Diskussion:Behandlungsplatz

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Bnow in Abschnitt Verletztenanhängekarten
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Verletztenablage/Patientenablage und Verletztensammelstelle[Quelltext bearbeiten]

Ich habe (unabsichtlich als anonymer Benutzer 84.152.67.1) folgenden Text rausgenommen und wieder durch den ursprünglichen Text "Verletztensammelstelle" ersetzt (und den etwas erweitert):

Die Verleztenablage entspricht der Patientenablage in DIN 13050. Der Begriff kommt aus Zeiten als Wehr- und KatS-Struktur noch sehr ähnlich waren.
Gemeint ist eine Stelle die zwischen dem Schadensgebiet und dem Behandlungsplatz (früher Verbandplatz) liegt. Hier sollen außerhalb des Gefahrenbereiches Betroffene zentral zusammengeführt werden. Eine qualifizierte medizinische Struktur existiert i.d.R nicht, ggf. erfolgen Erste Hilfe oder eine Bergungssichtung (kein genormter Begriff für eine orientierende Grobsichtung zur Kapazitätsplanung im Schadensgebiet). Eine Verletztenablage stellt primär eine Verbesserung der Infrastruktur da, da in Bezug auf die Betroffenen klar ist woher (aus dem Schadensgebiet) und wohin (zum Behandlungsplatz).

Begründung: wie der Autor da auch gut beschreibt, ist die Verletztenablage/Patientenablage eben gerade kein Element des Behandlungsplatzes sondern liegt in unmittelbarer Nähe des Schadensgebietes. Die Verletztensammelstelle ist dagegen der "Puffer" zwischen Behandlungsplatz und Weitertransport. In großen flächendeckenden K-Lagen können Verletztensammelstellen auch auf dem Transportweg eingerichtet werden, falls der entsprechend lange ist oder zwischen Rettungsmitteln umgeladen werden muß (z.B. Straße-Schiene). In der DIN13050 taucht dieser Begriff zwar nicht (mehr) auf, er wurde aber noch zu Zeiten des Katastrophenschutzes der 1980er Jahre so ausgebildet - und macht auch heute noch Sinn (auch wenn ich das eher als "Patienten-Sammelstelle" bezeichnen würde). In der ehemaligen KatS-DV400 "Der Sanitätszug" ist dieser Bereich ausdrücklich als "Pflegebereich" beschrieben. Die *Ablage* ist dagegen eindeutig (siehe DIN13050) nicht Teil des Behandlungsplatzes und gehört daher auch nicht in den Artikel. --Bernhard N. (Bnow) 01:56, 8. Jan 2006 (CET)

Da sich wieder jemand darin gefiel, die Verletztensammelstelle mit der Patientenablage gleichzusetzen, habe ich den Artikel erneut ändern müssen... Diesmal habe ich die Patientenablage mal dringelassen, auch wenn sie gar nicht zum Behandlungsplatz gehört - aber sie ist schließlich wesentliches vorgelagertes Element. Die Verletztensammelstelle habe ich rausgeworfen, weil sie ebenfalls nicht zum Behandlungsplatz gehört und hier wohl nur Verwirrung stiftet, außerdem eher selten anzutreffen ist (hiermit wäre z.B. eine Stelle korrekt bezeichnet, an der Patienten vom Landtransport auf Lufttransport umgelagert werden und während der Wartezeit pflegerisch betreut werden müssen - ich habe das zuletzt 2002 beim Hochwasser in Sachsen miterlebt, da hat man das aber gleich "Hilfskrankenhaus" genannt, weil es auch einen Teil echter Krankenhausarbeit miterledigt hat). Es gibt auch wie bereits geschildert keine DIN-Definition mehr dafür, nur noch mittlerweile etwas ältere Ausbildungsunterlagen. --Bernhard N. (Bnow) 00:06, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Registrierung[Quelltext bearbeiten]

Ich bin sehr überrascht das in diesem Artikel die Registrierung nicht erwähnt wird, obwohl es doch ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsplatzes ist. Jeder Patient, der in den Behandlungsplatz aufgenommen wird (Eingangsregistrierung) wird registriert, und jeder der den Behandlungsplatz wieder verlässt wird auch wieder registriert (Ausgangsregistrierung). Das alles soll die Suche nach Vermissten erleichtern.

