Diskussion:Beinlängendifferenz

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Dr. Hartwig Raeder in Abschnitt Terminologie
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Gesundheitliche Folgen[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz Gesundheitliche Folgen sollte überarbeitet werden. Gehen auf den Zehenspitzen und die Verwendung von Absatzerhöhungen sind wohl keine gesundheitlichen Folgen, außerdem sind die entsprechenden Sätze unklar formuliert (bzw. gar nicht als Satz). -- Robert Weemeyer 15:20, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ein bisschen verbessert.--UvM 19:10, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Definition[Quelltext bearbeiten]

Liebe Mediziner, wenn schon von Längendifferenzen von 6 mm und darunter die Rede ist, finde ich die Definition als die Länge "von Hüfte bis Fuß" sehr unscharf. Den Fuß kann man so oder so halten, und unter Hüfte kann man dies oder jenes verstehen.

1. Wäre es richtig, zu sagen, Abstand von der Sohlenseite der Ferse bis einschließlich Gelenkkopf des Oberschenkelknochens, bei durchgestrecktem Bein? Oder misst man eher bis zum tastbaren Beckenkamm, so dass zwangsläufig ein Teil des Beckenknochens zur "Beinlänge" gezählt wird? Das Becken eines Patienten könnte asymmetrisch gewachsen sein, so dass sich nach der zweiten Definition eine Beinlängendifferenz (BD) ergibt, obwohl die Beine selbst gleich lang sind.

2. Beinlängen und auch BD können im Stehen und im Liegen vermutlich deutlich verschieden sein. Ist mit dem Begriff BD standardmäßig immer das Gleiche von beiden gemeint?

--UvM 19:10, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

virtuelle Beinlängendifferenz durch schiefes Becken[Quelltext bearbeiten]

Es geht leider aus dem Artikel nicht hervor, daß (nicht nur aus anatomisch verschieden langer Beine ein Beckenschiefstand einhergeht, sondern umgekehrt auch:) bei einem schiefen Becken die Beine scheinbar verschieden lang erscheinen, obwohl die Beine an sich gleich lang sind.

Ein in sich verdrehtes Becken wird dann durch Erhöhung der Schuhsohle am virtuell kürzeren Bein nur noch verstärkt. www.lexikon-orthopaedie.com
www.cosmoedu.net/horntext.htm
www.osteomedico.de/faq/beinlangendifferenz/
.. oder einfach suchmaschinieren nach: virtuelle OR scheinbare beinlängendifferenz "schiefes becken" OR beckenschiefstand
Schiefes Becken, Beckenschiefstand, Beckenverwringung, Bein-Beckenstanddifferenz, Beckenneigung, Beckenrotation, Bein-Beckenfehlstellung, Becken-Torsionsfehlstellung, Beckendrehung, Beckenverdrehung seien weiterführende Suchbegriffe, die teils synonym, teils medizinische Fachbezeichnungen sind, die auf uneinheitliche Terminologie des Problemkomplexes hindeuten. --09:21, 11. Mär. 2011 (CET)80.143.252.66 09:21, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Terminologie[Quelltext bearbeiten]

Jede Beinlängendifferenz führt zur Skoliose. Diese Beinlängendifferenz kann man als Differenz aus rechter Beinlänge und linker Beinlänge errechnen. Deswegen sollte man im Einzelfall unbedingt von einer Beinverkürzung oder von einer Beinverlängerung sprechen. Selbstverständlich ist dafür eine Seitenangabe (rechtes Bein oder linkes Bein) erforderlich. Dann kann man auch vom Beckentiefstand oder alternativ vom Beckenhochstand sprechen. Auch hier ist unbedingt die Seitenangabe erforderlich. Wenn also Orthopäden oder Radiologen zum Beispiel vom "Beckenschiefstand links" sprechen, weiß niemand, was denn gemeint sein könnte. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:11, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo @Hartwig, ist dem so, dass jede Beinlängendifferenz zur Skoliose führt? Die ist doch erstes über einen Cobb-Winkel von mehr als 10° definiert, was wohl bei 5-6 mm Unterschied kaum zu erreichen ist, und setzt zweitens eine Rotation der Wirbelkörper voraus. Und ohne jetzt die Lehrbücher konsultiert zu haben, meine ich bei kleineren Beinlängendifferenzen vorwiegend skoliotische Seitabweichungen eben ohne Torsionskomponente zu beobachten. Muss aber selber mal nachlesen... Grüße, --Goris (Diskussion) 20:02, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo. Es mag ja sein, dass es Definitionen mit einem minimalen Winkel von 10 Grad gibt. Diese Definition kenne ich nicht. Gewiss haben Cobb-Winkel <10° vielleicht keine klinische Bedeutung, müssen aber doch zwangsläufig zu einer Skoliose führen, und sei noch so unbedeutend. Eine Rotationsskoliose oder eine Torsionsskoliose ist etwas anderes. Hier wird zusätzlich eine Drehung um die Längsachse der Wirbelsäule gefordert, es muss aber nicht dazu kommen. Soweit mein unmaßgebliches Verständnis. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:15, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten