Diskussion:Bamberg, Staatsbibliothek, Msc.Bibl.22

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von M. Krafft in Abschnitt Kandidatur vom 22. Juli bis 2. August 2015
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Review (5. Jan. bis 13. Jun 2015)[Quelltext bearbeiten]

Ein kleiner Artikel zu einer Reichenauer Bilderhandschrift, die zum deutschen Weltdokumentenerbe gehört.

Mehr als lesenswert strebe ich nicht an. Was kann verbessert werden? Hinweise zu weiterer guter Literatur nehme ich gerne. -- Tobnu 17:52, 5. Jan. 2015 (CET)

Suckale-R, nicht Sickale. Lit.-Hinweise in der fr.WP. Einen schmissigeren eingeführten Titel des Codex gibt's nicht ('Bamberger Hoheslied-Kommentar' oder so)? --Quinbus Flestrin (Diskussion) 12:00, 9. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Suckale stand richtig in den Fussnoten, war ein Tippfehler. Die ergänzenden Literaturhinweise in fr kann ich nicht nutzen, französisch hatte ich nie. Bamberger Daniel-Kommentar findet man als Namen manchmal, ist als Weiterleitung angelegt, aber einen richtig griffigen Namen kann ich nicht finden. Im Katalog zur Heinrichs-Ausstellung hieß er Hohes Lied und Buch Daniel mit Kommentar, was mir ebenso zu umständlich ist wie Reichenauer Kommentarhandschrift zum Buch Daniel (so wurde er im Ausstellungskatalog Pracht auf Pergament erwähnt. Von daher bevorzuge ich als Lemma die Signatur. -- Tobnu 11:47, 12. Jan. 2015 (CET)
Klares Lesenswert von mir!!! Beste Grüße,--Hinkmar (Diskussion) 20:05, 13. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Hallo, ich finde den Artikel ersteinmal gelungen. Mich stören nur ein paar formale Dinge.
  • Manchmal verwendest Du ×, welches das richtige Symbol ist; manchmal steht einfach nur ein falsches x.
  • Dasselbe passiert mit dem Minuszeichen: wäre richtig für Zeitspannen (1999 – 2000) und - wäre richtig für Wörter (Billboard-Rock-Charts).
Bitte ändere dies noch. Würde mich freuen, wenn du dir auch mal Wonderful Tonight anschauen könntest. Gruß und Dank! --Matthiasberoli (Diskussion) 16:16, 24. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Vorab, wie schon bei Heinrich II. der Hinweis: Zur Ottonenzeit im allgemeinen und zu dieser Hs. im besonderen bin ich kaum eingelesen.
Die enthaltenen Texte werden vergleichweise knapp abgehandelt. Ließe sich bspw. zu den ahd. Glossen noch etwas mehr sagen?
Der Satz Die Handschrift wurde 1611 in der Bamberger Dombibliothek in deren Einband neu gebunden könnte noch einen erläuternden Nebensatz gebrauchen (weiter unten wird ja mehr dazu gesagt).
bezieht sich auf Dn 2,31-35 Link zum Bibeltext ergänzen?
Braut als ecclesia Ecclesia groß (Eigenname) oder kursiv (Fremdwort).
Der Titel von Hartmut Hoffmann in Fußnote 3 muss vollständiger angegeben werden.
Ein Großteil der in der Forschungsdokumentation genannten Titel beschränkt sich anscheinend auf beiläufige Erwähnungen bzw. Abbildungen. Doch finden sich dort auch noch einzelne neuere Titel, die sich auf mehreren Seiten mit der Hs. beschäftigen. Genannt sei beispielsweise die Arbeit von David Ganz, dazu schrieb Jeffrey Hamburger in einer Rezension: Among the materials discussed are the extraordinary illustrated Ottonian commentaries on Isaiah, Daniel and the Song of Songs now in Bamberg, of which Ganz provides a compelling account, linking prophetic imagery and political ideology.
