Diskussion:Barform

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Balliballi in Abschnitt Beispiele
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Varianten[Quelltext bearbeiten]

Sollte hier nicht auch die gegenläufige Barform bzw. die Reprisenbarform erwähnt werden?-- Chuchu 16:58, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Jepp, ich hab’s nachgetragen. --D135-1r43 20:02, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist quellenfrei und steht im Widerspruch zum Artikel Bar (Meistergesang). Ich stecke in der Materie zu wenig drin, aber es besteht der Verdacht, dass die Darstellung in diesem Artikel hier veraltet ist. Siehe ferner Kanzone (Literatur). --FordPrefect42 22:39, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Laut MGG (Die Musik in Geschichte und Gegenwart) ist die Bezeichnung Barform für Stollen-Stollen-Abgesang historisch gesehen falsch, denn die Bar besteht eben nicht nur aus diesen drei Teilen. Aber seit Richard Wagner hält sich die Musikwissenschaft an die Meistersinger. Dort heißt es: "Ein jedes Meistergesanges Bar stellt ordentlich ein Gemässe dar, aus unterschiedlichen Gesätzen ... Ein Gesätz besteht aus zween Stollen, die gleiche Melodei haben sollen ... Darauf erfolgt der Abgesang ...." (Richard Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg 1. Akt, 3. Szene) Darum ist Bezeichnung Barform für die Form AAB seit dieser Zeit richtig. Sie bezeichnet aber eine Form, die ein grundlegendes Prinzip in der Musik ist - auch im Mittelalter. So heißt es im MGG: "Dieses Formschema ist nun keineswegs ausschließlich in der Troubadourlyrik, im Meistergesang und von Wagner angewandt worden. Es muß vielmehr als eines der wichtigsten formalen Grundgesetze überhaupt angesehen werden, abgesehen davon, daß es sich als Liedform vom frühen MA. an bis in unsere Zeit in lückenloser Folge nachweisen läßt. ... So besteht kein grundsätzlicher Unterschied zwischen der Formstruktur des Liedes »Ein feste Burg«, den ersten 6 Takten des ersten Satzes von Beethovens Kl.-Sonate B-dur op. 22, dem formalen und metrischen Parallelismus des griech. Chorliedes mit seiner Anlage von Strophe, Antistrophe und Epodos und schließlich der Stelle aus der Bergpredigt: »Bittet so wird euch gegeben', suchet so werdet ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgetan.« [Die Musik in Geschichte und Gegenwart: Barform, Bar, S. 3 und 4. Digitale Bibliothek Band 60: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, S. 5446 und 5447 (vgl. MGG Bd. 01, S. 1260) (c) Bärenreiter-Verlag 1986] Alles, was diese Form (AAB) hat, ist also nach heutigem Sprachgebrauch Barform. Auch die Gegenbarform und die Reprsenbarform tragen ihre Namen zu recht, da sie von der Barform abgeleitet werden. In "Musik um uns - 11.-13. Schuljahr - 2. Auflage" wird die Barform folgendermaßen beschrieben: "Die 'Barform' ist gekennzeichnet durch zwei melodisch gleiche (textlich aber verschiedene), beide im Ganzschluß endende 'Stollen' (='Aufgesang'), denen ein melodisch und rhythmisch eigenständiger 'Abgesang' folgt (a a || b); bei der 'Reprisenbarform' wird am Ende des Abgesangs ein Stollen wiederholt (a a || b a)." (Musik um uns - 11.-13. Schuljahr - 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, herausgegeben von Bernhard Binkowski, Manfred Hug, Peter Koch und Ulrich Prinz: S. 224 (c) 1983 J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart)

--Karl Antor (Diskussion) 16:20, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Beispiele[Quelltext bearbeiten]

Einige (Noten-) Beispiele, oder auch schon Verlinkungen zu liedbesprechenden Artikeln könnten den Artikel bereichern.--Balliballi (Diskussion) 16:38, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten