Diskussion:Bewetterung

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Pittimann in Abschnitt Tunnelbewetterung
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Reviewdiskussion[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wurde auf der Seite Review eingetragen. --Zahnstein 13:25, 23. Jan 2006 (CET)

  • Wir haben mit dem Artikel Kohlebrand einen exzellenten Artikel aus dem selben Bereich. Dort kann man erfahren, dass es wichtig ist, den gerade bewetterten Bereich möglichst auf den zum Betrieb notwendigen Teil zu beschränken. Das betrifft damit dem Abschnitt "Verteilung der Wetter im Bergwerk". Vielleicht könnte etwas in diese Richtung hin noch in den Text einfließen? Also, z. B. wie verschließt man die anderen Bereiche? Zumauern? Luftdichte Tore? --Zahnstein 22:32, 23. Jan 2006 (CET)
    • Einverstanden, werde d'rüber nachdenken. Eine erste Näherung: Den Artikel Bewetterung selbst würde ich nicht um mehr ergänzen wollen, als um einen Hinweis auf Schleichwetter. Dann müßte dazu ein eigener Artikel her, der wiederum auf Kohlebrände verzweigt. Was denkst Du? --Weery 09:29, 28. Jan 2006 (CET)
Sind nicht Schleichwetter unbeabsichtigte Luftströme? Ich meinte eher, dass mit Absicht Stollen abgedichtet werden. Wettertüren, Wetterblenden, Wetterschleuse heißt das, glaube ich. Im Artikel wird nur von "Wetterbauwerken" gesprochen, wobei nur im Bild eine Wetterschleuse dafür genannt wird. Also, was für Bauwerke sind das? --Zahnstein 13:38, 31. Jan 2006 (CET)
Korrekt. Schleichwetter sind die unerwünschten Luftströme, die - wenn Sie z.B. durch ausgekohlte Bergwerksbereiche (den Alten Mann) verlaufen - zur Selbstentzündung dort noch vorhandener Restkohle führen können. Um u.a. das zu verhindern werden, wie Du es sagst, nicht mehr benötigte - weil abgebaute - Bereiche von Bergwerken von dem noch betriebenen Teil abgetrennt. Man sagt dazu: Der betreffende Teil des Bergwerks wird abgeworfen. Dazu setzt man an die Zugänge sogenannte Dämme. Ihr Sinn ist es, den abgeworfenen Teil des Bergwerks möglichst vollständig gegen alles abzuriegeln, was dem noch in Betrieb befindlichen Teil gefährlich werden könnte: Neben Schleichwetterströmen und ihren Folgen z.B. auch Gase und vor allem Wasser. Dämme zählen damit nicht zu den Wetterbauwerken. Die von Dir genannten Türen, Blenden und Schleusen gehören allerdings dazu und ich frage mich, wie man die Begriffe in den Artikel einbauen kann, ohne alle Klarheiten zu beseitigen, indem man zu Tief ins Detail geht (Wikipedia ist schließlich "nur" eine Enzyklopädie und kein Lehrbuch...) --Weery 17:53, 4. Feb 2006 (CET)

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In der Einleitung fehlt eine Klammer ( ")" ). --Bastihitzi 22:33, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wetterschlag[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse das Lemma "Wetterschlag". Hier in den Artikel einarbeiten oder eigenes Lemma ? --Neun-x 08:03, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Du meinst sicherlich Schlagwetter. --Pittimann Glückauf 11:16, 18. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Tagebau[Quelltext bearbeiten]

Hallo, wenn jemand den Artikel um die Bewetterung von Tagebauen erweitern könnte, wäre das super (Stichwort: tiefster Tagebau der Welt in Chile mit 1100m Teufe). *unterschrift* (nicht signierter Beitrag von 88.72.33.123 (Diskussion) 16:14, 9. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Diffusion? Eher Konvektionsströmung o.ä.[Quelltext bearbeiten]

Da ich nicht so im Thema bin, möchte ich keine Änderung selbst vornehmen. Mir ist aber aufgefallen, dass dieser Satz ("Geschichte") nicht passen kann: "Als die Bergleute Mineralien im Untertagebergbau abbauten und dabei immer weiter in das Gebirge eindrangen, reichte die durch natürliche Diffusion in den Grubenbauen zirkulierende Luft nicht mehr aus."

Durch Diffusion dürfte es bei diesen Abständen zu keinem nennenswerten Gasaustausch kommen. Die Zufuhr von Luft ohne besondere Maßnahmen dürfte eher durch Konvektion (Temperaturgradient zwischen draußen und drinnen) zustande kommen oder auf durch andere Weise verursachte Strömungen zurückgehen. Vielleicht ist ein anderer eher dazu berufen, das klarzustellen. --Hominide (Diskussion) 11:39, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Hominide, ich habe den Begriff geändert. Leider ist der Weblink aus dem er ggf. stammen könnte nicht mehr vorhanden. Ich werde mal in den nächsten Tagen nach Ersatz Umschau halten. --Pittimann Glückauf 09:39, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Hominide, ich habe mich am WE schlau gemacht, das mit der Diffusion stimmt, insbesondere in den Anfängen des Bergbaus als man sich über Bewetterung noch keine Gedanken gemacht hat, verließ man sich auf die natürliche Vermischung der Gase. Die Gruben waren ja unmittelbar im tagesnahen Bereich, also nur wenige Meter unterhalb der Tagesoberfläche. Kontrolliert hat den Sauerstoffgehalt indem man eine brennende Öllampe an einem Seil hinab lies und wenn die Flamme nicht erlosch, stiegen die Bergleute mittels Leiter nach unten. Ein Beispiel wie das so war ist der Duckelbau auf Kupfererz. Wie bereits erwähnt, ist leider die Website nicht mehr Online. --Pittimann Glückauf 18:01, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Pittimann, danke fürs Kümmern und die ergänzenden Informationen! Die Physik spricht aber sehr deutlich dagegen, dass ein Stofftransport durch Diffusion hier eine nennenswerte Rolle spielen kann - immerhin geht es um Abstände von Metern. Diffusion führt in Gasen bei Raumtemperatur zu einer äußerst langsam fortschreitenden Vermischung. Siehe dazu den Artikel Diffusion: "Diffusion ist daher vor allem auf Nano- bis Millimeter-Skalen wirksam; auf größeren Skalen dominiert in Flüssigkeiten und Gasen in der Regel Stofftransport durch Strömung (Konvektion)."
Der kleinste Temperaturunterschied wird zu einer Konvektionsströmung führen, deren Effekt die Diffusion massiv übertrifft, und zwischen "im Loch" und "draußen" wird es ja oft deutliche Temperaturunterschiede geben (und draußen weht auch Wind etc.). Auch das Herablassen der Öllampe selbst würde schon zu mehr Vermischung führen als die reine Diffusion :-) Es gibt also eine gewisse "natürliche" Vermischung der Gase "von selbst", das geschieht aber nicht durch Diffusion, sondern Konvektion. Aber ich will hier keine lange Diskussion anzetteln... Viele Grüße! --Hominide (Diskussion) 18:37, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Hominide, allerdings sprechen die Quellen etwas Anderes. Vermutlich wird es eine Mischung aus beiden Effekten sein. Wie gesagt, ich habe da mehrere Quellen gelesen und von Konvektion spricht man da erst wenn eine echte Luftströmung vorhanden ist. Selbst in dem Beispiel im Abschnitt Erzeugung der Wetterbewegung haut das nicht immer so perfekt hin wie man glaubt. Also hatten die Bergleute damals arge Probleme genügend Atemluft in die Grubenbaue zu bekommen. Wenn Du aber eine passende Quelle hast in der das anders beschrieben ist, so kann man das im Artikel gerne ändern unter Angabe der Quelle. --Pittimann Glückauf 10:13, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Tunnelbewetterung[Quelltext bearbeiten]

Soweit mir ersichtlich wird auch die Belüftung von Tunneln (z.B. Eisenbahntunneln, Straßentunneln?, Belüftungsanlagen unter der Elbe (Fernwärme, Strom)) "Bewetterung" genannt (vgl. z.B. https://www.dguv.de/medien/fb-bauwesen/sachgebiete/gleisbauarbeiten/gefahrstoffe/technische_lueftung.pdf). Im Artikel fehlt diese Sorte Tunnelbewetterung aber offenbar. Heiko242 (Diskussion) 10:52, 11. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Das liegt daran, dass der Artikel von ehemaligen Bergleuten und nicht von Tunnelbauern geschrieben wurde. Soweit ich aber weiß und im Artikel gelesen haben bezeichnen die Tunnelbauer die Frischluftzufuhr als Lüftung. --Pittimann Glückauf 15:45, 13. Aug. 2020 (CEST)Beantworten