Insgesamt scheint der Artikel aber durchaus solide gearbeitet, soweit ich das ohne Literaturkenntnis beurteilen kann. --HHill (Diskussion) 10:58, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hallo Tobnu. Das ist sehr schön. Ich habe versucht in dem Digitalisat zu lesen (mein Latein ist noch schlechter als mein Griechisch) und eine Seitenzahl korrigert: der Beginn des Daniel-Textes ist die Seite 32v, eigentlich 32r, da ja das erste Wort "Anno" (Anno tertio regni Joakim regis Juda ...) auf der Initialzierseite steht. Ähnlich ist das mit dem Beginn des Hohenlied-Textes. Ihm fehlt der in der Septuaginta enthaltene Titel "Asma asmaton" und es beginnt stattdessen mit dem 2. lateinischen Vers "O-sculetor me ..." auf der Seite 5r. Das bringt mich direkt zu dem verzwickten Thema meiner Frage: wieso Hoheslied, Sprüche und Daniel? Daniel zählt nämlich nur in der jüdischen Tradition zur Weisheitsliteratur, nicht in der christlichen. In der Biblia Hebraica findet der Text sich zwischen dne Büchern Esther und Esra. In der Septuaginta werden die Klagelieder Jeremias und Daniel zu den Propheten gezogen - Daniel ist dann der vierte der "großen" Propheten. Die Vulgata folgt dieser Anordnung. Das gilt, wenn ich das richtig sehe auch für die lateinische Vorgängerversion der Vulgata, die Vetus Latina. Sicher geht diese Fragestellung über die rein technische Darstellung des Textzeugen hinaus. Aber es ist doch interessant, den gewissermaßen vorchristlichen-jüdischen Kontext dieser Auswahl zu sehen. Vielleicht findest Du ja noch Hinweise dazu. Gruß -- Andreas Werle (Diskussion) 15:28, 5. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Leider hatte die Literatur, die ich gefunden hatte, recht wenig zu den Texten und zur Textzusammenstellung. Daher muss ich da passen. Zur Textzusammenstellung findet sich öfters der Hinweis, dass man annimmt, der Jesaja-Kommentar sei ursprünglich mit diesem zusammengebunden gewesen - ich vermute mal ganz theoriefinderisch, dass wir ähnliche Kommentare zu den fehlenden Propheten verloren haben. Ich danke für die kleinen Ausbesserungen, die erstaunlicherweise die selbsternannten "Korrektoren" alle übersehen hatten, und ganz besonders für den Hinweis auf Ganz. Den muss ich ganz dringend einsehen, bevor der Artikel kandidieren kann. -- Tobnu 16:51, 5. Apr. 2015 (CEST)
Ja das ist natürlich interessant. Die Textzusammenstellung, die wir hier sehen muss nicht die ursprüngliche sein und wie das Werk zu seienr Entstehungszeit aussah weis keiner. Jetzt habe ich aber nochmal hingeschaut. Es heißt: auf der Seite der Bamberger Bibliothek: "Danihel glossatus (Fragment)". Aber worauf bezieht sich der Hinweis, dass es sich um ein Fragment handelt? Ich habe den Schluss des Textes angeschaut, er endet folgndermaßen:
Et exclamavit rex voce magna dicens. Magnus es dne (domine) ds (deus) danihelis. Et extraxit eum. (es fehlt: de lacu leonum - aus der Löwengrube!) Porro (hinzugefügt: "inros" ? - wahrscheinlich eine Falschschreibung von "illos" - das wäre lustig, er schreibt es falsch und statt zu verbessern schreibt er das Wort nochmal) illos, qui perditionis ejus causa fuerant, intromisit (fehlt: in lacum), & (et) devorati sunt in momento coram eo.
