Diskussion:Bewerbungen für die Olympischen Sommerspiele 2012

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Rote4132 in Abschnitt Nationale Auswahl
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Nationale Auswahl[Quelltext bearbeiten]

Ist viel zu kurz.

Irgendwann in der nationalen Runde erreichte Leipzig nach dessen Sieg gegen die nationalen Mitbewerber die Nachricht, dass das bis dahin angestrebte (und vom IOC auch befürwortete "dezentrale Konzept" ("Nachhaltige Spiele") mit Riesa, Chemnitz (fehlt hier vollständig!), Dresden und auch Moritzburg) vom IOC doch nicht akzeptiert würde. Daraufhin lud der Ministerpräsident Georg Milbradt die Vertreter der Städte zur Runde, um auf Leipzig zu konzentrieren. Der OB Seifert von Chemnitz hatte auf seine Teilnahme verzichtet und schickte seine Stellvertreterin, seine spätere OB-Nachfolgerin, Barbara Ludwig. Moritzburg hatte "abgewunken", lediglich OB Köhler von Riesa kämpfte um die Dezentralität. Fehlt also.

Erst lange nach seiner Amtszeit machte Dresdens Ex-OB Ingolf Roßberg in einem Essay, dessen wörtliche Passagen er gegenüber der Sächsischen Zeitung (SZ) ausdrücklich "freizeichnete", öffentlich (was bis dahin gehütetes Geheimnis war), dass er die Zustimmung der Stadt Dresden dem Freistaat Sachsen (und damit zugunsten der Bewerbung Leipzigs) quasi "abkaufte": Er setzte bei Milbradt im Vier-Augen-Gespräch durch, dass der Freistaat Sachsen 20 Mio. Euro für den Bau den Dresdner Sportgymnasiums beisteuere, das sei das Äquivalent für den Verzicht Dresdens, und gelte, auch wenn die Bewerbung Leipzigs scheitern sollte. Milbradt und Roßberg hätten dies an einem "Buß- und Bettag in der Messe Dresden besiegelt" - und beide Seiten sich auch an den "Deal" gehalten (Dresden verzichtete zugunsten Leipzig, das Dresdner Sportgymnasium wurde trotz der gescheiterten Olympiabewerbung Leipzigs in Dresden gebaut, mit genau diesen 20 Mio. Euro freistaatlicher Förderung, die wiederum Milbradt gegenüber erheblicher Widerstände in seinen Ministerien, gerade nach Leipzigs Scheitern, z.T. richtiggehend "durchdrücken musste").

Dazu gibt es eben diesen Beitrag mit weiteren glaubwürdigen Informationen in der SZ, es müsste ihn nur jemand mal finden, ob gedruckt, oder hinter zahlreichen "Bezahlschranken" versteckt, wann das in der SZ erschienen ist, dort sind genügend weitere Daten zum (nationalen) Bewerbungsablauf. Aber eine ganze Seite "SZ" verschwindet nicht so einfach - und dürfte erhebliches zur Qualifizierung des Beitrages ergänzen, zumal es eine ganze Serie von m.W. vier ganzseitigen Beiträgen zur nationalen Bewerbung war. Die "internationale Auswahl" ist im Artikel sowieso viel zu "glatt" dargestellt. Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 01:03, 9. Mai 2023 (CEST)Beantworten