Diskussion:Azobis(isobutyronitril)

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Begriffsklärung AIBN[Quelltext bearbeiten]

Es gibt an der Universität von Queensland (UQ in Brisbane, Australien) ein interdisziplinäres Forschungsinstitut, das sich auch AIBN nennt (Australian Institute for Bioengineering and Nanotechnology).Die Webseite des Institutes lautet: http://www.aibn.uq.edu.au/

Wie der Name schon sagt steht die Hauptausrichtung des Institutes auf das Grenzgebiet zwischen Bio- und Nanotechnologie im Vordergrund. Zu den geplanten Forschungsarbeiten zählen z.B. Molekulare Bar-Codes, künstliches Knorpelgewebe bzw. Regeneration von geschädigtem Knorpel, Züchtung von Blutgefäßen, Entwicklung von nanostrukturierten Membranen für Energietechnik, Wirkstofftransportsysteme durch virusähnliche Partikel, die gezielt bestimmte Organe oder Zellen mit Medikamenten ansteuern können und die Entwicklung von schaltbaren Emulgatoren (sog. Pepfactants (R)).

Letztere sind inzwischen patentgeschützt, da man sich davon verspricht, die Effizienz der Erdölgewinnung drastisch zu steigern und dementsprechend viel Geld damit einzunehmen hofft. Beste Grüße Kai (Quelle: Website des AIBN: http://www.aibn.uq.edu.au/)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.57.250.112 (DiskussionBeiträge) 23:29, 17. Jan 2007) Cvf-psDisk+/- 15:59, 18. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]


der artikel ist definitiv zu kurz (zerfallszeiten etc. fehlen) ...kann jemand mal den tag für unvollständige artikel einfügen...ich arbeite nicht viel in der wiki und kenn den nicht. gruß --Hexalion84 14:17, 18. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Der Stoff heisst gemäss Konvention ...butyRonitril und nicht ...butyLonitril.

Name/Nomenklatur[Quelltext bearbeiten]

Der Stoff heisst eigentlich "Azoisobutyronitril" (ohne "bis"), was sich vom Molekülname "Isobutyronitril" und dem Zweiwertigen "Azo" ableitet; es handelt sich um eine etwas alte Nomenklatur, die nichtsdestotrotz durch IUPAC normiert ist:

"Rule C-911. Azo compounds (Alternative to Rule C-912). 911.1 - Monoazo compounds RN=NR, in which the azo group -N=N- links radicals derived from parent molecules that, when unsubstituted, are identical, are named by adding the prefix "azo-" to the name of the unsubstituted parent molecule. Substituents are denoted in the usual way by prefixes and suffixes. The azo group has priority for lowest available numbers; one set of locants is distinguished by primes." (Nomenclature of Organic Chemistry, Sections A, B, C, D, E, F, and H, Pergamon Press, Oxford, 1979. Copyright 1979 IUPAC.)

Also: Azomethan Me-N=N-Me, Azobenzol Ph-N=N-Ph, da ist jeweils kein "bis" nötig. (nicht signierter Beitrag von 134.130.101.232 (Diskussion | Beiträge) 13:27, 11. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Artikel wird folgendes Zitat erwähnt: [...]auch zur Herstellung gewerblicher Sprengstoffe verwendet.[...] welche Referenzen gibt es dazu?

Mit freundlichen Grüßen

bombjack

--bombjack (nicht signierter Beitrag von 80.219.209.251 (Diskussion) 12:18, 4. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]

Der Frage von Bombjack kann ich mich nur anschliessen. Offenbar gibt es dafür keinen Beweis. Ich werde deshalb das Zitat vorläufig löschen. Rhodium 17:41, 14. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nutzung in großtechnischen Anlagen[Quelltext bearbeiten]

Es kann ja sein, dass das Zerfallsprodukt, was aus der Rekombination der Initiatorradikale entsteht, sehr giftig ist. Daraus allerdings die allgemeingültige Aussage abzuleiten, dass AIBN in großtechnischen Anlagen generell nicht eingesetzt wird (so jedenfalls liest sich der Satz), halte ich doch für sehr gewagt. Hier müsste eine Quelle dazu. Im Übrigen sind mir aus meinem beruflichen Umfeld mindestens zwei großtechnische Produktionsanlagen für die Herstellung von Acrylfasern bekannt, in denen AIBN als Polymerisationsinitiator eingesetzt wird. Zugegeben, diese Anlagen befinden sich nicht in Mittel- oder Westeuropa. --2003:53:A011:0:0:0:0:8 10:02, 7. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Zitat Römpp:
Infolge der Toxizität von Azobis(isobutyronitril) und dem Zerfallsprodukt Tetramethylbernsteinsäuredinitril nur noch beschränkte Verwendung als Blähmittel für Kunststoffe.
Hast Du Belege/Links für die Anlagen ausserhalb Mittel-/Westeuropas ? --Cvf-psDisk+/− 10:32, 7. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Ich bin direkt über den Begriff "Blähmittel" aus dem Römpp-Zitat gestolpert und hab ihn erstmal im Römpp-Onlinelexikon nachgeschaut (https://roempp.thieme.de/roempp4.0/do/data/RD-02-01791). In der beschriebenen Verwendung geht es um Aufschäumung von Kunststoffmassen (ähnlich wie Backpulver für einen Kuchenteig). In den aufgeschäumten Produkten verbleibt dann das Tetramethylbernsteinsäuredinitril als Zerfallsprodukt, was soweit auch verständlich ist. Da gehe ich mit Ihrer Argumentation mit. Bei der Verwendung von AIBN als Polymerisationsinitiator jedoch sind die Radikale Startpunkte für Polymerketten, werden also in die Ketten eingebaut - eine Rekombination der Initiatorradikale tritt zwar ebenfalls auf, jedoch nur in Spuren. Im zweiten Fall geht es also um eine völlig andere Verwendung der Zerfallsprodukte. Was Quellen/Links für die Verwendung in großtechnischen, chemischen Produktionsanlagen angeht, wird das schwierig, denn solche Informationen fallen nicht selten unter das Betriebsgeheimnis. --2003:53:A011:0:0:0:0:8 09:59, 8. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]