Diskussion:Büro für ungewöhnliche Maßnahmen

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Anmerkungen der SW-Jury[Quelltext bearbeiten]

Alle Anmerkungen beziehen sich auf die Wettbewerbsversion. Änderungen nach dem 01. Oktober sind nicht berücksichtigt.

Insgesamt eine sehr spannende Geschichte. Der Leser wird hier auf eine sehr interessante Zeitreise mitgenommen und ein politisches Klima vorgestellt, wie es heute (leider) in Berlin kaum mehr zu finden ist. Sprachlich leider oft dicht am Duktus des Büros orientiert, mit recht vielen und eher unkommentierten Zitaten, die den nötigen Abstand manchmal vermissen lassen. Verlinkungen fehlen teils, teils werden vom Leser schon Vorkenntnisse erwartet. Gelegentlich werden Nebendetails (Personen) aufgezählt, andere Bereiche könnten durchaus ausführlicher sein.

Im Detail

  • Einleitung: Bei der Länge braucht es keine drei Absätze; „das linke Berlin“ ist eine problematische Bezeichnung. Auf der Landkarte links? Politisch links? Wenn ja, was ist das? Der Kommunistische Bund Westberlin (KBW), autonome Gruppen oder die SPD oder was ganz anderes???; IWF und Weltbank bitte hier verlinken
  • Die FDGÖ: auch hier - „linke Auftraggeber“ - was ist das? Wohnen die links der Spree? - politisch links stehende – wäre besser , aber immer noch ungenau; Was ist eine Künstler-Assoziation? ; „Die aus Designern, Künstlern und Autodidakten bestehende Gruppe wollte für mehr Pep, Witz und Kreativität in den oft ernsthaften linken Zusammenhängen sorgen“; Autodidakten – nur in welchem Bereich sind diese einzuordnen; „Pep“ = Elan, Schwung?; Was sind ernsthafte linken Zusammenhänge????
  • Strukturen: Konzeption: „ Neben Jotter und Petersen als Kern der Gruppe wechselten die weiteren Mitglieder des Büros, langjährige Mitarbeiter waren u.a. Christian Josef Krafczyk, Elke Hollmann, Trixi Frings, Romi Morana, Marion Ibrahini, Rainer Sauter und Rolf Lorenz“ - all diese Namen werde aufgezählt weil sie wichtig sind? Wikipediaartikel haben sie keine und es ist leider nicht zu erfahren, welche Aufgaben sie hatten.
  • Politische Position: Durch die vielen unkomentierten Zitate kommen die Beteiligten häufig selbst zu Wort und es fehlt deutlich die Distanz zum Thema
  • Tagung von IWF und Weltbank 1988: „Im September 1988 war das Büro zur Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank in Berlin federführend zuständig“ - bei all diesen auf Unabhängigkeit bedachten Gruppierungen fragt sich der Leser allerdings, wer die Zuständigkeit erteilt hat?
  • Tag der deutschen Gemeinheit 1990: 1990 organisierte das Büro zum „Tag der deutschen Gemeinheit“ gemeinsam mit Gruppen aus der DDR unter dem Motto „Ab 0:33 wird zurückgefeiert“ Gegenfeierlichkeiten zum 3. Oktober - hier wäre ein Hinweis auf den Tag der deutschen Einheit sinnvoll – genau auf den bezieht sich hier alles und gerade der wird weder erwähnt noch verlinkt.
  • FDP-Antiwerbung 1994: Ein wirklich spannende Aktion mit sicher großen Medienecho – aber leider bleibt es hier nur ein Kurzmeldung – bitte ausführlicher

Fazit: Über diese Aktionen ist sicher viel in den Medien (vor allem der Tagespresse) berichtet worden. Da fehlen die Reaktionen von bspw. Morgenpost, Taz, Tagesspiegel, Zitty usw.) Die Zeitungsarchive sind jetzt nicht unerreichbar. Aus dem Artikel kann man noch mehr rausholen. Das Thema ist spannend und sollte unbedingt weiter bearbeitet werden. --Rlbberlin 14:48, 1. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

KALP-Diskussion vom 9. - 19. Mai 2011 (Lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Das Büro für ungewöhnliche Maßnahmen (BfM) war eine 1987 im damaligen West-Berlin gegründete Künstlergruppe, die bis Mitte der 1990er Jahre im linksalternativen Spektrum Berlins aktiv war und sich explizit mit Politkunst beschäftigte.

Ein Artikel aus dem vorletzten Schreibwettbewerb, den ich als reif für eine Lesenswert-Kandidatur sehe. Die Quellenlage ist recht beherrschbar, der Aspekt der IWF-Tagung müsste für mehr noch intensiver ausgebaut werden, trotzdem sollte er so imho den Ritt antreten können. Anregungen der damaligen Jury wurden inzwischen umgesetzt, ein Review war erfolglos. Anregungen zur Verbesserung gehe ich aber gern auch hier in der Kandidatur nach. Für die Bebilderung gilt mein Dank Kurt Jotter, der aus seinem Archiv sehr viel Material freigab. Beste Grüße, Denis Barthel 08:55, 9. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

  • War schon damals mein Pupreisfavorit (bzw. einer davon). Seither ist noch a weng (und nicht zum Schaden des Artikels) daran gearbeitet worden. Auch im Sinne von „auszeichnungswürdige Miniaturen“: für mich trüge dieser Aspekt von der zeitgeschichtlichen Peripherie zu recht ein Bapperl, darum Lesenswert. --Wwwurm Mien Klönschnack 13:37, 9. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Seit dem SW auf meiner Beobachtungsliste und ein schönes Beispiel für die Kompetenz der Wikipedia in Sachen Zeitgeschichte. Ich würde mir noch eine aussagekräftigere und weniger zerfledderte Einleitung wünschen, aber lesenswert ist der Artikel auch so. --h-stt !? 18:03, 9. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Hab ein paar Handgriffe dran getan, Einleitung besser so? Denis Barthel 20:21, 9. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Inhaltlich war deine Version schon deutlich besser, jetzt habe ich noch eine Absatzmarkierung rausgenommen, um die Einleitung auch optisch aufzuwerten. OK? --h-stt !? 12:17, 11. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Könnte man vielleicht einen seriösen Weblink oder besser noch den oder anderen Literaturtitel angeben? Derzeit sind nur Belege für Einzelaussagen vorhanden. Zu was soll der Leser aber am besten greifen, wenn er sich über den wp-Artikel hinaus über das Thema informieren will. Was ist die einschlägige Literatur? --Armin 23:08, 10. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Das ist einfach: es gibt nichts. Gruß, Denis Barthel 10:35, 11. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Interessanter Stoff, größtenteils gut geschrieben. Allerdings auch immer mal wieder mit kleineren Holprigkeiten wie "auf Auftrag" und für meinen Geschmack gibt es ein paar Zitate zuviel, Paraphrasen wären m.E. manchmal besser. Beim Formalkram stößt mir einiges auf. Nicht alle Zitate sind belegt. Ungewöhnliche, teils auch unkorrekte FN-Setzung. Z.B. stehen Fußnotenzeichen nie innerhalb der Anführungszeichen. Einige zentrale Begriffe wie Verfremdungseffekt oder Aktionskunst sind überhaupt nicht verlinkt, wenn ich das richtig sehe? Zeitungskürzel als Autoren zu übernehmen bzw. bei Spiegel-Artikeln als Autor einen "Anonymus" anzugeben, weil dieser nicht signiert ist, ist auch ziemlich ungewöhnlich. Auch wenn es sich lohnen würde, den Artikel auf solche kleinen, aber doch etwas störenden Unebenheiten hin nochmal durchzugehen, insgesamt Lesenswert. Stullkowski 01:49, 16. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

  • Prädikat wertvoll im Hinblick auf die (politische) Geschichte der Bundesrepublik/West-Berlins in den 80er Jahren und der Vereinigungszeit, darüber hinaus gut geschrieben Lesenswert. --Pincerno 14:27, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert. --Vux 16:27, 19. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

FN 23, Beleg aus der Zeit vom 18. Oktober 1991[Quelltext bearbeiten]

Hi, der Text "Es wirkt, als bäte er selber um Schonung" ist in der angegebenen Quelle nicht auffindbar. Es gibt ihn auch nirgendwo sonst im kompletten Zeit-Archiv. Lässt sich diese Diskrepanz aufklären? Grüße --h-stt !? 12:09, 17. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe es selbst aufklären können. Es handelt sich um eine Verwechslung. Das Zitat stammt aus einem anderen Artikel von Dieter E. Zimmer, der auf der selben Seite abgedruckt war. Der korrekte Beleg ist jetzt eingetragen und verlinkt. Man könnte noch überlegen, das Zitat gezielt Zimmer zuzuordnen, anstatt der Zeit. Aber so kann es auch stehen bleiben. Grüße --h-stt !? 13:16, 17. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Kurt Jotter ist verstorben[Quelltext bearbeiten]

Hier ein Nachruf, dessen inhalte noch eingepflegt werden könnten: https://taz.de/Nachruf-auf-Kurt-Jotter/!5869598/ (nicht signierter Beitrag von 217.110.33.59 (Diskussion) 21:54, 26. Jul. 2022 (CEST))[Beantworten]

Danke. Es hat eine Weile gedauert, ist aber jetzt drin. --Denis Barthel (Diskussion) 16:44, 6. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]