Diskussion:Baltischer Weg

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 88.153.240.29 in Abschnitt Euphemismus
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Lizenzhinweis[Quelltext bearbeiten]

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Doc TaxonDisk. 10:02, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Name: Kette oder Weg?[Quelltext bearbeiten]

Ich frage mich, ob jemand begründen kann, warum das hier "Baltischer Weg" und nicht "Baltische Kette" heißt, wenn es im Original nach "Kette" geheißen hätte; und ich frage mich, ob jemand etwas einzuwenden hat, wenn der Name auf "Kette" geändert würde. --213.162.72.170 10:43, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, warum nicht Kette sondern Weg? (nicht signierter Beitrag von 213.147.164.79 (Diskussion) 13:41, 17. Jul. 2020 (CEST))Beantworten

Warum?[Quelltext bearbeiten]

Da fragt man sich ganz einfach: warum? Und wenn es 1989 war: warum sieht das Foto aus wie von 1950? Gruß --Akapuma 16:10, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Steht unter Anlass

Größte Menschenkette?[Quelltext bearbeiten]

Die längste Menschenkette, oder? Und "die längste Menschenkette der bisherigen(!) Geschichte..." Nur "der Geschichte" würde ja heißen, es würde immer und ewig die längste Menschenkette bleiben. (nicht signierter Beitrag von 93.195.192.65 (Diskussion) 19:29, 10. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Habe den Satz ein bisschen umformuliert, und den Ewigkeitsanspruch relativiert.--Zipor haNefesch (Diskussion) 10:19, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Weitere Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Kommunistische Partei Litauens heißt es "Diese Demonstration und die koordinierten Bestrebungen der drei baltischen Nationen wurden unter dem Namen Baltischer Weg bekannt". Gibt es also noch eine andere Bedeutung, die über die Menschenkette vom 23. August '89 hinaus geht? Ich habe auf die schnelle nichts in die Richtung gefunden. Viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 21:12, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Anlass[Quelltext bearbeiten]

Der baltische Weg fand am 23.08.1989 aus Anlass des 50. Jahrestages des Nichtangriffspaktes statt (es gab 1988 schon größere Demonstrationen in den baltischen Ländern). Der Zweck des baltischen Weges war Einfluss auf die "Kommission des Volksdeputiertenkongresses der UdSSR für die politische und juristische Bewertung des sowjetisch-deutschen Nichtangriffspakts von 1939" zu nehmen, den emblematischen Vertrag (der Litauen nicht der sowjetischen sondern der Deutschen Interessensphäre zuordnete und Litauen das Vilnius-Gebiet zu Lasten Polens zuschrieb) für nichtig und die anschließende erzwungene Eingliederung (nicht aber den Gebietsgewinn Vilnius) rückgängig zu machen. siehe Keiji Sato: Die Molotow-Ribbentrop-Kommissionb 1989 und die Souveränitätsansprüche post-sowjetischer sezessionistischer Territorien in: Der Hitler-Stalin-Pakt 1939 in den Erinnerungskulturen der Europäer.

Deportationen, angebliche Russifizierung (diese ist in der Wissenschaft umstritten), Kollaboration mit den Deutschen und Flucht in den Westen waren nicht Anlass des baltischen Wegs. Die Änderungen [1] von Benutzer:Pass3456 gehen am Thema vorbei. Die Ulmanis-Diktatur in Lettland und die von Konstantin Päts in Estland werden als Demokratien dargestellt, die von den Sowjets beendet wurden ("Nach der liquidierung der Demokratie"). --5gloggerDisk 07:46, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Demokratie raus. Annexion und Deportationen istz relevant [2]. --Pass3456 (Diskussion) 15:56, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe das noch nach Relevanz und Chronologie geordnet. (Übrigens enthält Deine Quelle bpb einen Fehler. (Litauen wurde im Nichtangriffspakt dem deutschen Interessengebiet zugeordnet und nicht dem sowjetischen.)--5gloggerDisk 16:38, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es geht um den Hitler-Stalin-Pakt in dessen Folge die baltischen Staaten einschließlich Litauen annektiert wurden:
Mit wissenschaftlicher Literatur muss man auch arbeiten können. Fleischhauer schreibt über einen Vertragsstand den Hitler und Stalin einen knappen Monat später abgeändert hatten. Fleischhauer weiss das, 5glogger offenbar nicht. Auf dieser Basis will er offenbar die tatsächliche Besatzungserfahrung der Litauer zu Phantomschmerzen erklären. --Pass3456 (Diskussion) 14:00, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Dann einfach klar beschreiben, dass Litauen am 23. August im Zusatzprotokoll dem deutschen Interessenbereich zugeordnet wurde und erst im geheimen Zusatzprotokoll zum Grenz- und Freundschaftsvertrag auf Wunsch Stalins und dem Einlenken Deutschlands an die Sowjetunion "fiel". Du kennst ja offensichtlich die Tatsachen (auch wenn Du verkürzende nichtwissenschaftliche Belege hier aufreihst). Ich habe schon mal beim Portal:Nationalsozialismus nachgefragt, wie man da verfahren könnte, um unseren deutschen Anteil an der Geschichte nicht zu marginalisieren.--5gloggerDisk 15:08, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Klar könnte man den Artikeltext von Hitler-Stalin-Pakt hier reinpacken, die Frage ist wozu das gut sein soll? --Pass3456 (Diskussion) 15:22, 27. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Sprache[Quelltext bearbeiten]

