Diskussion:Blechbüchse (Leipzig)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Kuhn73 in Abschnitt Rolltreppe
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rolltreppe[Quelltext bearbeiten]

1927 soll „erstmals in einem Leipziger Warenhaus“ eine Rolltreppe installiert worden sein? Woher genau stammt denn bitte diese Info? Schon vor 1914 soll es z.B. eine im Kaufhaus Polich gegeben haben – wofür ich allerdings auch keine wirklich hieb- und stichfeste Quelle benenennen kann. Im Moment steht also Gerücht gegen Gerücht! (Experten, auf in die Archive!!) --217.253.194.114 12:47, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Die Formulierung kann von mir aus weg... Aber: In einem Weihnachts-Katalog des Modenhauses Polich (nach Art der angebotenen Textilien um 1910) wird tatsächlich eine neu erbaute "elektrische Rolltreppe" angepriesen. Allerdings ist auf der dazugehörigen großformatigen Abbildung eindeutig eine sehr flache Rollbahn, also eine Art Förderband, zu erkennen. Roll- oder Fahrtreppen mit Stufen haben sich in Deutschland tatsächlich erst ab Mitte der 1920er Jahre verbreitet.--Kuhn73 13:22, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Als Ergänzung meinerseits aus einem anderem Zusammenhang mit gleichem Ziel: Der Leipziger Fahrsteig im Kaufhaus von August Polich war eine Konstruktion vom französischen Ingenieur M. Hallé, die erstmals 1898 vorgestellt wurde. Kurioserweise wurde sie damals als "Fahrtreppe" angepriesen, obwohl sie eine bewegliche schiefe Ebene als Transportmöglichkeit vorsah - und keine Treppenstufen... Diese findet man aber heute aufgrund ihrer flachen Steigung und somit zwangsweiser relativ enormen Länge nur noch in der Regel in Bereichen des öffentlichen Verkehrs vor (Bahnhöfe, Flughäfen). Daher führte die Polich-Anlage - untergebracht in einem neu errichteten Vorbau des Geschäftshauses - mit einer Länge von 18 Metern und einer Höhe von 6 Metern auch übrigens nur vom Erd- ins erste Obergeschoss und nicht noch weiter nach oben. Der von der „Peniger Maschinenfabrik, Abteilung Unruh & Liebig“ in Leipzig gefertigte Fahrsteig wurde 1899 eingebaut. Man könnte also sagen, dass im Leipziger Kaufhaus von August Polich das erste Laufband bzw. der erste Fahrsteig für die Öffentlichkeit 1899/1900 in Deutschland installiert wurde, ob man es Rolltreppe nennt, sei Jedem sedlbst überlassen. Dass es eine eben gestaltete und nicht mit Stufen versehene "Rolltreppe" war, können Sie sehr gut im Datei-Anhang erkennen (Bild aus einer leider undatierten Werbeschrift vom Kaufhaus Polich - Bild folgt). Als eine sehr gute Quelle bietet sich die Arbeit von Andrea Mihm an, zu finden hier: http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2007/0061/pdf/dam.pdf-- Kuhn73 (Diskussion) 20:48, 2. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Denkmalschutz[Quelltext bearbeiten]

In der letzten Zeile steht, dass die Alu- Fassade denkmalgeschützt sei, es ist m.E. genau andersherum. Die historische Natursteinfassade steht unter Denkmalschutz, die aus Alu nicht. Hier bitte nochmal recherchieren.

Von der historischen Natursteinfassade war meines Wissens nach bereits nach Ende der II. Weltkriegs leider so gut wie nichts erhalten geblieben, da ausgebrannt...
Nach Fotos, die ich gesehen habe, ist die alte Fassade tatsächlich in einem sehr schlechten Zustand. Denkmalgeschützt sind wohl sowohl die alte Fassade als auch die neuere Aluminiumverkleidung. --Enst38 23:47, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die Fotos des Kaufhauses vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zu den Umbauarbeiten in den 60ern, die ich kenne, zeigen ein Gebäude in jämmerlichem Zustand (Quelle: Fotothek des Stadtgeschichlichen Museums Leipzig). Eine eigentliche Fassade war dort nicht zu erkennen. Hinzu kommt noch, dass während des Anbaus der Aluminiumverkleidung zusätzlich Stabilisierungsmaßnahmen an der Front vorgenommen wurden (Anbringen von Trägern etc.), von daher bleibe ich bei der Aussage, dass lediglich die Aluminium-Fassade von Harry Müller unter Denkmalschutz steht... --Kuhn73 20:58, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Letzteres ist korrekt, die Aluminiumfassade stand unter Denkmalschutz. Das kann man in unserem Archiv als ehemaliger Eigentümer - Zentralkonsum eG Berlin - nachlesen.--Konsumheinz 23:47, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Abriss ja/nein[Quelltext bearbeiten]

Bitte sachlich in den Formulierungen bleiben, 250 Leute in einer "Menschenkette" sind nicht gerade so repräsentativ wie vielleicht gewollt oder blauäugig gesehen bei einer Stadt dieser Größe...(nicht signierter Beitrag von Kuhn73 (Diskussion | Beiträge) 18:50, 5. Jul. 2010 (CEST)) Beantworten

naja ist ja so in der Quelle formuliert. Wer sagt denn das 250 Menschen keine Kette bilden können ;-) --LutzBruno Schreib mal wieder 18:58, 5. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Klar können die das, ist ja auch irgendwo eine mächtige Ansammlung von Menschen. Die hatte ich aber auch schon vor 18 Jahren im tiefsten Mecklenburg-Vorpommern, da ging es um einen Erhalt eines kleinen Musikfestes mit damals fünf Bands ;-) --Kuhn73 22:44, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Die Blechbüchse war nie Eigentum der Horten AG, diese war nur Pächter (siehe ZU konsument). Gebäudeeigentümer war der Verband der Konsumgenossenschaften-VdK eG, Eigentümerin an Grund und Boden eine jüdische Erbengemeinschaft. Zusammen verkauften beide Partner den Standort Ende der Neunziger Jahre an Hertie/Karstadt (Kaufvertrag, Archiv Zentralkonsum eG, Berlin). (nicht signierter Beitrag von Konsumheinz (Diskussion | Beiträge) 15:25, 10. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Neues, aktuelles Foto[Quelltext bearbeiten]

Macht bitte jemand, der vor Ort ist, ein schönes neues Foto des Neubaus, bevorzugt vom Richard-Wagner-Platz aus, und setzt dieses ganz oben im Artikel ein. Dankeschön --Villem (Diskussion) 16:50, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Was mich ankotzt...[Quelltext bearbeiten]

Für mich als Ersteller des Artikels stört mich folgendes: Die Quellen aus Zeitungen, die lediglich online zitiert werden. Dauerhaft ist das nicht zitierbar... (nicht signierter Beitrag von Kuhn73 (Diskussion | Beiträge) 22:44, 14. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Aktuelleres Geschehen spiegelt sich nun mal in erster Zeit in tagesaktuellen journalistischen Produkten wieder, so auch vor allem die neuere Geschichte der Blechbüchse. Natürlich könnte man manchmal auch auf Informationen des Bauherrn verweisen. Aber beispielsweise die unterschiedlichen Statements (Politiker, Bodenburg, ...) gibt es nunmal nur aus Online-Zeitungen. Da musst du für 'wissenschaflichere' Quellen wohl noch auf ein neues Geschichtsbuch zur Blechbüchse warten. --Villem (Diskussion) 03:03, 15. Nov. 2012 (CET)Beantworten