Grüße, --Fabi81 19:49, 15. Jun 2006 (CEST)

Die Registrierung wird erwähnt, nämlich beim Transport als der Stelle, wo allerspätestens die Registrierung soweit wie möglich abgeschlossen sein muss. Die Registrierung von Patienten hätte aber einen eigenen Artikel verdient - sei mutig! Aber bitte beachten: die Registrierung ist nicht Aufgabe bei der Sichtung. Das wird oft so gelehrt und bei Übungen so gemacht, bringt aber in der Praxis das System gewaltig durcheinander, weil es Zeit braucht (und man die gerade beim Flaschenhals "Sichtung" sparen muss). --Bernhard N. (Bnow) 16:40, 25. Jun 2006 (CEST)
Alles klar, danke für die Aufklärung! Ich kenne es halt selber auch nur aus Übungen, in der Praxis hab ich selber nur selten was damit zu tun gehabt. Ob ich die nötigen Kenntnisse hab um einen eigenen Artikel zum Thema zu schreiben, weiß ich nicht, jedenfalls werde ich die nächste Zeit dafür kaum Zeit haben. Aber behilflich bin ich dabei trotzdem gerne! Liebe Grüße, --Fabi81 18:33, 5. Jul 2006 (CEST)
Nichts desto Trotz, sollte die Registrierung breiter erwähnt werden. Speziell die hier vorgestellten Sichtungskarten sind deutchlandweit nicht einheitlich und verdoppeln den Aufwand der Registrierung. Sinnvollerwise wird die einheitliche Registrierkarte (für Verletzte und Kranke) des DRK verwendet. Somit ist die Regisrierung ein Kinderspiel. Liebe Grüße, Thomas 16:36, 03. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Registrierung hat was mit "Daten sammeln" also Dokumentation zutun: Daten des Patienten, Zielkrankenhaus oder was sonst mit ihm passiert ist, Sichtungsergebnis, Verletzungen, Erkrankungen, Maßnahmen. Auch wenn diese Daten oder ein Teil davon nicht im BHP, der Einsatzleitung (oder in Bayern der Sanitätseinsatzleitung) gespeichert werden, so wandern die gesamten Daten mit dem Patienten ins Krankenhaus, wo sie der Krankenakte des Patienten hinzugefügt werden. Sichtung hat auch was mit Registrierung zutun: Der Sichtungsarzt muß das Sichtungsergebnis irgendwo dokumentieren mit Uhrzeit versehen und abzeichnen. Dies tut er sinnvollerweise auf der Registrierungskarte des Patienten. Die Frage ist, wo fängt Registrierung an und wo hört diese auf? Wenn ich einem Patienten eine Registrierungskarte umhänge hat das auch schon etwas mit Registrierung zutun, nämlich der erste Schritt in der langen Kette der Registrierung. In den Lehrunterlagen des DRK steht sinngemäß: "... Registrierung hat etwas mit Hilfeleistung zu tun.... An jeder Stelle die der Patient anläuft wird die Registrierung erneuert (fortgeführt)..." Registrierung ist ein sehr sensibles Thema aber auch genauso ein heißes Eisen und hat meiner Meinung auch einen eigenen Artikel verdient. Mal Hand aufs Herz: Bei wem klappt die Registrierung 1a bei Übungen oder an Schadensstellen? Fehlt nicht immer irgendwo ein Patient oder die Info des Verbleibes? Und das was ich bisher hier beleuchtet habe war nur die Patientenregistrierung. Ist nicht die Helfer- oder Einsatzkräfteübersicht auch eine Registrierung? Wie sieht es mit Rettungsmitteln aus, Registrierung? Gruß Flipper
Sichtung hat per se eben gerade nichts mit Registrierung zu tun. Du schreibst: Der Sichtungsarzt muß das Sichtungsergebnis irgendwo dokumentieren mit Uhrzeit versehen und abzeichnen. Das ist ein falsches Verständnis von Sichtung (z.B. muss der Sichter nicht zwangsläufig ein Arzt sein, auch das Ergebnis muss nicht unbedingt schriftlich festgehalten werden, in manchen Situationen geht das gar nicht sinnvoll, z.B. die "walking wounded" bei der Bergungssichtung). Mal ganz abgesehen davon, dass es gerade deshalb auch dokumentieren (des Ergebnisses) heisst und nicht registrieren (des Patienten). Was ich sagen will: Sichtung und Registrierung sind zwei verschiedene, aber gleichwertig wichtige Dinge und verdienen beide einen extra Artikel. Sie sind es beide auch Wert im Artikel Behandlungsplatz erwähnt zu werden, weil sie durchaus Bestandteil der üblichen Arbeit dort sind, aber dann bitte nicht allzu ausführlich, weil das den Rahmen sprengen würde - Anmerkung genügt.
Und ja, ich kenne Übungen und Einsätze, in denen die Registrierung 100% geklappt hat. Man muss es nur konsequent ausbilden, vorgeben (die drei Qualitätsstandards für den MANV: "1. ausreichende Hilfe für jeden; 2. Registrierung jedes Betroffenen: 3. Einsatzfähige und motivierte Helfer") und organisieren. BTDT...
--Bernhard N. (Bnow) 23:29, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Wo bleibt das BHP 50-Konzept?[Quelltext bearbeiten]

