Diskussion:Bahnstromumformerwerk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 93.82.117.202
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bei den klassischen Umformerwerken, die zentrale Bahnstromnetze speisen (z.B. in Österreich, Deutschland und der Schweiz) besteht ein Umformersatz aus einer 50Hz Drehstrom-Asynchronmaschine und einer 16,7Hz Zweiphasen- Synchronmaschine. Die Maschine auf der Drehstromseite ist eine doppeltgespeiste Asynchronmaschine. In den Läuferkreis wird ein lansam pulsierender Strom eingespeist. Durch die Frequenz und Phasenlage dieses Stromes wird erreicht, dass sich der Läufer schneller oder langsamer zu drehen versucht als das umlaufende Drehfeld des Ständers. Damit wird eine Wirkleistungsübertragung von der Drehstrom- zur Zweiphasenseite oder umgekehrt erwirkt. Mit der Regelung der Amplitude der beiden Erregerstöme (Drehstromseite und Zweiphasenseite) wird die Übertragung von Blindleistung in beide Richtungen realisiert. Damit handelt es sich bei solchen Umformersätzen um Maschinen, die im 4-Quadrantenbetrieb betrieben werden können. Durch die Polpaarzahl der beiden Maschinen (3 auf der 50Hz Seite und 1 auf der 16,7Hz-Seite) wird auch kein Getriebe zwischen den Maschinen benötigt. Sie sitzen beide auf einer gemeinsamen Welle. (nicht signierter Beitrag von 93.82.117.202 (Diskussion) 09:53, 18. Okt. 2015 (CEST))Beantworten