Diskussion:Berufsausbildung mit Abitur

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Robert John in Abschnitt uneingeschränkter Bildungsweg
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EOS-Abitur mit Berufsausbildung[Quelltext bearbeiten]

Die Quelle bin ich selbst, da ich solche Ausbildung selbst absolviert habe, siehe z.B. auch Gregor Gysi. --Rita2008 19:03, 10. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Sei nicht beleidigt, aber: So klingt es auch. Gerade dieser bisher ziemlich dünne Artikel sollte nur mit Hilfe ordentlicher Quellen ausgebaut werden. -- Hunding 20:09, 10. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Wenn es denn so war (was ich dir glaube), stellt sich mir aber schon die Frage, ob das allgemein der Fall war. So wie es jetzt da steht, klingt es so, das zweifle ich aber zumindest an. Auch deshalb wäre es wichtig, dafür ein Quelle zu nennen. --Martin Zeise 20:43, 10. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Beleidigt bin ich nicht, nur stehen mir keine offiziellen Quellen zur Verfügung. Darauf gekommen, dass dieser Abschnitt fehlt, bin ich übrigens, weil jemand unter Joachim Sauer schrieb:

„Sauer besuchte die Erweiterte OberschuleWalther Rathenau“ in Senftenberg und absolvierte im Zeitraum 1963 bis 1967 eine Berufsausbildung mit Abitur im Braunkohlenkombinat Lauchhammer.“

So kann es definitiv nicht stimmen, da die Berufsausbildung mit Abitur an Berufsschulen stattfand. Ich habe damals leider die Berufsausbildung nicht abgeschlossen, da ich ab der 11. Klasse eine Spezialschule besucht habe, aber vielleicht findet sich unter den Wikipedianern, die heute zwischen 55 und 60 Jahre alt sind und in der DDR gelebt haben jemand, der sein entsprechendes Zeugnis hier einstellen kann. Vorerst kann ich nur hier auf Marianne Birthler verweisen, die auch so eine Ausbildung absolviert hat.--Rita2008 12:32, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Och Kinder, das wurde schon an anderer Stelle (ich glaube bei den EOS) in der Diskussion erwähnt...es gab eine sehr kurze Zeit, wo tatsächlich an den EOS solche Berufsausbildungen integriert waren. Meine Eltern haben beide auf diese Weise ihren Facharbeiterbrief als Gärtner erworben (mein Vater hat anschließend auch Gartenbau studiert) und das "neben" dem Abitur an einer ganz normalen EOS einer langweiligen Kreisstadt. Das sollte damals die Nähe der Intelligenz zur Arbeiterklasse sichern, hat so aber wohl nicht funktioniert. Meines Wissens wurden auch nur relativ 'einfache' Berufe gelehrt. L-Logopin 18:40, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Die richtige Quelle dürften die "Verfügungen und Mitteilungen" des DDR-Ministeriums für Volksbildung sein. Rührende Lebensgeschichten kaum. -- Hunding 22:22, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ok, ich habe jetzt mal etwas gegoogelt. Dabei habe ich entsprechend Hinweise auf die Lehrausbildung im DDR-Lexikon] und auf einem Blog gefunden. Danach gab es das nur zwei Jahre von 1965 bis 1967. Wie Hunding schreibt, wäre es natürlich gut, dazu auch eine "offizielle" Quelle zu finden. - So, gefunden: Das Schulgesetz von 1965 legte in §21 (1) die berufliche Ausbildung fest. Fehlt nun also nur noch der Beleg zur Abschaffung dieses Passus 1967. Ich frage mich allerdings wirklich, warum hier manche Mitstreiter, die ja so sehr für die Aufnahme in den Artikel waren, das nicht auch finden konnten und verweise in diesem Zusammenhang auf Wikipedia:Belege. Von eigener Erfahrungsteht da nichts. --Martin Zeise 22:58, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten
ich quetsch mich mal hier dazwischen: das so exotische Infos besser mit Quellen zu belegen sind ist ja eine völlig legitime Forderung, was ich nur lustig finde, wenn jemand einfach sagt..."kenn ich nicht, also gibt es das nicht" und die "Zeitzeugen" die so eine Ausbildung gemacht haben damit wie ein bisschen blöde hingestellt werden (das ist ja nicth nur hier so). Auch wenn sich heute keine im Internet abgedruckte Quelle finden lassen würde, so gab es diese Ausbildung trotzdem, nicht vorhandene Quellen machen Aussage nicht unwahr und es ist schon ziemlich ungehörig solche persönlichen Wortmeldungen, die ausschließlich Fakten enthalten, als "rührende Lebensgeschichten" abzuqualifizieren, wie es Hunding überheblich klingend schrieb. Ich hätte in Bezug auf den Artikel und die Wikipedia allerdings gefragt, ob es überhaupt relevant ist, diese schon zu DDR-Zeiten überlebte Art der kombinierten Ausbildung hier zu erwähnen, da ihre Absolventen alle kurz vor der Rente stehen und demzufolge kaum jemand Aussenstehendes sich noch groß dafür interessieren wird. ;-) L-Logopin 14:20, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Wie ich oben schon schrieb: bei Joachim Sauer stand etwas völlig falsches und um meine Änderung für Außenstehende verständlich zu machen, wollte ich diesen Fakt auch hier erwähnen. --Rita2008 19:09, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe grade geschaut, ob man den Passus irgendwo anders, unauffälliger, einbauen kann, vielleicht nicht als eigener Unterpunkt, sondern ganz oben, wo die allgemeinen Erklärungen sind. Allerdings steht da so viel POV drin, dass ich mich frage, wo wohl die Quellen dazu sind. L-Logopin 19:59, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten

In Erweiterte Oberschule steht das (mit nur vager und möglicherweise nicht korrekter Zeitangabe) schon lange drin, da gehört es meiner Meinung nach auch hin, nicht in diesen Artikel. Eine korrekte Quelle steht dort aber auch nicht, durch Erzählungen verschiedener Leute ist mir das aber schon lange bekannt. Das über mir erwähnte Schulgesetz finde ich aber nicht besonders eindeutig, man kann es so lesen, muss es aber nicht. Insbesondere wäre das auch kein Beleg für den Start 1965. Selbst wenn man das Gesetz als Beleg liest, muss die Festschreibung im Gesetz 1965 ja nicht heißen, dass es nicht schon vorher so gehandhabt worden ist. -- lley 10:29, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Ich bin seit 1963 in die EOS gegangen und habe dort 2 Tage in der Woche Berufsausbildung gehabt. Die Jahreszahl 1963 für die Umstellung kann also nicht stimmen.-- Rita2008 19:38, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten

uneingeschränkter Bildungsweg[Quelltext bearbeiten]

Den Inhalt kann ich im Wesentlichen bestätigen, da ich ihn auch durchlaufen habe. Zwei Hinweise habe ich aber:

- Eine uneingeschränkte Möglichkeit zum Hochschulstudium musste nicht gegeben sein. Bei mir war z. B. die 2. Fremdsprache nicht Latein, sondern Schwedisch, weswegen man uns darauf hinwies, dass ein Medizinstudium damit nicht möglich sei.

- Der Sonnabend musste nicht zwingend der freie Tag sein, bei mir war es der Montag.

Dmicha (Diskussion) 10:51, 5. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Die Problematik des fehlenden Lateinunterrichts betraf aber nicht nur die Berufsausbildung mit Abitur, sondern auch die EOS. Wer ein Medizinstudium aufnehmen wollte, musste sich sehr frühzeitig entscheiden und dort fakultativen Lateinunterricht wahrnehmen, was bei der Berufsausbildung mit Abitur wohl in der Regel nicht möglich war.
Bei der 5-Tage-Arbeitswoche, die für die BmA-Schüler galt, wäre zu klären, ob das auch schon vor deren allgemeiner Einführung 1968 (was in Wikipedia noch nicht verewigt ist) galt. --Martin Zeise 08:15, 13. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Wenn ich das richtig verstehe, geht es doch hier nicht um die 5-Tage-Arbeitswoche, sondern darum, dass der Sonnabend unterrichtsfrei war (so steht's jedenfalls im Artikel) - im Unterschied zur normalen Schule, wo sonnabends ja bis zum Ende der DDR Unterricht war. -- lley (Diskussion) 10:17, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Fehlender Lateinunterricht an der EOS war kein Hindernis für ein Medizinstudium, denn den gab es ja kaum. Der Lateinunterricht konnte (medizinisches Latein) in den ersten beiden Semestern nachgeholt werden. Ein Nachweis über Lateinunterricht an der Volkshochschule war nicht ausreichend. --Robert John (Diskussion) 09:53, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Hallo Lley, bist du dir sicher, dass es den schulfreien Tag am Sonnabend in der DDR bis zum Ende nicht gab? Ich meinte, dass der kurz vor der "Wende" eingeführt wurde. --Dmicha (Diskussion) 16:48, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Nein, der schulfreie Sonnabend wurde erst in der Wende eingeführt, siehe Schulsystem der DDR#Kurzfristige Änderungen. -- lley (Diskussion) 14:11, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wiedervereinigung[Quelltext bearbeiten]

Was geschah mit der Berufsausbildung mit Abitur während der Wende- und Nachwendezeit? Wo und wie wurde ihre Abschaffung entschieden; gab es (damals) Stimmen, die sich für ihren Erhalt stark machten? Bis wann war es möglich, eine Berufsausbildung mit Abitur aufzunehmen und abzuschließen? Ich nehme an, dass es Übergangsfristen gab und die Schüler/Auszubildenden in jedem Fall die Möglichkeit erhielten, auch unter den neuen Bedingungen beide Abschlüsse zu erwerben? Hintergrund der Frage ist der Artikel zu Steffen Dittes, der eine Berufsausbildung mit Abitur in den Jahren 1990 bis 1993 erwähnt. --slg (Diskussion) 02:00, 1. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Bayern[Quelltext bearbeiten]

In Bayern gibt es das auch: https://www.schulberatung.bayern.de/schulberatung/bayern/schullaufbahnberatung/schullaufbahnen/duale_berufsausbildung_fachhochschulreife/ Um 2003 gab es die Ausbildung von Siemens in Erlangen und von Audi in Ingolstadt. Also deutlich länger als ein Modellversuch. Eigener Artikel oder hier einbauen? Gruß Michael Hoefler50 Diskussion Beiträge 12:28, 30. Aug. 2018 (CEST)Beantworten