Suspendierung kämpfte Axel Schulz am 22. Juni 1996 zum dritten Mal um den Weltmeistertitel. Gegner war diesmal Ex-Weltmeister Michael Moorer. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Kämpfen blieben dieses Mal die Skandale aus. Axel Schulz konnte zwar auch im dritten Anlauf die WM-Krone nicht gewinnen, jedoch verkaufte er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten so teuer wie möglich und unterlag mit Moorer einem Boxer, welcher damals die absolute Weltklasse verkörperte.

Nach der Niederlage gegen Moorer waren für Axel Schulz die lukrativen Kämpfe vorerst vorbei. In einer Reihe von Aufbaukämpfen gelangen ihm Siege gegen mittelmäßige Gegner, unter anderem ein KO-Sieg gegen Kevin McBride, der acht Jahre später mit einem überraschenden Sieg gegen den gealterten Mike Tyson für Aufsehen sorgte. Nach und nach plagte sich Axel Schulz auch immer mehr mit zahlreichen Verletzungen herum, welche ihn zu längeren Pausen zwangen. Diese Zeit nutzte er, um sich unter anderem auf dem Gebiet der Schauspielerei zu versuchen. Doch der Ehrgeiz, im Boxen doch noch mal einen großen Titel zu gewinnen, ließ ihn nicht los. Selbst eine Operation an der Bandscheibe änderte nichts an seinem Vorhaben. Am 30. März 1999, drei Wochen nach der OP, gab Axel Schulz in Riesa eine Pressekonferenz. Dort erklärte er, dass er nur noch für große Kämpfe zur Verfügung stehen will, andernfalls würde er seine Karriere beenden. Er forderte von seinem Manager Wilfried Sauerland entweder einen Kampf um einen international anerkannten Titel oder einen Vergleich mit einem der Klitschko-Brüder. Letztere war für die Öffentlichkeit die wahrscheinlich attraktivere Option, hatten sich doch die Ukrainer in letzter Zeit mit spektakulären Auftritten immer mehr ins Rampenlicht geboxt.

Axel Schulz bekam schließlich im September 1999 gegen Wladimir Klitschko die Chance, um die Europameisterschaft zu boxen und nahm die Herausforderung an. Obwohl sein letzter Auftritt im Ring schon über ein Jahr zurücklag und Wilfried Sauerland und Trainer Manfred Wolke ihm dringend von dem Kampf abrieten, verzichtete Schulz auf einige Aufbaukämpfe als Vorbereitung. Seine Risikobereitschaft zahlte sich letzten Endes aber nicht aus. Als am 25. September 1999 die Begegnung in Köln vor 18.000 Zuschauern stattfand, waren bei Axel Schulz trotz einer harten siebenwöchigen Vorbereitung in Südafrika die deutlichen Spuren der Ringpause nicht zu übersehen. Vom ersten Gongschlag an musste er härteste Treffer seines Gegners einstecken. Außerdem ließ Schulz, wie schon so oft, seinen Offensivdrang vermissen, stattdessen verharrte er mehr als einmal statisch in Doppeldeckung und schluckte dabei von Klitschko eine steife Linke nach der anderen. Als verhängnisvoll erwies sich dabei besonders das fehlende Distanzgefühl, wodurch er sich ständig in der Halbdistanz vor Klitschko aufbaute, was in Anbetracht dessen Reichweite optimal für den Ukrainer war. In der achten Runde hatte der Ringrichter ein Einsehen und nahm den schwer gezeichneten Deutschen aus dem Kampf. Axel Schulz zog daraufhin die Konsequenzen und verkündete noch im Ring seinen Rücktritt vom aktiven Boxsport. Trotz jeweils drei Welt- und Europameisterschaftskämpfen gelang ihm letztendlich kein internationaler Titelgewinn.

COMEBACK. . .

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Registriere dir doch einfach ein Benutzerkonte, dann kannst du auch solche halb-gesperrten Artikel bearbeiten. Allerdings ist der Text schon ein wenig grenzwertig. Wikipedia versteht sich eigentlich als Enzyklopädie, die neutral und wertungsfrei Fakten wiedergibt. Diese teilweise recht „lyrischen“ und spekulativen Ausführungen werden dem Anspruch nicht immer ganz gerecht. --Turnbeutel 01:15, 5. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

"Konnte Schulz Foreman, wie zuvor Evander Holyfield und Tommy Morrison, die den Altmeister 1991 und 1993 klar nach Punkten besiegt hatten, auch keine „Boxlektion“ erteilen, so war er doch zumindest über weite Strecken des Kampfes der aktivere Boxer." Das heißt: Holyfield und Morrison konnten das auch nicht. Meinst du das wirklich so? Yog-S

Seitensperrung[Quelltext bearbeiten]

Kann nicht mal jemand die Sperrung rückgängig machen, ist doch ziemlich unangemessen mE. 217.87.110.211 10:31, 14. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Hebt jetzt bald mal jemand die unsinnige Sperrung auf? Wozu soll das gut sein? 217.87.82.136 13:13, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Gesundheitszustand?[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, wie Axel Schulz eigentlich seinen Schlaganfall verkraftet hat? Rainer E. 13:10, 30. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Beginn der internationalen Karriere als Amateur[Quelltext bearbeiten]

Wie ist es zu erklären, daß Schulz seine internat. Karriere als Amateur 1989 startete, aber schon 1986 in Dänemark Europameister wurde? Ist für einen Laien schwer verständlich. --Snevern 21:38, 30. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Es ist wohl die "internationale Karriere" im Seniorenbereich gemeint. Die Europameisterschaft 1986 war, wie im Artikel zu lesen, eine Junioreneuropameisterschaft. --Le Turnbeutel 21:46, 30. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Zielgruppe für Box-Übertragungen?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt über den Comeback-Kampf steht:

"Während des um 23:07 Uhr gestarteten Kampfes sahen durchschnittlich 11,53 Millionen Menschen zu. Sowohl in der Zielgruppe, als auch bei den Zuschauern ab drei Jahren konnte RTL damit einen Marktanteil von 48,1 Prozent erreichen."

Wer ist denn die Zielgruppe? Und hatte die Sendung bei beiden Gruppen (Zielgruppe und Zuschauer ab 3) jeweils exakt den gleichen Anteil von 48,1%?. --Snevern 22:11, 30. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die marktrelevante Zielgruppe sind traditionell die Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. --Le Turnbeutel 22:38, 30. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
Prima, danke. Dann würde ich das auch so im Text einfügen, denn ich bin sicher nicht der einzige, der das nicht weiß. Hast du zufälligerweise auch eine Quelle für die erzielten Marktanteile? Denn nach wie vor erscheint es mir unwahrscheinlich, daß sowohl in der Gruppe der 14-49jährigen als auch in der der über 3jährigen exakt der gleiche Marktanteil erzielt wurde. --Snevern 23:19, 30. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]
Da kann doch etwas nicht stimmen: Kinder ab 3 Jahren schauen einen Boxkampf um 23 Uhr an? Unglaublich! --Maimaid Wikiliebe?! 09:41, 16. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]