Diskussion:Badener im Russlandfeldzug 1812

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Caedmon12 in Abschnitt Daendels
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Badisches Bataillon in Moskau[Quelltext bearbeiten]

Hallo Kdfr, Tatsächlich kam nur ein Bataillon der Badischen Brigade bis nach Moskau: Das 1.Bataillon des Badischen-Linien-Regiments Nr.2 wurde in Wilna vo Napoleon zur Bedeckung seines Hauptquatiers befohlen. Während des Rückzuges leistete das Bataillon Gendameriedienste bis seine Reste an der Beresina auf die Feldbrigade trafen.

Nach Beresina auf der letzten Rückzugsetappe bildeten die Badener immer noch die Nachhut. Am 4.Dezember wehrten sie bei Molodetschno die nachdrängenden russischen Truppe ab. Danach hörte die Badische Feldbrigade auf als Kampfverband zu exestieren. Die Reste kamen Ende Dezember in Marienwerder an. Die Feldbrigade bestand noch aus 145 Mann davon höchstens 40 einsatzfähig. Bis Mitte 1815 kamen aus der Kriegsgefangenschaft sowie aus den Spitälern noch 700 Badener zurück. Der Preis der neuen Kronen

Noch eine Frage: Hast du das Buch "Unter dem Greifen"? Du hast es erwähnt. Darin ist nämlich ein Bild von dem Diener Sprich. Leider ohne genauere Angaben. Melde mich wieder -- RaqJue 01:37, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten


Wilhelm Graf Hochberg[Quelltext bearbeiten]

wurde 1792 als zweiter Sohn des Markgrafen Carl Friedrich gebohren. Seine Mutter war Luise Caroline Freiin Geyr von Geyersberg. Er wurde 1805 Major im Badischen-Leibinfanterie-Regiment. 1808 wurde er Oberst eines eigenen Linienregiment (Nr.?) Seine ersten militärischen Erfahrungen machte er als Adjudant des Marschalls Masséna im Österreichfeldzug 1809. Er wurde dabei mehrfach ausgezeichnet. 1812 führte er die Badische Feldbrigade im Rußlandfeldzug. Danach war er gesundheitlich sehr angeschlagen. Auch 1813-14 führt er die badischen Truppen im Feldeinsatz. Von 1819 bis zu seinem Tode 1859 war Wilhelm Präsidentder ersten Kammer. Von 1832-1842 führte er das badische Armeekorbs. Der Preis der neuen Kronen Jetzt mache ich erst mal Urlaub! Melde mich wieder. -- RaqJue 23:51, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Markgraf Wilhelm von Baden[Quelltext bearbeiten]

Graf Wilhelm von Hochberg wurde ab 1817 Markgraf Wilhelm von Baden genannt! -- RaqJue 22:19, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo RaqJue, tut mir leid, dass ich erst so spät antworte. Vielen Dank für die Infos. Das Buch "Unter dem Greifen" habe ich nicht, es wurde als Quelle in dem Buch von Carl Sachs genannt, das ich unter Literatur eingefügt habe. Von den 700 Badenern die bis Mitte 1815 zurückkamen, waren ganz sicher kaum welche in Russland. Da sind die Gefangenen von 1813 mitgerechnet, die waren aber nicht in Russland. Nach Holzhausen sind insgesamt nur 2.-3.000 deutsche Kriegsgefangene aus Russland zurückgekehrt. Das Buch "Die Russisch-Deutsche Legion in den Jahren 1811-1815" von Gabriele Venzky enthält eine russische Auflistung über die Zahl der Kriegsgefangenen in den westlichen russischen Gouvernements Ende Februar 1813. Ich hab das im Artikel Russlandfeldzug 1812 eingefügt, unter Verluste. Ob da überhaupt Badener dabei waren, weiß ich nicht mehr. Wenn, dann jedenfalls nur eine sehr geringe Zahl, da ich die nicht extra erwähnt habe. Werde mal sehen, ob ich das in der Bücherei wieder finde. Rein theoretisch können natürlich auch Badener in anderen Gouvernements gewesen sein, dann aber nur von dem Bataillon, das du oben erwähnt hast. Die im November und Dezember 1812 gefangenen Badener sind bei der Kälte sicher nicht weiter als bis in die westlichen russischen Gouvernements gekommen. Viele davon sind auf dem Marsch gestorben. Dazu kamen eine Typhus- und eine Nervenfieberepidemie in Russland, die 1812 begannen. Außer den Badenern die 1812 in Marienwerder ankamen, dürfte wohl kaum einer den Russlandfeldzug überlebt haben. Und selbst von den Soldaten, die in Marienwerder krank ankamen, sind wohl noch einige gestorben, weil einfach die medizinischen und hygienischen Verhältnisse damals anders waren. Viele Rückkehrer schleppten diese Epidemien auch nach Polen und Deutschland.--Kdfr 23:01, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Änderungen rückgängig gemacht[Quelltext bearbeiten]

