Diskussion:Bertrand Cantat/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Lektor w in Abschnitt Privatleben
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ins koma ohrfeigen?

das ist schon eine komische formulierung, und klingt fast verharmlosend. von einer ohrfeige fällt doch niemand ins koma. Dalmas 19:56, 17. Mai 2007 (CEST)

Habe mal die schlimmsten Euphemismen verändert, die wohl von eingefleischten Fans hineingebracht worden sind. Man könnte fast denken, das Opfer hat Schuld, nicht der Täter. (nicht signierter Beitrag von 82.83.112.180 (Diskussion) 82.83.112.180)
Ich finde den Artikel insgesamt sehr dünn und wenig auf Faktennähe ausgerichtet.
Und zu den Diskussionskommentaren hier sei angemerkt:
Wenn Bertrand Cantat aussagt, er habe Marie Trintignant "mehrfach geohrfeigt" und sie sei dann "auf den Boden gestürzt" (so seine Aussage vor Gericht), dann müssen wir das so hinnehmen, denn ihm konnte etwas anderes nun einfach mal nicht nachgewiesen werden - so sehr da manchem auch "das kotzen" (wird übrigens groß geschrieben) kommen mag. Es konnte ihm zumindest nicht nachgewiesen werden, dass er Trintignants Kopf genommen und ihn etwa solange irgendwo gegen geschlagen hat, bis sie sich nicht mehr rührte - DAS wäre dann ein "Totprügeln" im eigentlichen Sinne gewesen, wie es in den Medien so oft rezipiert wurde.
Und von einem Sturz mit dem Kopf auf den Boden oder dort liegende Gegenstände kann man sehr wohl ins Koma fallen. Meine Arbeitskollegin ist vor einiger Zeit auf der Rolltreppe eines Kaufhauses ohnmächtig geworden und mit dem Kopf auf die Stufen geschlagen, Resultat: Schädelbruch und 12 Tage Koma. --Jo (nicht signierter Beitrag von 77.137.4.254 (Diskussion) 19:47, 5. Mär. 2009) und (nicht signierter Beitrag von 77.137.3.96 (Diskussion) 16:25, 6. Mär. 2009)
Zum vorigen Beitrag: Wie die IP richtig schreibt, konnte „nun einfach mal nicht nachgewiesen werden“, wie die körperliche Gewalt genau ausgesehen hat. Man kann auch nicht einfach „Ohrfeigen“ schreiben, nur weil der Täter das so gesagt hat.
Zustimmung zum ersten Beitrag: An Ohrfeigen stirbt man nicht. Das ist ein Euphemismus. Dieser steht nicht mehr im Artikel (vgl. zweiter Beitrag). Was man weiß: körperliche Gewalt mit Koma als Folge. Das steht im Artikel.
Fazit: Die hier aufgeworfene Frage – Ohrfeigen oder nicht? – ist nicht mehr aktuell. --Lektor w (Diskussion) 03:05, 5. Sep. 2016 (CEST) erledigtErledigt
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Hintergründe der Tat

Man kann Betrand Cantat sicherlich vieles vorwerfen, er hätte nicht schlagen dürfen, er hätte Hilfe holen müssen usw. Aber wen interessieren dabei eigentlich die Hintergründe? Die extreme Beziehung der beiden, die allgemein von Exzessen, handgreiflichen Auseinandersetzungen und zudem vom Gegensatz zwischen dem Freiheitsdrang Trintignants und den romantisierenden Vorstellungen Cantats von Zweisamkeit geprägt war, die mangelnde Akzeptanz etwa, die Cantat von Seiten der Familie Trintignants erfuhr - solche Sachen können einen sensiblen Menschen irgendwann verzweifeln lassen. Auch Drogen waren übrigens an jenem Abend im Spiel - und zwar bei BEIDEN und Trintignant war dahingehend keine Kostverächterin, während Cantat nach Aussage von Freunden und Familie nie wirklich harte Drogen konsumiert hatte, bevor er mit Trintignant zusammen kam.

Man kann Cantat wohl kaum die alleinige Schuld dafür zuweisen, dass es an jenem Abend zum Streit kam. Dass das Ganze derart unglücklich ausgehen musste, ist eine Tragödie - sie macht Cantat allerdings noch lange nicht zu einem frauenschlagenden Monstrum, denn jawohl: dass es so weit kam, daran hatte auch Marie Trintignant ihren Anteil, auch wenn viele FeministInnen das ungern hören. Die Eskalation resultierte vielmehr aus der ohnehin recht aggressiven Eigendynamik, die diese Beziehung längst entwickelt hatte. Trintignant, die im Nachhinein von ihrer Mutter und den Medien zum lupenreinen Unschuldsengel stilisiert wurde, war bekannt für ihre Launen, ihre Allüren, ihren sprunghaften Lebensstil (4 Kinder von 3 Vätern). Und sie war bekannt für ihre Ausraster Cantat gegenüber. Mehrere Zeugen wussten zu berichten, dass auch Trintignant mehrmals handgreiflich gegenüber Cantat geworden sei. In jener Nacht war es laut Cantat genau so. Sein Fehler war, dass er sich darauf einließ, statt den Raum zu verlassen, wie er später zu Protokoll gab.

Wie hätte ich an Cantat's Stelle reagiert? Es reicht nicht, sich diese Frage zu stellen, ohne die Fakten zu kennen, die Cantat's Leben während seiner Beziehung zu Marie Trintignant bestimmten. Was hingegen als gesichert gelten dürfte, ist die Tatsache, dass jeder Mensch nur bis zu einem gewissen Grade in der Lage ist, Demütigung, Erniedrigung, Ablehnung, enttäuschte Gefühle sowie körperliche und physische Gewalt zu ertragen und dass der friedfertigste Mensch irgendwann ausrasten kann, wenn er selbst lange genug erlitten hat. Das ist meines Erachtens nach keine Frage des Geschlechtes, sondern der Sozialisation und der Charakterfestigkeit. Bertrand Cantat war bekannt als hochsensibler, feinfühliger Mensch, der oft unter Selbstzweifeln litt. Anscheinend waren Tintignants verbale Attacken an jenem Abend, die u.a. Cantats Ehefrau und seine beiden Kinder schlimm herabwürdigten, zu viel des Guten. Oder wer möchte erklären, weshalb Cantat beispielsweise seine Frau oder frühere Freundinnen nicht schlug, wenn er doch ein so eiskalter Frauenschläger war? Warum nur Trintignant und warum so plötzlich derart eruptionsartig heftig?

Mir scheint, solche tiefergehenden Fragen werden allgemein als störend, da zu kompliziert empfunden. (nicht signierter Beitrag von 77.137.4.254 (Diskussion) 19:47, 5. Mär. 2009) und (nicht signierter Beitrag von 77.137.3.96 (Diskussion) 16:25, 6. Mär. 2009)

Vielleicht sollte erwähnt werden, dass die Überlebensrate seiner Frauen rein statistisch gesehen recht gering ist. Inzwischen ist auch die Exfrau des sensiblen Totschlägers tot. [1] --Nordgut 19:53, 12. Jan. 2010 (CET)
das ist ja widerlich, der typ schlägt seine frau, die daraufhin stirbt - diesen fakten wird ja wohl kaum widersprochen werden können. und ich muss hier so nen quatsch von seiner sensbilität lesen und irgendwelche vermutungen darüber, wie es wohl gewesen sein könnte und wie sehr sein späteres opfer (!) ihn wohl gereizt haben mag. und so einen dreck auch noch anonym hinterlassen. --Grindinger 23:23, 20. Jan. 2010 (CET)
Was für eine unsachliche Diskussion. Dass der Cantat seine Freundin geschlagen hat und diese daraufhin gestorben ist, wissen wir mittlerweile alle, und ich kenne niemanden, der darüber nicht erschüttert und geschockt gewesen wäre - Cantat selbst war so erschüttert über seine im Alkohol- und Drogenrausch begangene Tat, dass er sich danach mehrfach das Leben nehmen wollte, ich denke, das sagt eine Menge über die Tragik dieses Falles. Solche Dinge können so verschiedene Hintergründe haben, wie es unterschiedliche Menschen und Charaktere gibt. Ich kann eine Frau aus niederen Prinzipien - wie einem deformierten, kranken Frauenbild - heraus schlagen, oder aber im Affekt aus einem eskalierenden Streit heraus, wobei beide Streithähne zudem unter massivem Alkohol- und Drogeneinfluss standen. Die Tat ist durch nichts entschuldbar, aber die Beleuchtung der Tatumstände kann sie *erklärbar* machen, den Unterschied begreifen einige hier anscheinend nicht. Es ist einfach, einen Menschen aus der Ferne anhand von Presseberichten als frauenschlagendes Monster abzustempeln, weitaus anspruchsvoller ist es hingegen, sich näher mit dem Charakter dieses Menschen und seinen Lebensumständen auseinanderzusetzen. Und nein - auch eine Frau hat kein Recht, handgreiflich gegen einen Mann zu werden, oder seine Familie zu beleidigen.Und was den Einwurf mit Kristina Rady betrifft: Wenn mir vor Hass schäumende Cantat-Gegner das Haus abfackeln, damit mich und meine Kinder bedrohen würden, mich auf der Straße anspucken und als "Fürsprecherin eines Monsters" an den Pranger stellen würden - über Jahre, dann würde ich mir wahrscheinlich irgendwann auch einen Strick nehmen!
Übrigens: wenn ich mir Ihre aggressive Schreibe hier so anschaue, Grindinger, möchte ich zu dem Schluss kommen, dass in jedem Menschen wohl ein kleiner Cantat schlummert. Ich hinterlasse diesen Kommentar nicht aus niederen Gründen anonym, sondern weil ich zu selten an der Wikipedia mitarbeite, als dass ich mir hier einen Account zulegen müsste. Außerdem ist für mich über Ihre Signatur genauso wenig eine konkrete Person erkennbar. --Jo (nicht signierter Beitrag von 92.206.144.188 (Diskussion | Beiträge) 11:25, 5. Mär. 2010 (CET))

Die Diskussion ruht seit 2010, ich schlage deshalb Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 03:15, 5. Sep. 2016 (CEST)

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Weblink tot

A tribute to Bertrand Cantat war heute nicht ereichbar, wenn dauerhaft, dann vielleicht löschen. grüße, --Grindinger 23:24, 20. Jan. 2010 (CET)

Link ist nicht mehr im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 02:47, 5. Sep. 2016 (CEST) erledigtErledigt
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"Kollektive Hysterie"

Ich störe mich an diesem Begriff. Er suggeriert, dass es"hysterisch" von Fans und/oder Frauenrechtler sei, sich über dieses Verbrechen aufzuregen. Das ist es sicherlich nicht, da es sich um eine Tabuthema in "Machogesellschaften" handelt. Dass eine NAtion erschüttert ist, wenn eine Prominente getötet wird, macht noch keine "Hysterie" aus. Ich habe es neutraler ausgedrückt. --88.130.45.49 16:07, 15. Aug. 2011 (CEST) erledigtErledigt

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Privatleben

Kann ein Privatleben integer sein? Stephanie (nicht signierter Beitrag von 80.128.124.23 (Diskussion) 18:15, 24. Mai 2012 (CEST))

Warum nicht? (eigentlich alle drei Bedeutungen) --AMGA (d) 07:26, 25. Mai 2012 (CEST) erledigtErledigt
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