Diskussion:Bildungssystem in Italien

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Ich habe in der Tabelle die Unterscheidung von Fachoberschulen und Gymnasien nach Niveau, also "Durchschnittliches Niveau" und "Höheres Niveau (Begabte)" entfernt. Denn Gymnasien und Fachoberschulen unterscheiden sehr wohl die Inhalte der gelehrten Faecher aber keinesfalls das Niveau. In einem Fall liegt der Schwerpunkt auf sprachliche oder wissenschaftliche Ausbildung, im anderen eben auf technische Faecher, aber das hat nichts mit Schwierigkeit oder niedriger/hoher Begabung zu tun!!!

war da nicht mal was von einer Bildungsreform?

  • Der Kommentar über vermeintliche Unterschiede der verschiedenen Oberschulen ist richtig und passt in die heutige Zeit. In der Vergangenheit hatten die Fachoberschulen (die es schon seit der Einigung Italiens gibt, damals jedoch nicht bis zur Hochschulreife) jedoch in vielen Fällen nicht das Niveau der Gymnasien und vor allem nicht deren Ansehen. Bis in die jüngste Vergangenheit wurde die Ausbildung am humanistischen Gymnasium mit anschließendem Jurastudium als der Königsweg angesehen. Mittlerweile wurde auch wissenschaftlich gezeigt, dass diese humanistische Linie mit Schuld an der verspäteten Industrialisierung weiter Teile Italiens war. Dieser "Königsweg" produzierte vor allem "Philosophen", die, wenn man es böse ausdrücken möchte, in vielen Fällen eitle Quatscher waren, die trotz ihres "Doktortitels" zu nichts zu gebrauchen waren. Dieser Trend hat sich vor etwa 25 Jahren umgekehrt. Der weit überwiegende Teil der Oberschüler geht heute auf Fachoberschulen und das mit Bedacht und ohne Rücksicht auf vermeintliche Prestigeverluste. Im Fall der Berufsfachschule bzw. des dort zu erwerbenden beruflichen Abiturs liegen die Dinge noch nicht ganz so egalitär, wie die Tabelle im Artikel es vermuten lässt. Ohne der humanistischen Ausbildung mit ihren vielen positiven Aspekten etwas nehmen zu wollen, ist es aber für Italien gar nicht so schädlich, wenn auch einige richtig praktisch orientierte Leute mit beruflichem Abitur an die Universitäten kommen (oder auch nicht an die Universitäten, warum auch, wenn man als guter Praktiker oft mehr verdient). In Deutschland hat sich gezeigt, dass Hochschulstudenten ohne Abitur und mit beruflicher Ausbildung und Erfahrung oft bessere Studenten sind, als Leute mit Abitur. Was die Bildungsreform von Berlusconis Ministerin Letizia Moratti betrifft - sie wurde von der Regierung Prodi in weiten Teilen gestoppt, u.a. auch was die Umbenennung der Fachoberschulen in Gymnasien betrifft. Mit dieser Umbenennung wollte man u.a. auch der Tatsache Rechnung tragen, dass die Fachoberschulen den alten Gymnasien heute in nichts nachstehen.

Ich habe mal die eher unübersichtliche Aufzählung der Sekundarstufen mit den deutschen Bezeichnungen (Südtirol) und den entsprechenden Benennungen in Deutschland überarbeitet und in eine Tabelle umgewandelt. --151.64.64.219 12:02, 4. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]


Ich habe bei den Fachoberschulen folgenden Kommentar entfernt:

"Die Gewerbeoberschule gilt als anspruchsvollste Fachoberschule und steht zum Beispiel dem allgemeinbildenden Realgymnasium um nichts nach."

Und zwar aus folgenden Gründen:

  • Die Neutralität dieses Satzes ist umstritten.
  • Es gibt keine mehr oder weniger anspruchsvollen Schultypen, dies hängt vielmehr von den jeweiligen Lehrkräften ab. Der einzige - aber trotzdem sehr große Unterschied liegt in den verschiedenen Schwerpunkten.
  • Im Realgymnasium liegt der Schwerpunkt auf Mathematik und anderen allgemeinbildenden Fächern, in der Gewerbeoberschule auf technischen Fächern.
  • Der Vergleich mit dem Realgymnasium hinkt, man kann grundsätzlich Fachoberschulen nicht mit Gymnasien vergleichen. In Fachoberschulen werden die Schüler auf die einzelnen Fachgebiete und Berufe spezialisiert, in Gymnasien - etwa dem zitierten Realgymnasium - wird eine umfassende Allgemeinbildung vermittelt, was in einer Fachoberschule wie der Gewerbeoberschule nicht der Fall ist.

Hinweis aha Feb. 2011: Die Schulpflicht beträgt in Italien bereits seit September 2007 - 10 Jahre und nicht mehr 8 -> Gesetz Nr. 296 vom 27. Dezember 2006, sog. "Finanzgesetz 2007"

außerdem gilt in Südtirol ab Sept 2011 eine neue Regelung für die Oberstufe (Oberschulreform -> http://www.schulreform.bz.it/), im restlichen Italien ist die reformierte Oberschule bereits seit dem laufenden Schuljahr in Kraft. (nicht signierter Beitrag von 87.2.106.129 (Diskussion) 16:58, 13. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

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Die Gelminireform de Oberstufe ist nicht berücksichtigt--Martin Se aka Emes Fragen? 00:34, 7. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 00:13, 21. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]