Nach wiederholtem Verstoß durch einen Benutzer bitte ich eindringlich darum achtsam darauf zu sein, dass nicht die politische Sprachregelung des Diktatorengespanns unhinterfragt als Wikipeditext genommen wird. Dies Bearbeitungen [3], [4], [5] erachte ich als problematisch. Die Annexion von Nachbarstaaten mit nachfolgender politischer Repression und Massendeportationen in Zwangsarbeitslager sollte nicht verharmlosend als Aufteilung in Interessenspären bezeichnet werden. Der Historiker Timothy Snyder hat beispielsweise die Bezeichnung "Bloodlands" geprägt, die es sicherlich besser trifft. --Pass3456 (Diskussion) 17:58, 28. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Benutzer:Pass3456: Du sprichst hier von wiederholtem Verstoß durch einen Bednutzer und führst dann drei Änderungen durch mich an, die Du(!) für problematisch erachtest(!). Gegen welche Regelung soll der "eine Nutzer" verstossen haben?--5gloggerDisk 06:51, 29. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Belege[Quelltext bearbeiten]

Boris Meissner ist in seinem Werk von 1957 sicherlich nicht auf den später stattfindenden Baltischen Weg eingegangen. Von Mart Laar wird kurzerhand sein ganzer Aufsatz Estland und der Kommunismus von über sechzig Seiten als "Einzelbeleg" angegeben. Und das im copy paste Verfahren.--5gloggerDisk 15:43, 16. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Personenzahl[Quelltext bearbeiten]

Mir fiel gerade auf, dass hier "schlossen sich über eine Million" steht, während in anderen, hier verlinkten Seite, wie bspw. Menschenkette, Sing. Revolution und in mind. 2 von 3 Unabhängigkeitsbewegungen 2 Mio. genannt werden. Jemand mit mehr Einblick in die Historie der Kette könnte mal nach Vereinheitlichung schauen? --Mueck (Diskussion) 11:48, 12. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Europastraße 67[Quelltext bearbeiten]

bei bpb.de steht entlang der "Via Baltica", einer Fernstraße, die das Baltikum durchquert.

Europastraße 67 sollte genannt werden. --88.153.240.29 20:30, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Euphemismus[Quelltext bearbeiten]

"Nach dem Hitler-Stalin-Pakt, nach dessen Geheimen Zusatzprotokoll sowie dessen Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag fielen Estland, Lettland und Litauen an die Sowjetunion."

fielen sie ?!? [hier werden die Kernpunkte beim Namen genannt: Wie Estland und Lettland wurde auch Litauen der sowjetischen Einflusssphäre durch das geheime Zusatzprotokoll zum Hitler-Stalin-Pakt sowie dem deutsch-sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939 zugeschlagen. Nach der Besetzung von Ostpolen und Vilnius zwang die Sowjetunion die li tauische Regierung – ähnlich wie in Lettland und Estland –, Beistandspakte abzuschließen und der Stationierung von 35 000 Soldaten der Roten Armee zuzustimmen. Per Ultimatum forderte der Kreml am 14. / 15. Juni 1940 in allen drei baltischen Staaten nicht nur die Stationierung sowjetischer Truppen in ungenannter Höhe, sondern auch einen Regierungswechsel und Neuwahlen auf Basis von kommunistischen Einheitslisten. Nach den inszenierten und manipulierten Parlamentswahlen deklarierte am 20. Juli die sogenannte Volksvertretung « Litauen zur Sozialistischen Sowjetrepublik. Die eingesetzte moskautreue Marionettenregierung unter Justas Paleckis bat um Aufnahme in die Sowjetunion, die am 3. August 1940 erfolgte. Die Sowjetisierung ging mit brutaler Willkür, Verhaftung und Ermordung von Politikern, Geistlichen, Intellektuellen und Künstlern einher, Industrie und Banken wurden verstaatlicht. Im Zuge der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft wurden Grundbesitzer enteignet und die Errichtung von Kolchosen durchgesetzt. Der Staat kontrollierte die Religionspolitik, konfiszierte Kirchengüter und schloss Gebetshäuser. Mitglieder des Klerus wurden interniert und ermordet. In einer umfassenden Aktion wurden zwischen dem 14. und dem 21. Juni 1941 über 30 000 litauische Bürger ohne Gerichtsurteil interniert, zur Zwangsarbeit in die Arbeits- und Gefangenlager des GULag-Systems abtransportiert oder in die Verbannung in entlegene sibirische Regionen deportiert. --88.153.240.29 21:52, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten