Diskussion:Blue Velvet (Film)

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Balliballi in Abschnitt Wanderdrossel oder Rotkehlchen
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Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Was hat eine private Internetseite (filmzentrale) auf Wikipedia zu suchen? Schöne Eigenwerbung. (nicht signierter Beitrag von 217.238.122.118 (Diskussion | Beiträge) 00:20, 19. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Frage an den Autor: Hat der 1964 erschienene gleichnamige Song von Sammy Davis jr. auf dieser Platte: http://itunes.apple.com/at/album/sings-big-ones-for-young-lovers/id310531029 womöglich auch etwas mit dem Film zu tun? Der Songtext scheint es für meine Begriffe nahezulegen: http://www.lyricsvip.com/Sammy-Davis-Jr./Blue-Velvet-Lyrics.html Dann wäre evt. ein Weblink angebracht - vielleicht gibt es ja auch noch eine Story dazu? (nicht signierter Beitrag von 213.23.232.66 (Diskussion) 12:34, 2. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Vergewaltigung[Quelltext bearbeiten]

Im Schrank wird er Zeuge, wie Frank Booth Dorothy vergewaltigt und erfährt, dass Frank Dorothys Ehemann und Kind entführt hat und gefangen hält.

Frank Booth vergewaltigt sie nicht. Es finden vielmehr unreale Kopulationsbewegungen statt. Dies hat nichts mit einer schlechten Inzinierungskunst von Seiten Lynchs zu tun, sondern --> Antrieb für alle seine Taten scheint seine Impotenz zu sein. Um sich Dorothy gefügig zu machen, entführte er ihren Sohn und Ehemann, und schnitt letzterem das Ohr ab. Nur die Anwendung einer Mixtur aus Drogen, Gewalt, daraus resultierender Macht, Sadomasochismus und Fetischismus (blaue Samtfetzen, die er sich und seinen Opfern in den Mund steckt) scheint ihm einen Rest von Befriedigung verschaffen zu können. Als Anführer eines kriminellen Freundeskreises ist jedes zweite seiner Worte: „fuck“, aber sicher fühlt er sich nur im Verborgenen, Dunklen, wo keiner merkt, dass er gerade das nicht mehr kann. Unfähig zu Gefühlen, Kommunikation und Beischlaf kommt sein „Liebesbrief“ aus seiner „Kanone“: ein männlicher Konflikt mit einer männlichen Lösung... (Quelle: http://www.filmzentrale.com/rezis/bluevelvet.htm) 217.226.243.58 08:40, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Kategorie:BDSM[Quelltext bearbeiten]

Ich kategorisiere den Film nicht "nach allen möglichen Dingen, die im Film vorkommen". BDSM ist eine wesentliche Dimension des Films. (siehe die vorstehende Kritik). Falls Du das anders siehst begründe es bitte detailliert. Gruß! --Nemissimo 酒?!?ʘ 00:34, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich halte nicht viel davon, Filme (und andere Werke) in Themenkategorien einzuordnen. Am Ende hat ein Film noch 10 solcher Kategorien. --Shikeishu 18:47, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Diesem Argument stimme ich zu. Außerdem
  • ist BDSM zwar (vielleicht) eine Dimension des Films, sicher aber keine wesentliche. Nicht jede Darstellung von sexueller und sexualisierter Gewalt hat mit BDSM zu tun.
  • ist die Bezugnahme auf die oben (und im Artikel) verlinkte Kritik irreführend; die Rezension verdeutlicht gerade, dass es nicht in erster Linie um BDSM geht.
  • ist der Film in anderssprachigen WPs auch nicht so verlinkt. Und schließlich
  • steht in der Definition der KAT, um die es hier geht: "Dieses Merkmal der "anderen Sexualität" ist der entscheidende Faktor, der diesen Film von anderen Filmen ähnlicher Thematik abhebt und vorantreibt bzw. belebt." - Trifft hier nicht zu.
Kat daher wieder entfernt. Gruß --Rax post 21:25, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Kandidatur vom 31. Dezember 2010 bis 22. Januar 2011[Quelltext bearbeiten]