Bitte lasst uns hier auf die Badener beschränken. Ich arbeite auch an einem Artikel über die Württemberger und diverse andere Staaten des Rheinbundes sowie Preussen, Österreich und die Schweiz. Die Zahlen zu den Württembergern gehören in den Artikel "Württemberger im Russlandfeldzug 1812" (den es noch nicht gibt), an dem ihr aber gerne mitarbeiten könnt. Ich recherchiere dazu noch. Wenn ihr gute Quellen habt, konnt ihr auch gern mit dem Artikel beginnen. Die Angaben zu den allgemeinen Verlusten bis Wilna gehören in den Artikel Russlandfeldzug 1812. Wenn ihr mitarbeiten wollt, schreibt mir auf meiner Diskussionsseite, ich kann euch vielleicht ein paar Quellen geben. Gruß--Kdfr 21:23, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten

P.S.: Ich habe jede Menge Bücher aus dem Internet, nicht nur von books.google, sondern auch von www.archive.org.- deutsche Literatur aus den Archiven amerikanischer Universitäten. Das wichtigste ist dabei wohl von Paul Holzhausen "Die Deutschen in Russland 1812", erschienen 1912. Seitdem erschien kein Buch mehr, dass sich mit allen deutschen Länder in diesem Feldzug beschäftigte. Falls Interesse bekommt ihr von mir den Link. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ihr mitarbeiten würdet. Was ich an Material habe, ist zuviel für eine Person.

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Hier der Link zu „Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Generals der Infanterie Markgrafen Wilhelm von Baden“[1].

Oben rechts auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken, dann PDF zum Download oder öffnen. Manchmal erscheint oben rechts sofort PDF im Menü. Keine Ahnung, warum das von Fall zu Fall anders ist.--Kdfr 18:06, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Den Artikel Wilhelm von Baden (1792–1859) könnte man mit dieser Quelle auch überarbeiten. Gruß--Kdfr 18:11, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hier noch Holzhausen als „Read online“ [2] und hier zum Download [3]. Auch da kommen die Badener vor. Beeindruckend die Schilderungen zur Schlacht von Borodino. Seite 81 im Buch, bei mir Seite 125 im Adobe Reader.

Danke, Kfr für das Aufspüren und Zugänglichmachen der wertvollen Quellen. --Roland.h.bueb 19:14, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Einzelnachweis[Quelltext bearbeiten]