Am Schluss fehlt ein Vers aus der Editio Sixto-Clementina der Vulgata: Tunc rex ait: Paveant omnes habitantes in universa terra Deum Danielis: quia ipse est salvator, faciens signa et mirabilia in terra: qui liberavit Danielem de lacu leonum. (Un der König sprach: alle Welt fürchte den Gott Daniels...). Darauf kann sich der Hinweis auf das Fragment aber kaum beziehen, denn die Überlieferungen der Vulgata sind bekanntlich sehr variabel. Ist wohl nicht zu lösen, ohne spezielle Literatur zu konsultieren. Gruß -- Andreas Werle (Diskussion) 18:40, 5. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Habe in den letzten Tagen kursorisch einzelne Arbeiten (Bergmann, Gibson, Viereck) durchgesehen. Diese enthalten wenig für die Analyse der Handschrift selbst aufschlußreiches und konzentrieren sich jeweils auf andere Textbestandteile. --HHill (Diskussion) 13:59, 10. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Vielleich muss man ausführliche Daniel-Kommentare durchsehen: Katharina Bracht und David S. du Toit: Die Geschichte der Daniel-Auslegung in Judentum, Christentum und Islam (Beiheft Zur Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft). Dort gibt es einen Aufsatz von Regis Courtray zum Daniel-Kommentar von Hieronymus. Oder Katharina Bracht:Hippolyts Schrift In Danielem. -- Andreas Werle (Diskussion) 21:24, 10. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ich gehe nicht davon aus, dass darin gerade diese Hs. intensiv behandelt wird. Die Forschungsdokumentation ist vermutlich nicht ganz vollständig, aber ich nehme an, dass sie von der Hss.abteilung der SB Bamberg anhand der Belegexemplare befüllt wurde/wird. --HHill (Diskussion) 21:58, 10. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ok noch anders: ich habe Richard A. Norris: The Song of Songs: Interpreted by Early Christian and Medieval Commentators. und Ann W. Astell: The Song of Songs in the Middle Ages. angeschaut - kein Hinweis auf den Alkuin-Kommentar Compendium in Cantica Cantorum.. Das kann ja nicht sein. Alkuin war ein Berater von Karl dem Großen. Vielleicht weis @Benutzer:Benowar wie man da einen Hinweis findet. -- Andreas Werle (Diskussion) 09:51, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
ein paar kleine Hinweise fanden sich bei Ganz, aber wie geschrieben: den will ich noch einarbeiten. Hoffe es, dieses Wochenende zu schaffen. -- Tobnu 10:27, 11. Apr. 2015 (CEST)
(BK)Speziell dazu hat anscheinend Rossana Guglielmetti etwas veröffentlicht von ihr stammt auch die Edition. --HHill (Diskussion) 10:29, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Das ist die maßgebliche Arbeit zu dem Sprüchekommentar von Beda Venerabilis: Corpus Christianorum, Series Latina. Vol. 119B (1983): Opera Exegetica. Ed. D. Hurst, J.E. Hudson. Contains In Tobiam, In Proverbia, In Cantica canticorum, and In Habacuc. Dort müsste was zu dem Sprüchekommentar Bedas auf den Seiten 19v ff. stehen. Dort steht ein Kommentar zu drei Versen aus Sprüche 31. Das hier: Obermair, Hannes (2010). "Novit iustus animas. Ein Bozner Blatt aus Bedas Kommentar der Sprüche Salomos". Concilium medii aevi (Edition Ruprecht) 31: 45–57. ISSN 1437-904X. ist eine kleine Arbeit zu einem Fragment des Beda-Kommentars zu Sprüche 12. Der erwähnt die Bamberger Handschrift nicht. Vielleicht, weil der Kommentar nur als Fragment erhalten und über viele Fundstellen verteilt ist. -- Andreas Werle (Diskussion) 11:16, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ganz inzwischen eingesehen. Interessant, aber schwer verständlich und noch schwerer halbwegs verständlich einzuarbeiten, was ich in den nächsten Tagen versuchen werde. -- Tobnu 20:03, 7. Apr. 2015 (CEST)