Blue Velvet (Alternativtitel: Blue Velvet – Verbotene Blicke) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1986. Regie führte David Lynch, der auch das Drehbuch verfasste. Der Film lässt sich dem Genre des Thrillers, des Surrealismus und des modernen film noirs zuordnen. Erzählt wird die Geschichte des Collegestudenten Jeffrey Beaumont, der unter die Oberfläche einer idyllischen amerikanischen Kleinstadt geführt und dort mit Gewalt, Korruption und sadomasochistischen Sexualpraktiken konfrontiert wird. Der Film stieß nach seiner Veröffentlichung auf positive Resonanz, löste aber auch Kontroversen und sogar Demonstrationen aus. Heute hat der Film Kultstatus erreicht.

Nach einer letzten Überarbeitung denke ich, dass der Artikel lesenswert ist. Als Hauptautor bin ich auf eure Meinung gespannt. Grüße,--Christan Bach 15:29, 31. Dez. 2010 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung. Die Genrezuordnung ist unbelegt und mE auch sinnlos, Surrealismus ist zudem kein Genre. Sprachlich ist der Artikel wenig überzeugend und zudem widersprüchlich: Ist die Geschichte, die der Film erzählt, nun „abstrus“ oder „existentiell tiefsinnig“? Können Insekten „schmierig“ sein? Dass Frank eine Gasmaske benutzen würde, ist falsch - meiner Erinnerung nach ist das ein Inhalationsgerät. Der Abschnitt 3.1. Farben ist unvollständig - meiner Erinnerung nach spielt doch ein Mann in Gelb eine Rolle, er wird aber nicht erwähnt. Viel zu oft wird wörtlich zitiert, der Text wirkt dadurch zusammengestoppelt. Auch die Verlinkung lässt zu wünschen übrig: extradiegetisch zB ist ohne Link nicht OMA-tauglich. Der Abschnitt 5.2. Interpretation verblüfft, weil der Film ja schon in den Abschnitten zuvor interpretiert wurde. Wieso hier nur Seeßlen und Zizek angfeührt werden, und dazu abwechselnd, verstehe ich nicht. Schade, war ein schöner Film damals. --Φ 15:57, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Es gibt wohl den surrealistischen Film, der dem Surrealismus zugeordnet wird. Die Geschichte ist absturs, dadurch aber existentiell tiefsinnig. So ist jeder David Lynch-Film (außer vielleicht The Straight Story). Was für eine Maske Frank trägt weiß man nicht, was die Kritiker damals ziemlich beschäftigt hat. Klar ist, dass er was inhaliert. Aber was? Der Mann in Geld wird im Text als Deputy Gordon erwähnt (Traummotive), aber seine Farbe spielt keine weitere wichtige Rolle (siehe Quellen). Filmanalyse und Interpretation sind doch zwei verschiedene Sachen. Natürlich werden bei der Analyse manche Symbole oder so gedeutet, aber bei der Interpretation ist es der gesamte Film, dem einen Sinn gegeben wird.--Christan Bach 17:16, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Die Gasmaske hab ich mal in Inhalationsmaske geändert.--Christan Bach 17:20, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert Ob schöner Film oder nicht, ich weiß es nicht, es interessiert mich auch nicht. Ich erwarte auch keine Doktorarbeit, sondern einen Wikipedia-Artikel. Der Artikel ist gut und flüssig und vor allem interessant geschrieben und kurzweilig zu lesen. Er ist ausführlich und umfassend und dazu gut belegt. Kurzum: Er erfüllt alle Lesenswert-Kriterien. --Pincerno 22:05, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert Was allerdings noch fehlt, ist eine Einordnung des Films in das Gesamtwerk des Regisseurs. Die Abschnitte Inszenierung, Themen und Motive und Interpretation können unter Interpretation zusammengefasst werden. Neon02 12:10, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Knapp Lesenswert Verlinkung könnte optimiert werden, wie oben schon gesagt: Voyeurismus, Sadomachismus, Psychopath, Karasek, um nur einige zu nennen. -- Alinea 12:39, 5. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Alles klar. Hab die Verlinkung jetzt verbessert.--Christan Bach 20:27, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Auf alle Fälle Lesenswert, sprachlich gelungen, recht gute Zusammenfassung der Handlung, wenn auch etwas kurz, unter anderem deswegen auch IMHO nicht exzellent. Jelly Butter Date Me! / Rate Me! 13:20, 5. Jan. 2011 (CET)Beantworten

