Diskussion:Bündnis 90/Die Grünen Mecklenburg-Vorpommern

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"Nur in Rostock erreichte Bündnis 90/Die Grünen bei den Kommunalwahlen meist zweistellige Ergebnisse. Ansonsten bleiben auch die stärksten Wahlkreisergebnisse in der Regel deutlich unter 10 Prozent, so dass selbst die Universitätsstadt Greifswald und die Landeshauptstadt Schwerin nur bedingt als echte Hochburgen bezeichnet werden können.[25] Insgesamt bestimmen wirtschaftliche Probleme das Land, Umweltthemen spielen dem gegeüber nur eine sehr untergeordnete Rolle. In den strukturschwachen vorpommerschen ländlichen Wahlkreisen (wo die NPD ihre stärksten Ergebnisse erzielt) kommen die Grünen nicht über die Rolle einer Splitterpartei hinaus."

1. Greifswald hat vor Rostock die höchsten Grünen-Ergebnisse im Land. 2. Struktur- und grünenschwach sind alle ländlichen Gebiete, nicht nur Vorpommern. (nicht signierter Beitrag von 80.153.148.118 (Diskussion) 17:26, 16. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Kommunalwahl Rostock Greifswald
1990 10,3 10,4
1994 10,7 7,1
1999 5,9 6,4
2004 10,6 6,4
2009 10,0 10,8
1.) Hm, ich habe mir mal die Wahlergebnisse für Bündnis 90/Die Grünen (bzw. in Rostock bei Kommunalwahlen bis 2009 ja nur Bündnis 90) auf der Webseite des Landeswahlleiters angesehen .
Bei der Bewertung einer Stadt als Hochburg spielt ja nicht ein einmaliges Wahlergebnis eine Rolle, deshalb steht da ja auch bzgl. Rostock meist zweistellige Ergebnisse und auf Greifswald bezogen in der Regel deutlich unter 10 Prozent, beide Aussagen ausdrücklich auf Kommunalwahlen beschränkt. In Rostock erzielte B'90 bei vier von fünf Kommunalwahlen Ergebnisse über zehn Prozent, in Greifswald B'90/Gr. bei drei von fünf Wahlen Ergebnisse zwischen 6,4 und 7,1. Daß das Ergebnis bei der letzten Wahl in Greifswald 0,8 Prozent höher lag, kann natürlich ein Trend werden, ist aber nicht gefestigt. Zudem kann die Formulierung Greifswald sei nur bedingt als echte Hochburgen zu bezeichnen auch umgedreht gelesen werden: mit einigem Wohlwollen ist Greifswald als Hochburg zu bezeichnen. Mehr kann man wohl wirklich nicht sagen. Eine echte Grünen-Hochburg hat schon andere Ergebnisse.
2.) OK, vielleicht sind alle ländlichen Gebiete in MV strukturschwach, dann muß man bzgl. Ostvorpommern aber von besonders strukturschwach sprechen. Gleich sind die ländlichen Kreise natürlich keineswegs. Ein Blick auf die Arbeitslosenstatistik genügt da ja eigentlich schon.
Und was die "Grünenschwäche" angeht, so gibt es bei Steffen Schoon, Die strukturelle Verankerung von Bündnis 90/Die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern, S. 135, eine Karte mit der Verteilung der Wahlergebnisse. Da ist Mecklenburg insgesamt deutlich dunkler als Vorpommern (= relativ hoher Wähleranteil), während Vorpommern von West nach Ost immer heller wird, bis es in Uecker-Randow nahezu weiß ist. Stullkowski 22:26, 16. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 04:33, 22. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]