Hallo Gemeinde. Die Diskussionen über das BHP-Konzept sind nun nach der WM abgeschlossen, bzw. schon wieder erweitert. Sollten wir das BHP-Konzept nicht mit aufnehmen? Ausserdem gefallen mir die Sichtungskarten der Feuerwehr in diesem Artikel nicht, da sich nicht deutschlandweit einheitlich sind. Sollten wir hier nicht nachbessern? LG Thomas 16:41, 03. Mai 2007

Es gibt nicht "das BHP-Konzept", ein BHP50-Nordrhein-Westfalen sieht anders aus als ein BHP50-Bayern oder ein BHP50-Österreich. Insofern kann man das nicht aufnehmen sondern nur die allgemeinen Kennzeichen beschreiben, die ein BHP nunmal hat, egal wie er konzipiert ist. Das ist dem Artikel ganz gut gelungen, auch wenn man bei manchen Formulierungen lokale Detailkonzepte herausblitzen sieht.
Die gezeigten Sichtungskarten der Feuerwehr Hamburg sind tatsächlich ein extremes Beispiel lokaler Konzeption, im Artikel Verletztenanhängekarte (VAK) wird auf diverse Unterschiede eingegangen. Ich habe mal einen erklärenden Text dazu samt Wikilink auf die VAK eingebaut. Dennoch finde ich die Bilder hier recht gut geeignet, da sie das Prinzip "Anhängekarte" vage genug zeigt, ohne Anspruch auf irgendeine Absolutheit. Das PLS ist dagegen immerhin in Österreich und der Schweiz landesweit eingeführt. --Bernhard N. (Bnow) 23:59, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Verletztenanhängekarten[Quelltext bearbeiten]

Hier sind mittlerweile zuviele Anhängekarten drin. Die gehören in den eigenen Artikel Verletztenanhängekarte, das ist nun wirklich nicht das wesentlichste Element eines Behandlungsplatzes (wenn auch ein wichtiges Instrument) und bläht den Artikel nur unnötig auf. Ich hab die Galerie mal zum zugehörigen Artikel verschoben. --Bernhard N. (Bnow) 22:39, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten