Diskussion:Blanket

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von UvM in Abschnitt Neutronenreichweite
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Herstellung der Pellets[Quelltext bearbeiten]

Weder hier noch in Kernfusion wird erklärt, wie das erbtütete Tririum in das Pellet kommt!--Dr.cueppers - Disk. 14:12, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ein Ansatz: Man tauscht einen Teil der Blankets aus und extrahiert dort das Tritium. Vorstellen könnte ich mir zum Beispiel, das Blanket so weit zu erhitzen, dass es durchlässig fur Tritium ist (spätestens wenn es flüssig wird) und dieses nicht chemisch an irgendwas gebunden ist. Dann entweicht es als Gas und kann abgetrennt und eingefroren werden. Falls man ohnehin eine Flüssigkeit als Blanket nimmt, ist der Austausch einfacher und man muss sich nur um mögliche chemische Bindungen kümmern. Was genau man wo machen wird, weiß ich auch nicht, aber an der Extraktion des Tritiums wird es nicht scheitern. --mfb 18:25, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Aus Feststoffblankets – z.B. Schüttbetten aus LiSiO4-Granulat – wird das Tritium mit He als Spülgas herausgeholt. Anschließend vom He trennen kann man es kryotechnisch durch Ausfrieren. So eine Einrichtung muss sowieso vorhanden sein, weil auch aus dem He-Abgas des Plasmas (der "Asche", in IPP-Garching-Terminologie) unverbrauchtes D und T zurückgewonnen werden müssen. Auch D von T lässt sich so trennen.
Wie man aus Flüssigmetallblankets (Li17Pb83-Schmelze) das T herausholt, weiß ich nicht. Aber Blei soll unter den Metallen eine der geringsten Löslichkeiten für Wasserstoff haben. Demnach entweicht das T gasförmig von selbst(?) Grüße UvM 21:25, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Wenn es nur löslich ist, kann man vielleicht mit Deuterium nachspülen, das das Tritium ersetzt? --mfb 11:39, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Neutronenreichweite[Quelltext bearbeiten]

Über die Reichweite der aus der Kernfusion stammenden Neutronen im Blanketmaterial sollte etwas im Artikel stehen, d. h. die erforderliche Blanket-Dicke. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:27, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten

In allen üblichen Metallwerkstoffen, z.B. Stahl, ist für 14-MeV-Neutronen die mittlere freie Weglänge (Flussverringerung auf 1/e des anf. Wertes) um die 5 cm. Die Brutmaterialschichten müssen dicker sein, im Einzelnen kommt es da auf die jeweilige Konstruktion an. Für den Artikel scheint mir das zu viel Detail, vor allem, weil es "die" Blanketkonstruktion noch nicht gibt. --UvM 14:35, 10. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ja, danke: Es ging ja erst einmal um die Größenordnung. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:13, 10. Dez. 2009 (CET)Beantworten
"mittlere freie Weglänge (Flussverringerung auf 1/e des anf. Wertes)" – der Klammerzusatz gilt nur für Absorption, nicht für Streuung oder gar Vermehrungsreaktionen. Das erklärt die hohe Neutronenbelastung von ~10 % hinter dem Blanket. --Rainald62 (Diskussion) 17:33, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Die mfW-Angabe bezieht sich auf das "originale" Fusionsneutron (mit ca. 14,1 MeV) bis zu seinem ersten Stoß -- der dann elastische oder unelastische Streuung oder Absorptionsreaktion oder (in Strukturmaterialien seltener) (n,2n)-Reaktion sein kann. Der totale n-Fluss ist etwas Anderes. --UvM (Diskussion) 18:31, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Änderung in "Neutronenbilanz, Tritiumbrüten"[Quelltext bearbeiten]

Hallo Herr Cueppers,
den neuen Absatz habe ich erstmal herausgenommen. Ich fürchte (1), da liegt ein Missverständnis der zitierten Arbeit vor, kann diese jetzt aber nicht ganz lesen, dazu muss ich ins Institut fahren. (2) Die Arbeit bezieht sich auf einen ganz bestimmten Entwurf; nicht nur das Blanketkonzept, sondern der ganze Reaktorentwurf gehört dazu, wenn man zu solchen Prozentzahlen kommen will. Der Artikelabschnitt soll dagegen ganz allgemein erklären, was in einem Blanket (egal welchen Typs) zu geschehen hat. Gruß UvM (Diskussion) 12:05, 14. Mär. 2015 (CET)Beantworten