Tobnu, ich bin gespannt, was Du da zu den Illustrationen herausfindest. Ich habe die Rezension von Jeffrey Hamburger gelesen und gleich das von ihm erwähnte Einleitungskapitel von Panofskys Studien zur Ikonologie angeschaut. Ich erinnerte mich an die beiden Bilder von dem schwebenden Kind und der schwebenden Stadt. Ganz wunderbar! Über die Frage der Natur von Visionen haben wir einen ausführlichen Artikel zu einem Spezialfall: Hesychasmus. Benutzer:Nwabueze hats grad blau gemacht. Da geht es um die Frage, ob die Hesychasten das Taborlicht sinnlich wahrnehmen könnten. Dieser Streit ist in den Orthodoxe Kirchen sehr wichtig. Das hat eine gewisse Analogie zu der Unterscheidung von corporeal vision, vs. imaginative vision. -- Andreas Werle (Diskussion) 11:42, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Auch wenn ich nur als bloßer "Korrektor" auftreten konnte, so war's doch eine erquickliche Lektüre. Dazu das bloße "Blättern" im Digitalisat, geschärft durch diese Lektüre! Vielen Dank an den Verfasser. Die tieferen Schichten theologischer Deutung sollten den Beitrag nicht zu sehr überfrachten. Im Sinne des Anspruchs von Tobunu bei der zu erhoffenden Kandidatur klar Lesenswert --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 09:27, 13. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Zug der Auserwählten: „Der Betrachter ist in die abgebildete irdische Kirche durch die Sakramente Kirche und Eucharistie eingebunden, die Heilsverheißung wirkt auch auf ihn.“ Ist die Kirche wirklich ein Sakrament? --Schubbay (Diskussion) 19:18, 11. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Nein. Da hätte Taufe stehen müssen. Der Betrachter oder Addressat der Abbildung hat die in der Bildmitte abgebildete Taufe selbst empfangen, und empfängt im Gottesdienst die Eucharistie, die am Ende des Zugs von Ecclesia ausgeteilt wird. Damit steht er den im Zug der Auserwählten abgebildeten gleich, er kann sich wie sie der Aufnahme in den Himmel gewiss sein. Danke für den Hinweis und die Korrekturen. -- Tobnu 22:26, 11. Mai 2015 (CEST)

Ich habe versucht, den Artikel sprachlich etwas zu überarbeiten und zu glätten. Sollten dabei sachliche Unstimmigkeiten aufgetreten sein, bitte ich dies selbstverständlich zu revertieren. --Schubbay (Diskussion) 19:40, 11. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Beendet, da offensichtlich nicht mehr daran gearbeitet wird. --JTCEPB (Diskusion) 14:08, 13. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Kandidatur vom 22. Juli bis 2. August 2015[Quelltext bearbeiten]

Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Bibl. 22 ist die Signatur einer Handschrift der Reichenauer Buchmalerschule, die seit 2003 zum Weltdokumentenerbe gehört. Auf der Disku wurde wiederholt eine Lw.-Kaniddatur vorgeschlagen. Dem möchte ich mich gerne anschließen. Lesenswert Der Hauptautor ist leider inaktiv. Der Artikel stand außerdem ein halbes Jahr im Review. --Armin (Diskussion) 22:52, 22. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Lesenswert Das ist ein sehr schöner Artikel, hat mir schon im Review gefallen. Es ist schade, das Tobnu derzeit nicht aktiv ist. Das hindert aber nicht die Kandidatur und trotzdem herzlichen Dank an den Autor! -- Andreas Werle (Diskussion) 18:15, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ein schöner kompakter Artikel zu einem schönen Thema. --Benowar 17:55, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Vielleicht kann Benutzer:Enzian44 sich eurer Anliegen einmal ansehen. --Armin (Diskussion) 20:36, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Das ist eine Bibliotheksignatur. Das Teil wird in der Literatur genau so genannt. Es gibt noch eine alte Signatur, die lautet A.I.47, auch nicht besonders aussagekräftig. Das ist auch nicht eine Handschrift sondern acht verschiedene. Ein "Buch" ist diese Sammlung vermutlich erst seit 1611, da wurden die Manuskripte zuletzt gebunden. Ob die verschiedenen Handschriften ursprünglich zusammengehört haben ist unbekannt. Sie sind auch nicht vollständig, das sind Fragmente. Das steht aber alles im Artikel drin, einfach lesen. -- Andreas Werle (Diskussion) 21:58, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Aber es bleibt doch das Problem, dass nicht die Signatur beschrieben wird, sondern das Werk (egal, ob es mal zusammenhängend war oder nicht) und in der Einleitung nicht angegeben wird, dass auch das Werk diese Bezeichnung trägt. Damit ist der erste Satz irreführend bzw. die Definition / das Lemma nicht mit dem Artikelinhalt übereinstimmend. Der erste Satz müsste - deiner Ausführung folgend, dann heissen: Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Bibl. 22 ist die Signatur und Bezeichnung einer Handschrift ... , damit es passt. -- Achim Raschka (Diskussion) 22:07, 24. Jul. 2015 (CEST) erledigtErledigt -- Andreas Werle (Diskussion) 08:02, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Vorschlag: Handschrift der Reichenauer Buchmalerschule (Staatsbibliothek Bamberg, Msc. Bibl. 22). Dieses Lemma ist zwar etwas sperrig, trifft aber meiner Meinung nach den Inhalt des Artikels präziser. --Schubbay (Diskussion) 22:13, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Achims Vorschlag ist da weit besser. Das Problem bei mittelalterlichen Handschriften ist, dass sie oft mehrere Bezeichnungen haben, jedoch eindeutig nur über die Signatur bezeichenbar sind. Das beste Lemma ist daher die Signatur, und Weiterleitungen von allen gebräuchlichen Bezeichnungen. -- 93.199.199.13 22:44, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Damit ist aber die Ungenauigkeit des Lemmas nicht beseitigt. Wie Achim oben schrieb, geht es im Artikel fast ausschließlich um die Handschrift und nicht um die Signatur. In meinem Vorschlag ist beides enthalten und das Lemma somit auf den Artikelinhalt fokusiert. --Schubbay (Diskussion) 22:55, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Das Manuskript Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Bibl.140 hat einen eigenen Namen. Das ist die Bamberger Apokalypse. Das Manuskript 22 hat keinen populären Namen, vermutlich weil es einfach ein Stapel zusammengebundes Papier ist. :) Tobnu nennt es auch Bamberger Danielkommentar - 70 von 90 Seiten handeln vom Buch Daniel. Das wäre eine Alternative. Die einzige umgangsprachliche Bennung, die ich gefunden habe ist in der Monografie von Suckale Redlefsen da heißt es Canticum Canticorum glossatum – u.a.. Auch nicht so doll. Einen offiziellen umgangsprachlichen Namen gibt es nicht: NOMINATION FORM der UNESCO. -- Andreas Werle (Diskussion) 22:56, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ach Leute, wenn ihr im Handschriftenmagazin vor einem Regal mit hunderten ähnlich aussehenden Buchrücken steht, nützt euch ein Name (und sei er noch so bekannt) herzlich wenig. Zudem haben die meisten Handschriften keine Namen, mitunter steht im Katalog gar nur Sammelhandschrift als Überschrift der Beschreibung oder der Titel eines (literarischen) Werkes, von dem es hunderte oder gar tausende Handschriften gibt. Die einzige eindeutige Bezeichnung einer bestimmten Handschrift ist (in der Regel) ihre Bibliothekssignatur. --HHill (Diskussion) 08:25, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich finde, Benutzer:Tusculum hat das gut gelöst. --Armin (Diskussion) 01:25, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Es ist natürlich immer möglich, hier Artikel zur Auszeichnungskandidatur einzustellen. Wobei es - immer - wesentlich bessere gibt bzw. geben wird, deren Hauptautoren sich aber scheuen, sich einer Debatte hier auszusetzen. Was - leider - die de:WP - verarmen lässt, kreisen dann Debatten hier um immer wieder Themen aus der Historie. Und bei denen dann um solche, die einigermaßen "ungefährlich" sind. Oder bei denen ohnehin außer dem Schreiber kaum ein anderer Wikipedianer ernsthaft was beitragen kann. Usw, die Liste lässt sich beliebig fortführen. Und deshalb bin ich gegen eine Auszeichnung. Es ist ein schöner Artikel. Von denen es Hunderte in der de:WP gibt.

Ihn etwa hervorzuheben, erschließt sich mir nicht. Zumal die Hauptautoren inaktiv seien (die Versionsgeschichte sagt aktuell was anderes), ein Review nicht weiterführe, usw.: Die Debatte hier ist z.T. "grottig" und gehört als Bestandteil eines Reviews - und ist nicht einer Kandidatur angemessen. Ansonsten kann hier jeder kommen und Dutzende Artikel, deren Hauptautoren nicht mehr aktiv sind, zum Zwecke des lw hier "hereinschmeißen": Tut mir leid, Armin, aber nicht alles, was Du zufällig gefunden hast, ist kandidaturwürdig, auch wenn Deine eigenen Artikel hier und auf dem anderen Portal regelmäßig mit Auszeichnung mehr oder minder "durchgewunken" werden.

