Diskussion:Beichte eines Mörders, erzählt in einer Nacht

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:F8:5735:B800:491E:E71E:F8E5:1025 in Abschnitt Stilblütensammlung, die völlige falsche Akzente setzt
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Wertung zulässig?[Quelltext bearbeiten]

Fader Roman?[Quelltext bearbeiten]

„…die "Pointe" schmeckt fade und ist eigentlich kaum des umständlichen Erzählens wert. Freilich behält der Roman seiner zeitgeschichtlichen Wert.“
Wenn das mal nicht subjektiv - und damit POV - ist… Gibts denn für diese Behauptung eine seriöse Quelle?
––ECeDee 11:00, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Die gibt es nicht. Gruß -- Hedwig Storch 22:10, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Stilblütensammlung, die völlige falsche Akzente setzt[Quelltext bearbeiten]

"Der Russe Golubtschik aus Wolynien hat zwar den Fürsten Krapotkin zum Vater, ist aber der Sohn des einfachen Försters Golubtschik." Nein. Man kann nicht zwei (biolog.) Väter haben.

"Die Mutter war mit dem Fürsten fremdgegangen." Nein! So völlig mißverständlich. Fremdgehen setzt eine Entscheidung voraus. Der Fürst, ein notorischer Frauenheld und Vater ungezählter Bastarde, hat die Entscheidung und Inbesitznahme der Förstersfrau betrieben, nicht sie.

"Zuvor macht er auf dem fürstlichen Schloss noch die Bekanntschaft seines Halbbruders, des jungen Fürsten Krapotkin." Nein, der ist nur adoptiert und gar nicht der leibliche Sohn Krapotkins. Das eben macht Golubtschiks Schmerz aus!

"Der tückische Junge wird vom alten Fürsten geliebt." Nein. Für "tückisch" gibt es nicht einen Textbeleg.

"Golubtschiks neuer Freund, der Hopfenkommissionär Jenö Lakatos aus Budapest, Rakocziutca 31, bringt Golubtschik als vermeintlichen Dieb hinter Gitter." Nein, das "vermeintlich" ist an der falschen Stelle, Lakatos ist nämlich vermeintlich Hopfenkommissär, in Wahrheit aber Polizeispitzel und Agent.

"Auf den ersten Blick verliebt er sich in die Schöne." Und auf den zweiten?

So geht es weiter. Immer weiter. Fast jeder Satz ist falsch. Oder zumindest schief. Und zwar bis zum Schluß der Nacherzählung:

"Der Verfasser begibt sich in sein Hotel." Nein! Der Ich-Erzähler der Rahmenerzählung ist nicht der Verfasser Joseph Roth, sondern ebenfalls eine Romanfigur, die kein Buch verfaßt hat, sondern diese Geschichte nur erzählt.

"Dort macht sich Lakatos an ihn heran." Nein! Lakatos, der Teufelähnliche, ist sozusagen aus dem Nichts erschienen, macht aber (noch) keine Anstalten der Kontaktaufnahme, der Ich-Erzähler der Rahmenhandlung hingegen reist daraufhin sofort ab.


Leider fehlt mir die Zeit für eine Neufassung des Artikels, aber so geht es wirklich nicht... (nicht signierter Beitrag von 2003:F8:5735:B800:491E:E71E:F8E5:1025 (Diskussion) 14:29, 10. Apr. 2021 (CEST))Beantworten