Diskussion:Bärenhöhle (Antisemitismus)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Alexander Leischner in Abschnitt Edit-War
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Lemma[Quelltext bearbeiten]

„Antisemitische Bärenhöhle“ halte ich für kein glücklich gewähltes Lemma. Vielleicht „Bärenhöhle (Netzwerk)“ o. ä.? --Dreizung (Diskussion) 17:46, 6. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin auch für die Umbenennung. "Netzwerk" oder "Professorenclique" wäre besser (nicht signierter Beitrag von Stefanie p2 (Diskussion | Beiträge) 22:27, 6. Jul 2016 (CEST))

Okay. Dann verschiebe ich mal. --Dreizung (Diskussion) 08:14, 7. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der Begriff "Netzwerk" trifft es überhaupt nicht, da dieses Wort in der damaligen Zeit völlig unüblich war. Außerdem wirkt es verharmlosend. Ich schlage vor, auf Bärenhöhle (Antisemitismus) zu verschieben.--Lutheraner (Diskussion) 11:17, 7. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Da kein Protest kam, werde ich dies nunmehr durchführen.--Lutheraner (Diskussion) 17:12, 8. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Ich habe zwei Formulierungen etwas abgeändert, denn hier wird bereits als feststehende Tatsache behauptet, was allein auf den Untersuchungen Taschers basiert. Ich will diese gar nicht grundsätzlich in Zweifel ziehen, doch zeigt eine kritische Lektüre auch deren Schwächen. So ist die Quellenlage zur "Bärenhöhle", wie er auch selbst einräumt, äußerst dürftig. Zudem kann er zwar die Beteiligung von Mitgliedern der "Bärenhöhle" an Berufungsverfahren nachweisen, doch erklärt dies nicht, weshalb die Abstimmungen so eindeutig ausfielen, obwohl die "Bärenhöhle"-Professoren in der Minderheit waren. Gerade auf dem Gebiet der Geistes- und Sozialwissenschaften, die von der Sache her ja weitaus politischer waren als die von ihm herangezogenen Fälle von Naturwissenschaftlern, kann er kaum Beispiele nennen; die Erklärung, deren Karriere sei bereits im Vorfeld verhindert worden, ist zwar möglich, aber es gibt eben auch keinen konkreten Nachweis der Beteiligung der "Bärenhöhle". Schließlich nennt Taschwer selber einen Anteil von 10% jüdischer Wissenschaftler an der Universität Wien (S. 225), was man nicht nur in Relation zum Anteil der jüdischen Bevölkerung Österreichs setzen muss, sondern offensichtlich war es durchaus möglich, auch als Jude berufen zu werden. Bevor die ja sehr neuen Untersuchungen von Taschwer auch von der Fachwissenschaft diskutiert worden sind, plädiere ich daher für neutralere Formulierungen.--Riedmiller (Diskussion) 09:28, 9. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das sehe ich auch so. --Dreizung (Diskussion) 11:02, 9. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Dreizung. Ich habe mir erlaubt, den von Dir eingefügten und mehrfach kommentarlos gelöschten Rudolf Much erneut einzufügen. Hier wird offenbar systematisch versucht, alles zu löschen, was Much abträglich sein könnte. Siehe Diskussion: Rudolf Much. Derselbe User hat übrigens auch schon bei Dietrich Kralik den Hinweis auf die Mitgliedschaft in der Bärenhöhle gelöscht.
Hinweis auch an die Administratoren: Die Zugehörigkeit Muchs zur "Bärenhöhle" ist in dem zitierten und mittlerweile auch gedruckten Aufsatz von Klaus Taschwer (Geheimsache Bärenhöhle. Wie eine antisemitische Professorenclique nach 1918 an der Universität Wien jüdische Forscherinnen und Forscher vertrieb. In: Regina Fritz, Grzegorz Rossoliński-Liebe, Jana Starek (Hg.): Alma Mater Antisemitica. Akademisches Milieu, Juden und Antisemitismus an den Universitäten Europas zwischen 1918 und 1939. Wien 2016, S. 221-242, hier S. 230) ebenso wie bei Kurt Ehrenberg, Othenio Abels Lebensweg unter Benützung autobiografischer Aufzeichnungen, Wien 1975, S. 86, zweifelsfrei belegt.--Riedmiller (Diskussion) 18:27, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Edit-War[Quelltext bearbeiten]

Die Liste der Mitglieder der „Bärenhöhle“ beruht wie der gesamte Inhalt des Lemmas auf einem Artikel von Taschwer. Wenn es zu einzelnen Personen abweichende wissenschaftliche Meinungen gibt, kann man beide Sichten darstellen. Aber: Namen aus der Liste zu löschen und das ohne eine Begründung ist Wandalismus und muss zwingend revertiert werden. Begründete Reverts wiederum ohne Begründung zu revertieren ist Wandalismus. Das passt zu der Art und Weise wie derselbe Benutzer (Alexander Leischner) eine ausgewogene Darstellung im Artikel Rudolf Much zu verhindern sucht. --Dreizung (Diskussion) 07:45, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

WP:Belege respektieren, dann klappt es auch mit der Wikipedia, immer. Qualität ist halt nicht jedermanns Sache, besonders oft bei Einzweckkonten nicht. Dein Verweis zum Artikel R. Much zeigt, das du keine ahnung von deiner Ahnungslosigkeit hast. Α.L. 08:02, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bei allem Respekt, Du führst die Auseinandersetzung um Deine Löschung auf sehr niedrigem Niveau. Äußere Dich doch lieber zu dem Vorwurf, dass es Wandalismus ist, wenn man Die Arbeit seiner Mitwikipedianer kommentarlos weglöscht. --Dreizung (Diskussion) 09:16, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

@Alexander Leischner: @Riedmiller: @Stefanie p2:: Wenn in der verkürzten Fassung auf der Website der Uni Wien nicht alle Mitglieder der Bärenhöhle aufgezählt werden, die Taschwer in seinem Artikel nennt, kann das wohl kaum als Indiz oder gar Beleg dafür angeführt werden, dass diese Personen nicht dazu gehört hätten. Wenn es keine anderen „entlastenden“ Argumente gibt, werde ich den alten Zustand wieder herstellen. --Dreizung (Diskussion) 14:41, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

So sehe ich das auch. Die Mitgliedschaft ist durch die Sekundärliteratur eindeutig belegt, alles andere sind Nebelkerzen. Offenkundig gibt es hier ein ganz massives, keinesweg wissenschaftlich motiviertes Interesse, Much und die Much-Schule systematisch zu entlasten.--Riedmiller (Diskussion) 14:49, 31. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Sicher das, was auch sonst. Α.L. 08:21, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Beleg: Akten der Fakultät vom 15.3.1928: [ein letzter] Antrag auf Urgierung Max Hermann Jellinek zum Ordinarius. "Der von den Professoren Kralik, Much, Kluckhohn, Kretschmer, Patsch gestellte Antrag auf Urgierung des vor fünf Jahren erstatteten Vorschlags wegen Ernennung des Professors Dr. Max Hermann Jellinek zum wirklichen ordentlichen Universitäts-Professor wurde in der Sitzung des Professorenkollegiums vom 10. März l. J. einstimmig angenommen. Der unterfertigte Dekan beehrt sich diesen Beschluss dem Bundesministerium für Unterricht vorzulegen. Gez. O. Abel". Α.L. 10:00, 1. Okt. 2016 (CEST)Beantworten