Du solltest Deinen Namen nicht selbst missbrauchen, zumal Du hier keinen eigenen inhaltlichen Anteil hast (von 95 KB der knapp 20 MB in den letzten Tagen mal abgesehen) - Benutzer:Schubbay als derzeitig Aktiver am Artikel ist aktiv in jeder Hinsicht, warum ist der nicht Vorschlagender, vertritt die Argumente usw und ist bloß so "Lala"präsent, und selbstlobend - siehe oben? Ich verstehe deshalb Dich und Dein Engagement nicht: Jeder Aktive sollte sich selbst vertreten! Nochmals - keine Auszeichnung, jetzt nicht. --Rote4132 (Diskussion) 00:47, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Signaturen sind die ID einer Handschrift, womit sie genau bestimmt werden kann. Signaturen als solche kann man eigentlich kaum beschreiben. es sei denn, man geht auf die Organisation der Bibliothek nach der Säkularisation durch Heinrich Jaeck (A.I.47) und die spätere Katalogisierung durch Friedrich Leitschuh ein, auf die die jetzige Signatur zurückgeht. Da dies aber in der Literatur in der Regel nicht eingehend behandelt wird, kann das nur in Ausnahmefällen in einem Artikel dargestellt werden. In der Handschriftenkatalogisierung werden als Schlagworte die wesentlichen Inhalte (POV des Katalogbearbeiters :-) genannt, bei Leitschuh Cantica canticorum – L. proverbiorum fragm. – Daniel, Beispiele aus jüngeren Katalogisierungen sind ja bereits auf der Diskussionsseite des Artikels vermerkt. Geläufige Namen sind auch nicht immer eindeutig: Freisinger Denkmäler bezeichnet nur einen kleinen Teil des Inhalts von clm 6426, Codex Manesse und Große Heidelberger Liederhandschrift sind beide für cpg 848 geläufig. Daß sich in Wikipedia mehr Artikel über namentlich bezeichnete Handschriften finden, hängt damit zusammen, daß diese in der Literatur öfter behandelt und irgendwie auffälliger sind. Der hier diskutierte Artikel behandelt sowohl die kodikologischen Aspekte wie den Inhalt der Handschrift, die nur durch die Signatur eindeutig bezeichnet werden kann. Insoweit sehe ich weder die Möglichkeit noch die Notwendigkeit einer Verschiebung. Da mir der Artikel zum 70. Geburtstag gewidmet wurde und ich dann auch in den Artikel mit Kleinigkeiten eingegriffen habe, möchte ich mich einer Bewertung enthalten, auch wenn wahrscheinlich nicht schwer zu erraten wäre, wie diese ausfiele. --Enzian44 (Diskussion) 09:29, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
@ Benutzer:Rote4132: Welches Problem hast du (mit mir)? Ansonsten spar dir deine Invektiven doch bitte. Der Artikel stand ein halbes Jahr im Review. Dort kamen seit Mai keinerlei Rückmeldungen, so dass das Review beendet wurde. Dort wurde von mehreren usern der Artikel als lesenswert eingestuft. Dem schließe ich mich an. Einfach mal auf die Disku des Artikels gucken, bevor du dich hier aufplustern möchtest. Kannst du dein Votum auch inhaltlich begründen oder bleibt es bei deinen substanzlosen Vorhaltungen? Ansonsten kann hier jeder kommen und Artikel vorschlagen. Siehe nur aktuell Max und Moritz --Armin (Diskussion) 10:44, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten


Lesenswert Ein runder, nicht ausufernder und dennoch alle wichtigen Aspekte abdeckender Artikel, schön bebildert zudem. Was will man mehr. Wert, gelesen zu werden. --Tusculum (Diskussion) 13:34, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

  • Den Inhalt des Artikels erachte ich durchaus als lesenswert. Mit dem wikipedia-unüblichen Lemma habe ich aber nach wie vor Probleme. Wie ich zum ersten Mal auf der Kandidatenseite darauf gestoßen bin, dachte ich, es handle sich nach dem führenden Stadtnamen um einen Artikel über Bamberg. Warum verfährt man nicht so, dass man als Lemma den Begriff nimmt, um den es sich handelt, nämlich um eine Handschrift der Reichenauer Buchmalerschule, und den man, da er nicht alleinstehend ist, wie sonst üblich, durch einen Klammerzusatz, hier die Signatur, ergänzt? --Schubbay (Diskussion) 