Diskussion:Bahnsport

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Pitlane02 in Abschnitt Das sieht nach einer übersichtlichen Gliederung aus,
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Das sieht nach einer übersichtlichen Gliederung aus,[Quelltext bearbeiten]

allerdings fehlt Sandbahn. Früher gab's wohl auch Zementbahn- und Holzbahn-Rennen. --93.234.216.226 16:24, 14. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe bei einer Rechereche rausbekommen, dass Jupp Müller (Rennfahrer) (Artikel noch im Aufbau) bereits 1920 aufgrund seiner Ergebnisse im Bahnsport zum allerersten Deutschen Motorradmeister gekürt wurde (und 1921/23 das wiederholte).[1]

„Josef Müller-Düsseldorf, der am 8. August auf dem Motorradbahnrennen des A. D. A. C. in Leipzig zum dritten Male die Deutsche Bahnmeisterschaft gewann, wurde 1899 geboren und ist somit erst 24 Jahre alt. Den Rennsport und speziell den Bahnrennsport hat er unmittelbar nach dem Kriege intensiv aufgenommen. Gleich in den ersten Wett- bewerben war er außer- ordentlich erfolgreich. So erzielte er bereits im September 1919 in Ber- lin auf der Olympiabahn gegen Retiene, Ernst usw. seine ersten Rennbahnsiege. Ebenso siegreich war er noch bei den Bahnrennen desselben Jahres in Düssel- dorf und Essen. 1920 star- tete er in Berlin, Düssel- dorf, Chemnitz und Köln, und gewann hier die erste Deutsche Motorrad- Meisterschaft. In Berlin auf der Olympiabahn war er in einen Massensturz verwickelt, bei welchem Müller glücklicherweise nur leichtere Verletzungen sich zuzog, der Düsseldorfer Fahrer Birkhahn jedoch den Tod fand. 1921 war Müller fraglos der erfolg- reichste Fahrer der Saison. Er startete mit ersten Sie- gen in Berlin, Chemnitz, Köln, Düsseldorf, Breslau, Nürnberg und gewann in Nürnberg die Deutsche Motorrad zum z w e i t e n Male.

Das Jahr 1922 war dann für Müller nicht besonders glücklich. Die Straßenmeisterschaft auf der Avus ging ihm durch einen Maschinendefekt in den letzten Runden verloren, nachdem er mit 5 km Vorsprung die Spitze gehalten hatte. Ebenso ging ihm der große Opelpreis bei den Opelrennen, obwohl er an der Spitze lag, durch einen Ventilbruch zuletzt noch verloren. Im August wurde er dazu beim Proben seiner Rennmaschine in Köln durch ein Automobil ange- fahren und erhielt schweren Unterschenkelbruch, der ihn fast den ganzen restlichen Teil des Jahres 1922 kalt- stellte. Dennoch ließ er sich Ende 1922 zu einer Fahrt in Köln herbei und gewann den ersten Preis der Stadt Köln und zwei weitere Preise. Dieses Jahr hat Müller an verschiedenen Straßenrennen teilgenom- men, ferner an Bahnrennen in Köln, Nürnberg und Leipzig. In Leipzig hat er dann am 8. August zum dritten Male die Deutsche Bahn- meisterschaft vor Re- tiene, Rosenbaum usw. ge- wonnen. Am 8. September startete Müller auch bei den großen internationalen Rennen zu Monza bei Mai- land. Müller hielt das 400 km lange Rennen vollstän- dig durch und erreichte ein Durchschnittstempo von 95 km. Leider wurden die Fahrer, die 30 Minuten nach dem Sieger ans Ziel ka- men, nicht mehr placiert.

Immerhin gibt die Tatsache ein Bild von der Leistung Müllers, daß von 72 gestarteten Fahrern nur 15 ans Ziel ge- kommen sind. Während seiner ganzen sportlichen Tätigkeit hat Müller nur Motorräder der Marke .N, S. U. gefahren. Dr. Kr.“

Im Moment fehlt mir auch noch das Verständnis, wo genau das genau hingehört, in den Artikeln wurde machmal auch Zementbahn erwähnt. @Pessottino: Du kennst dich verdammt gut im historischen Motorradsport aus, weiss du vielleicht was?! Gruß --Pitlane02 🏁 disk 15:53, 29. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

  1. Facsimile - Der Motorfahrer Nr. 21 vom 11. Oktober 1923 - Seite 358 (1923). Abgerufen am 29. August 2022.