Vorschlag: Das Buch von Diersburg ist als Literaturquelle eingefügt. Ich halte es deshalb für unnötig, in den Einzelnachweisen jedesmal den kompletten Text (vollständiger Name des Autors und vollständiger Titel) zu wiederholen. Diersburg Seite XY reicht und macht die Sache knackiger ;-.--Kdfr 15:41, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nee mach mal, du machst das gut, das ist jetzt erst einmal dein Artikel. Solche Kleinigkeiten sind auch nicht wirklich wichtig. Schau dir mal den Artikel Russlandfeldzug 1812 an. Wenn der Titel als Literaturquelle genannt wird, schreibt man in den Einzelnachweisen z. B. Diersburg Seite XY. Will man den Titel nicht als Literaturquelle einfügen, um den Abschnitt nicht zu überladen oder weil das Buch das Thema nur am Rande abhandelt oder warum auch immer, dann gehört der komplette Name des Autors und der komplette Titel in den Einzelnachweis. Meine Meinung, deshalb war das auch nur ein Vorschlag. Ich ändere gar nichts. Wenn mir etwas wirklich nicht passt, werde ich mich dazu schon melden. Auch dann werde ich nichts ändern, ohne das vorher zu diskutieren.--Kdfr 20:14, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Anmerkung und Hinweis zur Stärke der Badischen Truppen in Rußland.[Quelltext bearbeiten]

Nach der Rheinbundakte hatte das Großherzogtum Baden mindestens 8000 Mann zu stellen. Anfang des Jahres 1812 kämpfte bereits ein Regiment Badener – oder Badenser – in Spanien. Das Regiment war zu diesem Zeitpunkt noch etwa 1300 Mann stark. Dieses Regiment, „Regiment Baden“ genannt, gehörte, zusammen mit einem Regiment Nassauer, zur 1. Brigade der so genannten „Rheinischen Bundesdivision“. Es besaß ursprünglich die Stärke von drei Bataillonen (also etwa 2600 Mann), hatte aber Ende 1813 nicht einmal mehr die Stärke eines einzigen. Der Name „Regiment Baden“ deutet darauf hin, daß es sich dabei wohl um ein „kombiniertes Regiment“ handelte, das aus den Depots aller badischen Truppen speziell für den Einsatz in Spanien gebildet worden war (eine übliche Praxis, wie sie auch bei den anderen Rheinbundstaaten zu finden ist – die Bundeswehr macht es im übrigen heute für den Einsatz in Afghanistan nicht viel anders).

Das badische Kontingent während des Rußland-Feldzuges von 1812 umfaßte (nach diversen älteren und neueren Zusammenstellungen):

1) .... 3. (badisches) Linienregiment, 2 Bataillone, neben französischen Einheiten in der 3. Brigade der 1. Division im 1. Armeekorps (ca. 1700 Mann – eines der beiden Bataillone war zeitweilig abgestellt, um das Große Hauptquartier zu sichern).
2) .... 2. Brigade unter dem Grafen Hochberg in der 26. Division (unter dem Holländer Daendels), aus dem 1. und 3. Linienregiment und dem Jägerbataillon „Lingg“, also insgesamt 5 Bataillone (ca. 4450 Mann)
3) .... das (badische) Husarenregiment in der 30. Kavalleriebrigade, 4 Esquadrons, im 9. Armeekorps (ca. 560 Mann)
4) .... die „badische Artilleriekompanie“ (acht Geschütze, vgl. Hochberg S. 34) und die „badische Equipagenkompanie“, beide in der Korpsartillerie des 9. Armeekorps (ca. 250 Mann).

Die Etatstärke dieser 7 Bataillone, der 4 Esquadrons sowie der beiden Unterstützungs-Kompanien ergibt zusammen („gut gerechnet“ und in runden Zahlen) nicht ganz 7000 Mann. Da zu den Kampftruppen normalerweise immer einige Unterstützungstruppen und Handwerker hinzukamen, die in den meisten Tabellen für gewöhnlich „unterschlagen“ werden, käme man in etwa auf die 7186 Mann, die nach Erich Blankenhorn (in seiner kurzen Geschichte der badischen Truppen von 1962) im Jahr 1812 nach Rußland gezogen sind. Zusammen mit dem Infanterie-Regiment in Spanien überschritt das Großherzogtum damit eindeutig die von Frankreich verlangte Truppenzahl von 8000 Mann.