20:21, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Man darf aber bei all dem nicht vergessen: Der „populärwissenschaftliche Name“, sofern es einen solchen für die Handschrift gibt, lautet „Bamberger Daniel-Kommentar“ und ist als Weiterleitung eingerichtet. Sollte man den Artikel unter diesem einzigen gängigen, „sprechenden“ Namen suchen, wird man ihn finden. --Tusculum (Diskussion) 20:47, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Man könnte auch einfach Msc. Bibl. 22 als Lemma nehmen, genau dieses Signaturenschema scheint außerhalb Bambergs kaum verbreitet zu sein (auch wenn es sicher noch irgendwo anders eine [frei übersetzt] Bibelhandschrift Nr. 22 gibt). Vielleicht wird es dann klarer. --HHill (Diskussion) 21:08, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wenn Bamberger Daniel-Kommentar der gängige Name ist, warum nimmt man den nicht als (Haupt)-Lemma anstatt der zumindest für den Laien völlig unverständlichen und soweit ich dies beurteilen kann, kaum in anderen vergleichbaren Fällen verwendeten Signatur? --Schubbay (Diskussion) 21:18, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Na, der Bamberger Daniel-Kommentar ist nur ein Teil, wenn auch der größte der Handschriftensammlung, und steht nur pars pro toto. Ich habe eben außerdem noch die Weiterleitung Kommentarhandschrift Msc. Bibl. 22, die sich ebenfalls in der wissenschaftlichen Literatur finden lässt, angelegt. Aber im Allgemeinen, und meist auch als Ergänzung zu anderen Namensformen genannt, heißt die Handschrift Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Bibl. 22 oder ähnlich. Als übergeordnet neutrale Bezeichnung ist das Lemma in Ordnung und die Weiterleitungen führen zum Ziel. Eigentlich alles bestens. Und eine Ansetzung unter Handschrift der Reichenauer Buchmalerschule (Msc. Bibl. 22) oder ähnlichem wäre nun wirklich Namensetablierung und das wollen wir zurecht vermeiden. --Tusculum (Diskussion) 21:30, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
+1 zu Tusculum. Der Begriff wird in der wissenschaftlichen Literatur nur einmal verwendet: Bamberger Daniel-Kommentar Ist ja lustig, das Buch hab ich. -- Andreas Werle (Diskussion) 21:39, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Mal ein paar andere Beispiele für Signaturen als Lemma: Codex germanicus monacensis 558, Codex germanicus monacensis 9220, Codex Palatinus Latinus 577, Codex Vaticanus Graecus 64, Codex Vaticanus Graecus 354, … --HHill (Diskussion) 10:53, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Diese Beispiele sind für mich keine echten Parallelfälle zu diesem Lemma, da durch den Begriff Codex klar erkennbar ist, dass es sich um ein Schriftstück handelt, während Bamberg, Staatsbibliothek in die Irre führt. --Schubbay (Diskussion) 20:10, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Und was wäre mit nur Msc. Bibl. 22, wie oben von mir vorgeschlagen? --HHill (Diskussion) 20:36, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Das erscheint mir noch nichtssagender, kein Laie kann sich darunter etwas vorstellen. --Schubbay (Diskussion) 20:55, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Und die Bamberger Bibliothek behauptet doch allen Ernstes, sprechende Signaturen zu verwenden … --HHill (Diskussion) 21:38, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Klar Lesenswert. Eine vergnügliche Lektüre, dazu die Lektüre dieser lustigen Diskussion als Dreingabe. Laiengerechtigkeit bei diesem Thema erreichen zu wollen, das nenne ich ambitioniert. Aber die geduldigen Kollegen sind ja auch an einiges gewöhnt. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 03:22, 1. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Auswertung: Der Artikel erhielt in der Kandidatur 8x Lesenswert und 1x keine Auszeichnung und wird damit in dieser Version als lesenswert ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Übertragen von KLA durch --M. Krafft (Diskussion) 15:38, 2. Aug. 2015 (CEST)Beantworten