Diskussion:Blankenheimer Hof (Köln)

Anmerkungen

Da es einerseits Überlegungen gab, die Gebäudefront im Zuge einer Neubebauung nach hinten zu versetzen, diese Frage also hätte bautechnisch eine Lösung erhalten können, andererseits nach Osten das Polizeipräsidium angebaut worden war - nach dort also keine kahle Seitenwand bestand - wäre keine „kahle Seitenwand“ zur Westseite entstanden wenn die Fassade in einen Neubau integriert worde wäre. Aber auch bei Erhalt des Blankenheimer Hofs bestand die Möglichkeit zur Ausgestaltung der Front an der neu anzulegenden Zeppelinstraße.

Zur Neumarkt-Kaserne, auch Blankenheimerhof-Kaserne nebst Offizierskasino enthält Ernst Zander: Befestigungs- und Militärgeschichte Kölns. Band I, Köln 1944, S. 562–567. weitere Hinweise. So wurde das Kasino bereits im 19. Jahrhundert eingerichtet (Mitte des).

Der Blankenheimerhof firmierte unter Neumarkt 2 (= Nesselroder Hof). Neumarkt 4 hingegen war der Schallen- bzw. spätere Schützenhof, der seit 1756 mit dem Blankenheimer Hof verbunden war und die Infantriekaserne aufnahm. 1766 gelangte der Nesselroder Hof in das Eigentum der Manderscheid-Blankenheim. Siehe hierzu auch Vogts, Kölner Wohnhaus 1966 und Zander, S. 562.

Nach Vogts entstand der Nesselroder Hof 1724/28 für Graf Franz von Nesselrode. (Vogts 1966, S. 787 u.a., dort auch Auf- und Grundrisse). Er fiel als „Nationalgut“ auch nicht der Stadt, sondern nach dem Abzug der Franzosen dem preußischen Staat zu. Der Verkauf seitens des preuß. Militärfiskus an die Stadt Köln erfolgte erst 1909, bei Übergang aller Rechte am Grund und Boden 1911. (Zander 565 f).

1818/19 wurde der Blankenheimer Hof dann zur Kaserne eingerichtet. Dabei wurden die Hintergebäude neu aufgeführt. (Zander, 562 f). Grüße --H O P 盒 14:13, 15. Okt. 2014 (CEST)

hallo HOP, ich habe Deine Angaben anhand mehrerer Quellen überprüft und den Artikel entsprechend modifiziert. Auf den Fotos ist nunmehr die bauliche Situation klar zu erkennen. Grüße: --Wowo2008 (Diskussion) 16:05, 6. Mär. 2015 (CET)