Nach dieser langen Vorrede nun endlich zur Zahl „7666“ in den Aufzeichnungen von Hochberg (S. 34). Wie eingangs schon dargelegt, kann diese Zahl so nicht stimmen. Für die Stärke des gesamten badische Kontingents für 1812 – also 8000 – ist sie zu niedrig und für die Truppen, die nach Rußland marschiert sind, ist sie sicherlich zu hoch. Daraus folgt, entweder liegt hier ein Druckfehler vor (auch wenn er im Druckfehlerverzeichnis auf Seite 256 nicht genannt wird), oder es sind darin Truppen enthalten, die nicht mit nach Rußland marschiert sind – wie etwa das badische Dragonerregiment, das 1813 häufig genannt wird. Da aber im Text an der Stelle, wo die Zahl „7666“ genannt wird, (siehe Denkwürdigkeiten, S. 33f) ganz eindeutig nur vom 1., 2. und 3. Linienregiment, dem Jägerbataillon, dem Husarenregiment und der Artilleriekompanie die Rede ist, also von sieben Bataillonen, vier Esquadrons und einer Artilleriekompanie (= rund 6700 Mann), kann es sich hier eigentlich nur um einen Druckfehler handeln. Vermutlich liegt hier ein „Zahlendreher“ vor, also eigentlich 6766 statt 7666. Auch in diesem Fall käme Baden, zusammen mit dem Regiment in Spanien, noch immer auf das geforderte Kontingent von 8000 Mann. --HeidoHeim 16:42, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Anbei einige Anmerkungen zur Tuppenstärke (nicht signierter Beitrag von 178.7.215.168 (Diskussion) 18:06, 31. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Kälte[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich die genannten Temperaturen mit der Grafik von Minard im Artikel Russlandfeldzug 1812 vergleiche, stimmt das in etwa. Allerdings sind die Angaben bei Minard in Reaumur und nicht in Celsius. Gemessen in Celsius war es also wesentlich kälter.--Caedmon12 19:55, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten

-27° Reaumur sind etwa -34° Celsius, genauer gesagt -33,75° Celsius. Terminiert auf 21. Februar. Dann ändere ich das. --Caedmon12 18:16, 14. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Holzhausen[Quelltext bearbeiten]

"Paul Holzhausen listet in seiner zusammenfassenden Sicht des Beitrags der Deutschen zum Russlandfeldzug 1812 im Quellenverzeichnis seines Buches acht Quellen mit schriftlichen Berichten von badischen Teilnehmern oder mit Auszügen von Berichten badischer Teilnehmer auf." Was sagt uns das? Andere Autoren listen auch Quellen auf. Über Bayern, Preußen, Sachsen, etc. --Caedmon12 18:09, 14. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Anfang 1900 waren noch acht Zeitzeugenberichte der wenigen überlebenden badischen Teilnehmer am Russlandfeldzug 1812 nachweisbar. Holzhausen hat sie berücksichtigt. Details können nur aus der Lektüre der wenigen Einzelberichte geklärt werden, wenn man sie denn kennt. --Roland.h.bueb 19:09, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Admins und Sichter[Quelltext bearbeiten]

Liebe Leute, die ihr euch nicht traut, diese Änderung frei zu geben. Zu Napoleons Zeiten wurden die Temperaturen in Reaumur gemessen. Celsius gab es erst wesentlich später in Deutschland.--Caedmon12 (Diskussion) 20:43, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Verzögerung des Rückzugs in Wilna[Quelltext bearbeiten]

Das Gesicht verloren bedeutete im damaligen Sinne nicht, dass das Gesicht entstellt war. Der Schwerpunkt liegt hier auf Sicht. Viele Soldaten konnten nicht mehr oder kaum noch sehen. Heute nennt man das Schneeblindheit.--Caedmon12 (Diskussion) 19:17, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Daendels[Quelltext bearbeiten]

Was soll uns das sagen: "Ganz deutsch war die Division Daendels, deren 1. (badische) Brigade Graf HOCHBERG (späterer Markgraf WILHELM VON BADEN) kommandierte, während die 2. (bergische) in der Person des Generals DAMAS einen Franzosen zum Führer hatte."? Daendels war Niederländer und somit 1812 auch Franzose. --Caedmon12 (Diskussion) 19:26, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten