Diskussion:Bürgermeisterei Remagen

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Leit in Abschnitt Rolandswerth (2)
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Rolandswerth (1)[Quelltext bearbeiten]

Wann wurde Rolandswerth eine eigene Gemeinde? 1817 war es noch nicht so gekennzeichnet (nur als "Kloster" aufgeführt und 1830 nur als Insel), damals hieß der Ort im Übrigen noch Wittgen.--Leit (Diskussion) 15:33, 15. Jul. 2012 (CEST) Rolandswerth muss doch bereits 1816/17 eine Gemeinde gewesen sein, die Volksmenge von Rolandswerth wird gemeinsam mit der Insel als "Volksmenge der Gemeinde" angegeben.--Leit (Diskussion) 20:17, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Rolandswerth (2)[Quelltext bearbeiten]

Aus der Statistik von 1843 war herauszulesen, dass Rolandswerth zum kurkölnischen Amt Ahrweiler gehört hat. Bei Fabricius (Band II, S. 61) ist es aber als Teil des Amtes Mehlem im Amt Godesberg-Mehlem aufgeführt (seltsamerweise als Werth). Welches von beiden stimmt oder heißt das B. Ahrweiler in der erstgenannten Statistik gar nicht "Amt Ahrweiler"?.--Leit (Diskussion) 11:52, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

das ist kein "b" sondern ein "vau" und steht wohl als Abkürzung für "Vogtei"; Die Bezeichnung Amt Ahrweiler gab es allerdings (einige Jahre früher) auch. Trotzdem dürfte die Zuordnung zu Ahrweiler schon alleine von der Lage her falsch sein. --Update (Diskussion) 22:13, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Auch hier ist Rolandswerth als Teil des Amtes Ahrweiler genannt. Trotzdem gehe ich dann lieber mal nach Fabricius, zumal Rolandswerth auf jeden Fall zur Gemarkung von Mehlem gehört hat und letztlich 1789 ein anderer Stand sein kann als die Quellen mit Amt Ahrweiler.--Leit (Diskussion) 22:22, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Auch Fabricius hat mehr oder weniger nur ältere Quellen zusammengetragen. Da das 1843er Buch von der "Königlichen Regierung zu Coblenz" herausgegeben wurde, also "amtlich" ist, kann es auch nicht zugunsten Fabricius vollkommen ingoriert werden. Meine Vorgehensweise in solchen Fällen, Satz einschieben, der mit den Worten beginnt: "Nach anderen Quellen soll..." --Update (Diskussion) 22:57, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Nun, es geht m.E. in diesem Artikel um den Stand, der zum Zeitpunkt der französischen Inbesitznahme vorgeherrscht hat. Auf S. 54 wird dargelegt, dass die Ergebnisse aus dem Kataster von 1660–1670 mit den Amtskellnerereichnenungen von 1789/90 gegengeprüft wurden. Die Kurz-Recherche zum Amt Mehlem hat u.a. folgende Treffer ergeben: Mehlem, Honnef, Königswinter, Gericht Mehlem/Rolandswerth, Rolandswerther Bezirk im Amt Mehlem, Zur Kellnerei und zum Amt Rolandseck gehörten um 1450 die Orte Rolandseck, Honnef und Mehlem 73. ... Die Auflösung des Amtes Rolandseck, das später mit Ausnahme von Honnef zum Amt Godesberg-Mehlem gehörte. --Leit (Diskussion) 23:24, 17. Aug. 2012 (CEST) Mehlem mit Rolandswerth Grenzort des Kurfürstentums Köln.--Leit (Diskussion) 23:42, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Einer der Links sagt: "Mehlem bei Bad Godesberg [...] in dieser Zeit Mittelpunkt eines eigenen Amtes, das Honnef und Königswinter einschloß ..."; spannend, wann war das "in dieser Zeit"? Wann gehörte der herzoglich-bergische Ort Honnef zum kurkölnischen Amt Mehlem? --Update (Diskussion) 23:36, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ich will einen Versuch der Erklärung wagen. Kurköln bzw. der Kölner Erzbischof war aus Honnef nicht ganz "draußen", er hatte aufgrund seines Bischofshofs auch Anteil an der Gerichtsbarkeit im ganzen Kirchspiel – und als Appellationsgericht diente in bestimmten Fällen Bonn (also eine Stadt außerhalb des Herzogtums Berg). Die Quellen muss ich noch raussuchen. Zweiter Erklärungsversuch: Bei Maaßen gibt es die Aussage, der Nordteil von Rhöndorf habe noch mit zum kurkölnischen Amt Wolkenburg gehört.--Leit (Diskussion) 23:58, 17. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

In A Wiedemann: Geschichte Godesbergs und seiner Umgebung gibt es ein ganzes Kapitel (18 Seiten umfassend) über Die Verwaltung des Amtes Godesberg und Mehlem. Gleich zu Beginn auf S. 433 heißt es dort: Dabei rechnete man zur Zeit von Alfter zum Amtsteile Mehlem: Mehlem mit 60 Hausmannshäusern, Landestorf mit 41, Rolandswerth mit 27, Witterschlick mit 55, Heydgen und Elisdorf (…). Alfter (der Kanonikus Bartholomäus Joseph Blasius Alfter) hat laut Fußnote von 1729 bis 1808 gelebt. Also gehörte demnach Rolandswerth bis zum Schluss (Ende des Kurfürstentums Köln) zum Amt Godesberg-Mehlem.--Leit (Diskussion) 16:12, 17. Sep. 2012 (CEST)Beantworten