Diskussion:Bärendienst

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Na ich glaube, das ist eher ein Lexikoneintrag! --Geschichtsfan 14:15, 5. Mär 2004 (CET)

Ursprung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel befand sich folgene Passage:

„Die Redensart geht auf eine Fabel (bzw. ein Märchen) zurück, in der ein Waldbewohner (der Waldschrat) mit einem Bären zusammen in einer Höhle wohnt. Der Waldschrat schläft, und auf seine Stirn setzt sich eine Wespe. Der Bär will dem Waldschrat helfen, damit er nicht gestochen wird, und erschlägt die Wespe auf der Stirn ? nur leider den Waldschrat gleich mit.“

Ich weiß leider nicht wie ich nachprüfen soll, ob die Fabel schon vor La Fontaines Veröffentlichung bekannt war. Wer eine Idee hat wie man das herausbekommen könnte, nur immer her damit. --dbenzhuser 20:46, 7. Sep 2005 (CEST)

Man sollte vielleicht anmerken, dass es eine sehr populäre Version dieser Fabel gibt, die dem russischen Dichter Iwan Andrejewitsch Krylow (* 1769; † 1844) zugeschrieben wird. Obwohl Krylow den "Gartenfreund" in einen Einsiedler verwandelte (daher auch die deutsche Bezeichnung für die Fabel Der Einsiedler und der Bär, russisch: Пустынник и медведь), handelt es sich offensichtlich um eine Übersetzung der Fabel von La Fontaine. Krylow hat bekanntermaßen in jungen Jahren viele Fabeln La Fontaines übersetzt, bevor er (zu Recht) durch seine eigenen Fabeln berühmt wurde.
Auch die deutsche Fassung dieser russischen Version hat ihre Spuren unter den deutschen Redewendungen hinterlassen; die Phrase Ein beflissner Tor ist schlimmer als ein Feind ist zum geflügelten Wort geworden. --Monnerkopf 14:32, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Lichasdienst[Quelltext bearbeiten]

Ovid halte ich aufgrund der Kritik im Artikel zum metamorphoseon libri als schlechte Quelle, habe aber selbst leider gerade keine bessere zur Hand. --84.174.10.196 09:14, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Unplausibilität[Quelltext bearbeiten]

Im Text wird gesagt: "Der Bär will seinem Freund helfen und verjagt die Fliege, indem er einen großen Stein nach ihr wirft. Weder die Fliege noch der alte Mann überleben." Diese Aussage empfinde ich als unplausibel - wenn der Bär die Fliege verjagt, kann er sie nicht anschließend töten. Vielleicht sollte man es umformulieren in "Der Bär will seinem Freund helfen und die Fliege verjagen, ..."? --JustAnIllusion 11:45, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, dein Vorschlag ist besser. Ändere das ruhig. --Henriette 12:07, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Im Original wird die Fliege zermalmt, insofern ist der Artikel sachlich korrekt. Die deutsche Übersetzung des Gedichts ist hingegen schauderhaft, man sollte eine exakte Prosaübersetzung erstellen. --92.75.207.19 17:19, 8. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Was soll das?[Quelltext bearbeiten]

Ist es nicht komplet blödsinnig, die Bedeutung einer Redensart bzw. Wortkombination an irgendwelchen vielleicht gar nicht jedem bekannten, erfundenen Geschichten festzumachen, wenn es offensichtlich eine gegenteilig lautende, intuitiv zu erfassende Bedeutung gibt?

Bären sind grosse, starke Tiere, die in der Lage sind, Dinge zu verrichten, die kein Mensch alleine schafft. --77.177.88.195 15:19, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten

„Die Bedeutung einer Redensart" wird nicht an Geschichten „festgemacht”, sondern die „Geschichte" – korrekt gesagt, ist es in diesem Falle eine Fabel (das ist was anderes als „eine Geschichte") – war zuerst da; aus ihr (= der Fabel) entstand irgendwann später die Redensart (oder besser: wurde ihr entnommen). Redensarten sind bzw. waren nicht „schon immer da" (jedenfalls dann nicht, wenn man „schon immer" nicht im Bereich von „ca. 50 Jahre alt” ansiedelt, sondern in sprachhistorisch sinnvollen Zeiträumen von 500 oder 800 Jahren denkt). Und was Du eine „ … gegenteilig lautende, intuitiv zu erfassende Bedeutung” nennst bzw. mit deiner Interpretation betreibst, das geht sehr in Richtung dessen was die Forschung Volksetymologie nennt.
Naja, und außerdem ist das ein unzureichender Artikel über eine Redensart … *seufz* --Henriette (Diskussion) 21:56, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Eine weitere Assoziation, die ich mit der Tierart verbinde, ist das nutzlose, quälerische Zurschaustellen.
Wir sind nunmal allesamt immer in der Situation, Sprache zu verwenden, und somit auch zu gestalten. Und vor diesem Hintergrund überzeugt mich die Existenz so einer Geschichte schlicht und ergreifend nicht.
Sie bringt eine mir bis vor kurzem unbekannte, neue Interpretationsmöglichkeit zum Bild "Bärendienst". Natürlich gibt es auch ganz andere Geschichten mit dieser Tierart.
Daß der Artikel eben diese eine Geschichte herausgreift, mag vielleicht mit dem Berliner Wappentier zusammenhängen, das aber zwischenzeitlich als Lasttier für Globalisierungs- und Zentralisierungsängste ausgedient haben dürfte. --77.177.98.226 12:27, 30. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Da kann man eigentlich nur noch "gute Besserung" wünschen.... -- Molekuelorbital (Diskussion) 21:48, 17. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Tante Google liefert Dokumente, dass die Fabel über den Iran aus Indien zu La Fontaine gelangte...[Quelltext bearbeiten]

Bei der Fabel von La Fontaine handelt es sich um Inhalte altindischer Dichtung, deren Ursprünge um 300 bis 600 n. Chr belegt sind! -> https://de.wikipedia.org/wiki/Panchatantra - Hier eine indische Übelieferung http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN717990575&DMDID=DMDLOG_0014 Weitere Recherchehilfen für eine Überarbeitung des derzeitigen Bärendienst-Textes - > http://lebendom.com/article/brendienst -- 2.240.101.4 13:20, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten