Diskussion:Berufsarmee

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Leon0405 in Abschnitt Zentralafrikanische Republik
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Zusammenlegung[Quelltext bearbeiten]

Berufsheer und Berufsarmee könnten doch zusammengeführt werden. Der gebräuchlichere Begriff scheint mir Berufsarmee zu sein. Dann würde bei Berufsheer ein Link genügen.--Ulfl 10:34, 8. Okt 2004 (CEST)

Hier haben wir aber ein Begriffsproblem für die Armeen vor Napoleon. Eine Berufsarmee scheint mir hier mit dem "stehendem Heer" verwechselt zu werden. Da wurden die Söldner oft nämlich in die Armee zwangsweise rekrutiert. Bei einer Berufsarmee geht der Rekrut freiwillig die entsprechende Verpfichtung ein. In den Heeren des 18. Jahrhunderts der absolutistisch regierten Staaten kann von einer Freiwilligkeit im Ergreifen des Soldatenberufes schon allein der Ständeordnung wegen nur höchst bedingt gesprochen werden. Benutzer: Mario todte, 12:42, 19. Februar 2005 (CEST)

Ich habe den Geschichtsteil überarbeitet... --MMozart 14:06, 9. Mär 2005 (CET)

Auch wenn im Detail sicher mehr gemacht werden kann, das sieht schon viel richtiger und besser aus. vielen Dank. Benutzer: Mario todte, 19:13, 10. März 2005 (CEST)

Entschuldigung. Mir fiel zum Geschichtsteil etwas ein was da zu Jena und Auerstedt gehört. Das habe ich eingesetzt, was ich aus dem Stehgreif sagen kann. Das kann aber Präzisierung brauchen. Benutzer: Mario todte, 19:24, 10. März 2005 (CEST)

USA[Quelltext bearbeiten]

Was ich nicht ganau weis, die Armee der Vereinigten Staaten von Amerika war bis zum Ende des Korea- und Vietnamkrieges eine Wehrpflichtigenarmee. Erst nach der Niederlage dieser Kriege kam es zur Bildung einer Berufsarmee. Stimmt das und ist das hier verwendbar? Benutzer: Mario todte, 14:26, 11. März 2005 (CEST)

Der Teilabschnitt USA ist TF. Es gab nie Rekrutenmangel in den USA. Während der Wehrpflicht im Vietnamkrieg gab es, wie im I. und II. WK eine Lotterie für die Jahrgänge, weil es viel zuviele Wehrpflichtige gab. Was es gab war mangelnde Motivation, da die Lotterie aufgrund der vielen Ausnahmen als ungerecht empfunden wurde. --Salier100 (Diskussion) 18:36, 11. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Begriffsklärung Berufsheer/ Berufsarmee[Quelltext bearbeiten]

Zur Klarheit sollte für den traditionellen Begriff Heer der heute gebräuchliche Begriff Landstreitkräfte und zur weiteren Unterscheidung See- und Luftstreitkräfte eingeführt werden. Zusammen ergeben diese Teilbereiche die Streitkräfte eines Staates. Im deutschen Sprachgebrauch ergibt sich erst aus der organisatorischen Verbindung der Streitkräfte mit den Verwaltungsanteilen und dem ministeriellen Bereich die Gesamtheit Bundeswehr. Auch sollte geklärt werden, dass es in der heutigen Diskussion begrifflich unscharf ist, von Berufsheer zu sprechen, da es wie gezeigt um die Gesamtstreitkräfte, ergo um die Berufsarmee geht. --Jochen Grade 16:50, 5. Aug 2005 (CEST) Habe begonnen, den Artikel zum Berufsheer entsprechend zu überarbeiten.--Jochen Grade 17:55, 5. Aug 2005 (CEST)

• Heer, Luftwaffe, Marine Die Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe und Marine werden als organisationelle Einheiten der Gesamtstreitkraft gesehen. Unter dem Begriff ‚Heer’ verstehen wir Landstreitkräfte (auch in der Literatur teilweise als Territorialstreitkräfte bezeichnet). Der Begriff wird somit klar vom französischen oder schweizerischen Heeresbegriff, der allgemein für die gesamte Streitkraft benutzt wird, abgegrenzt. (nicht signierter Beitrag von 84.186.116.47 (Diskussion) 14:09, 18. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Bitte weniger politische Lyrik über die US-Streitkräfte[Quelltext bearbeiten]

"Die Armee ist zunehmend ein Sammelbecken gescheiterter Existenzen und perspektivloser Jugendlicher."

Das ist ohne seriöse Quelle eine haltlose Behauptung und wäre selbst mit Quelle in seiner polemischen Härte nicht wikipediagemäss.

Dass in den USA tendenziell ärmere Schichten der Bevölkerung Rekruten stellen ist das eine, daraus jedoch "gescheiterte Existenzen" oder "perspektivlose Jugendliche" zu machen ist POV in Reinkultur.

Ein Jugendlicher aus armen Elternhaus, der in den Streitkräften Geld fürs College verdienen will, würde sich selbst wohl nicht als perspektivlos bezeichen, seine Perspektive sind ja die Streitkräfte.

Was gesagt werden will, ist sicher nicht ganz falsch, muss aber mit seriöser Quelle und in neutraler Formulierung eingebracht werden.

Bei der Gelegenheit : Wo sind denn überhaupt die Quellen in diesem Artikel  ? --Carolus.Abraxas 21:00, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Geschichtlicher Exkurs: Befunde der Gates Kommission 1970

In den Vereinigten Staaten von Amerika entbrannte vor dem Hintergrund des Vietnamkrieges eine Kontroverse über das Draftsystem,d.h. über die selektive Wehrpflicht. In den folgenden Ausführungen wird auf den Bericht der sogenannten Gates-Kommission eingegangen,die im Auftrag von Präsident Nixon die Umstellung der amerikanischen Wehrpflichtarmee auf eine Freiwilligenstreitkraft prüfte. Die Diskussion der Gates-Kommission zeigt geradezu exemplarisch die Argumente für und gegen die Wehrpflicht zu dieser Zeit.

Am 27. März 1969 ernannte der amerikanische Präsident Nixon den früheren Verteidigungsminister Thomas S. Gates als Präsidenten der Kommission. Nach einer etwas mehr als halbjährigen Arbeitszeit erschien zu Beginn des Jahres 1970 der Report of the Presidents Commission on an All Volunteer Armed Forces (Gates et al. 1970), der unter Mithilfe eines grossen Mitarbeiterstabs entstanden war.

Die Hauptaussage des Berichtes ist, dass die Wehrpflicht ausgesetzt werden und die Rekrutierung von Militärpersonal über den Arbeitsmarkt erfolgen sollte. Dies müsse vor allem über monetäre Anreize geschehen. Das Argument lautet: Mit Geld könne sich das Individuum das kaufen, was es wirklich wolle. Gegenüber nicht-monetären Anreizen war die Kommission kritisch eingestellt. Bei Kompensationen durch Non-Cash-Formen würde der Wert des Erhaltenen oft geringer eingeschätzt, als es in Wirklichkeit die Regierung kosten würde. Somit argumentierte die Kommission fast ausschliesslich nach ökonomischen Kriterien. Geopolitische und soziokulturelle Aspekte wurden nur am Rande angeschnitten. Als erste Massnahme hin zu einer Freiwilligenstreitkraft schlug die Kommission die Erhöhung der Bezahlung von Rekruten vor.

In Bezug auf die gesamtwirtschaftlichen Kosten der amerikanischen Streitkräfte ging die Kommission davon aus,dass eine Freiwilligenstreitkraft geringere Belastungen verursachen würde als das bestehende Mixsystem mit Berufssoldaten und Wehrpflichtigen. Gewisse Kosten des bestehenden Systems seien versteckte Kosten und erschienen nicht in den Verteildigungsausgaben. Diese sogenannten Opportunitätskosten würden die wirklichen Ausgaben für die Streitkräfte erhöhen.

Besonders störend empfanden die Autoren, dass durch die Wehrpflicht eine Steuer entstehe,welche aber nur einseitig von den Wehrpflichtigen beglichen werden müsse, während die nicht dienstleistende Bevölkerung davon profitieren und ihr eigenes Einkommen somit auf Kosten der anderen erhöhen könne. Dass die Wehrpflicht eine Art Steuer sei, sei an und für sich nicht unmoralisch. Der diskriminierende Faktor dieser impliziten Steuer läge aber darin,dass die individuelle Freiheit des einzelnen Wehrpflichtigen auf Kosten des Kollektivs eingegrenzt würde.Die Verteilung dieser impliziten Steuer war nach Ansicht der Kommission das grundlegende Problem: „Therefore the draftees and draft-induced enlistees paying the tax-inkind will represent only 8 percent of the male population reaching age 19 each year”.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Gates-Kommission sich vor allem von ökonomischen Gesichtspunkten leiten und weniger geostrategische, soziokulturelle und technologische Aspekte einfliessen liess. Die Überlegungen basierten auf der Grundprämisse eines liberalen Staatsverständnis, welches das Prinzip der Freiwilligkeit als eines der höchsten Güter betrachtet. (nicht signierter Beitrag von 84.186.118.15 (Diskussion) 20:36, 5. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Obwohl eine Berufsarmee als ökonomisch bessere Lösung angesehen wird ([1]) und auch besser zu den Prinzipien einer freien Marktwirtschaft passt, ist zumindest umstritten, ob eine Professionalisierung und eine damit ermöglichte Umfangsreduzierung tatsächlich zu einer geringeren Belastung von Haushaltsmitteln führt.

Ich finde den Begriff "freie Marktwirtschaft" falsch. Das würde voraussetzen, dass Berufsarmeen nur zu freien Marktwirtschaften passen, und nicht zu sozialen Marktwirtschaften, wie Deutschland eine hat.

POV - Lesermanipulation[Quelltext bearbeiten]

Im Absatz "Verbreitung" heißt es im Artikel:

"Die Freiwilligen - und Berufsarmee ist inzwischen die Standardarmee der meisten NATO-Staaten und auch der meisten Länder der freien Welt, während Wehrpflichtarmeen mehrheitlich vor allem von autoritären Regimen genutzt werden."

Der letzte Halbsatz ist eindeutig manipulativ und wertend, sowas gehört auf keinen Fall in die Wikipedia. Ich habe ihn deshalb entfernt und den Satz nach "freien Welt" mit einem Punkt beendet.-Klaus. 87.172.12.79 13:58, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich finde auch den Begriff "freie Welt" noch stark ideologisch motiviert, davon abgesehen, dass er zu wenig klar definiert ist. -- aZtec 00:44, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Vorteile einer Berufsarmee

1. Die Ausbildung Freiwilliger ist einfacher, da ihre Motivation besser ist und dadurch die Zeit voll ausgenutzt werden kann. Es besteht kein gesetzlicher Zwang für die Ausübung ihrer Aufgaben. Ihr Grundmotiv ist die Freiwilligkeit. 2. Durch die bedingt hohe Professionalität ist die jederzeitige Beherrschung immer komplexerer Waffensysteme gegeben. Dies hängt auch damit zusammen, dass solche Geräte eine längere Ausbildungszeit beanspruchen, die von Wehrpflichtigen nicht mehr aufgewendet werden kann. 3. Indem der einzelne Soldat längere Zeit in seiner Funktion verbleibt, kann er kosteneffektiv genutzt werden. 4. Freiwillige Soldaten haben die grössere Bereitschaft, über längere Zeit abwesend zu sein. 5. Somit ist eine rasche Einsatzbereitschaft und Verfügbarkeit der Streitkräfte gewährleistet und dem neuen geostrategischen Umfeld angepasst. 6. Durch ihre intensivere Ausbildung haben Berufssoldaten eine grössere Vertrautheit in militär- und sicherheitspolitischen Sachfragen. 7. Damit verbunden ist eine leichtere Integrierbarkeit in internationale und multinationale Streitkräftesysteme. Psychologisch und rechtlich lassen sich Freiwillige besser als Wehrpflichtige ausserhalb der Landesgrenzen einsetzen. 8. Die Thematik der Wehrdienstverweigerung fällt dahin. 9. Ebenso sind die Schwierigkeiten mit der Wehrgerechtigkeit nicht mehr vorhanden. 10. Als Resultat davon hat die Wirtschaft bei einem Milizsystem keine fluktuierenden Belastungen beim Personalwesen zu vergegenwärtigen. 11. Bei schlechter Wirtschaftslage kann eine Freiwilligenstreitkraft als Auffangbecken hoher Arbeitslosigkeit dienen. 12. Durch die kleineren Bestände fallen geringere externe Kosten an wie Manöverschäden, Urlaubsfahrten etc. 13. Das vorhandene Material kann durch eine gründliche Ausbildung optimal genutzt werden. 14. Die verdeckten Kosten einer Wehrpflichtarmee verschwinden, die Kostenwahrheit für den militärischen Sicherheitsbereich wird tritt hervor. (nicht signierter Beitrag von 84.186.116.47 (Diskussion) 14:09, 18. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Verbreitung[Quelltext bearbeiten]

Den letzten Abschnitt habe ich umformuliert, nachdem die Wehrpflicht in Deutschland ja faktisch abgeschafft wird ...

Mein Vorschlag:

Nachdem neben Polen nun auch Deutschland die Umwandlung seiner Armee in eine Freiwilligen- und Berufsarmee angekündigt hat, sind Griechenland und die Türkei die letzten beiden bedeutenden NATO-Mitgliedsstaaten, welche noch an der Wehrpflicht festhalten.

Wenn niemand etwas dagegen hat, würde ich das in den nächsten Tagen einfügen. --84.149.101.208 14:17, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Unzutreffende Information gelöscht[Quelltext bearbeiten]

Die Information:
Ein gutes Beispiel für die Unterschiedlichkeit in der Kampfmoral zwischen den als Stehendes Heer zu bezeichnenden Heeres und einer aus Freiwilligen bestehenden Truppe bildet die unter dem damaligen Kommandanten der Festung Kolberg (heute polnisch Kołobrzeg) Hauptmann Gneisenau, dessen Truppe aus zahlreich frisch rekrutierten Freiwilligen bestand. Diese Festung wurde noch lange nach der Schlacht von Jena und Auerstedt gehalten und musste erst als die Verpflegung und Munition aufgebraucht war, im Jahre 1807 aufgegeben werden
stellt sowohl inhaltlich als auch von ihrer Logik her und auch editorisch baren Unsinn dar und wurde entfernt (siehe Belagerung Kolbergs 1807).--Gloser (Diskussion) 22:51, 16. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Begriffsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Wie ist denn dieser inhaltlich falsche Begriff (ArmeeMilitär entstanden.--Antemister (Diskussion) 18:25, 28. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 14:04, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Bei der Legende fehlt violett.

Berufsheer und Kaiser Augustus[Quelltext bearbeiten]

Augustus führte ein Berufsheer ein.

So Babett Edelmann-Singer Das Römische Reich von Tiberius bis Nero. WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt 2017 (Geschichte kompakt), ISBN 978-3-534-26876-4, S. 47
--Karl-Hagemann (Diskussion) 20:59, 29. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Berufsheer im Alten Ägypten[Quelltext bearbeiten]

Das wiedervereinigte Neue Reich (ab etwa 1535 v. Chr.) war als damalige Großmacht nur mittels einer stehenden Armee zu halten und zu vergrößern. Die Fußsoldaten waren in vier Divisionen zu jeweils 5000 Mann gegliedert, diese wiederum in jeweils 20 Kompanien zu 4 Zügen. Dazu kamen noch Streitwagen und eine kleine Flotte.

Zentralafrikanische Republik[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

laut der Grafik im oberen Teil des Artikels, hat die Zentralafrikanische Republik eine Berufsarmee. Dies stimmt nicht ganz. Es gibt eine Wehrpflicht, allerdings werden die wenigsten eingezogen, da die Zentralregierung weniger als 20% des Landes kontrolliert. Dementsprechend müsste der Staat nicht hellblau sondern lila gefärbt werden. Könnte das jemand in Angriff nehmen? Ich weiß leider nicht wie soetwas funktioniert.

Vielen Dank --Leon0405 (Diskussion) 11:54, 31. Mai 2021 (CEST)Beantworten