  • Hallo, ich habe den Film vor wenigen Wochen gesehen und die Lektüre des Artikels hat mich auf einige Details hingewiesen, die mir beim ersten Durchgang des Films nicht sofort aufgefallen sind. Es gibt jedoch einige Problemfelder. Dazu gehören diverse Formulierungen wie etwa „Frank und seine ebenso unberechenbaren Kameraden schüchtern die beiden vollkommen ein“, „Doch bald merkte man, dass nicht genug Geld vorhanden war“, „So war Helen Mirren aus dem Spiel“, „Kleine, schmierige Insekten“ oder „wenn Frank Dorothy vergewaltigt und Jeffrey zusieht“. Gut gefällt mir der Abschnitt zu zeitgenössischen Kritiken, obwohl ich gelesen habe, dass es unter den deutschen Kritikern zahlreiche Stimmen gab, die sich gegen den Film gewendet haben. Aber was ist mit Kritiken von heute? Die Inhaltsbeschreibung macht auf mich den schlechtesten Eindruck; das ganze sollte kompakter geschrieben und die häufigen Satzanfänge (Jeffrey…) variiert werden. Inhaltlich fehlt mir etwa der Bezug zur Biografie von Lynch, der selbst in einer Kleinstadt aufgewachsen ist. Die Ausleuchtung der Szenen, bedeutend im Haus von Dorothy, wird ebenfalls nicht angesprochen. Was ist mit dem Einsatz von Musik? Zum Beispiel bei der Makroaufnahme der Käfer. Du hast dir mit Blue Velvet ein äußerst schwieriges und umfangreiches Thema ausgesucht. Ein guter Anfang ist gemacht, im Moment aber noch keine Auszeichnung. Gruß, Lipstar 21:37, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Laien-Lesenswert Der Artikel ist dem Film angemessen, der mich 1986 tief verstört aber auch fasziniert hat und gibt die Interpretationsmöglichkeiten gut wieder ohne in die Tiefen der Lynchologie abzugleiten. Kompliment! --Marvin 101 15:55, 10. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert Der Artikel informiert über alles Wesentliche, ohne ausschweifend zu werden. An der Handlungswiedergabe ließe sich noch feilen, auch die Rezeption in der Gegenwart und die Einordnung in das Gesamtschaffen Lynchs sind noch wunde Punkte. Für ein LW reicht es imho aber locker. Uwe G. ¿⇔? RM 17:43, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Nur als Notiz, aber das am Anfang mit dem Gartenschlauch ist eine Anspielung auf Stummfilm-Slapstickfilme. So zumindest mal in ner Vorlesung gehört, nix in der Literatur dazu? Komisch. --Catfisheye 01:06, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Anspielung auf "Stummfilm-Slapstickfilme"? Dazu stand nichts in der Literatur und in Filmbesprechungen, aber hört sich interessant an. Vielleicht lässt sich dazu noch was finden.Christan Bach 20:40, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Also ich bin nochmal in meine Aufzeichnungen abgetaucht und da steht, daß L'arroseur arrosé das Vorbild war. Zumindest laut Elena Mosconi. und u. a. dieser Website [1] --Catfisheye 21:25, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Auch von meiner Seite keine Auszeichnung, die meisten relevanten Schwachstellen des Artikels sind bereits angesprochen. Maßgeblich sind die sprachlichen Schwächen der Inhaltsbeschreibung und die Lücken in den rezeptionellen Teilen. Der Bezug zu Lynchs Bio kann dort sicherlich nicht ruhigen Gewissens unterschlagen werden; ich glaube, ich habe irgendwo einmal gelesen, er habe die Blue-Velvet-Stadt sogar seinem Heimatdorf nachempfunden. Auch die von Lipstar schon erwähnte Beleuchtung, die einen Gutteil der dem Zuschauer vermittelten Verstörung verantworten dürfte, sollte nicht außen vor bleiben. Last, not least wird die Musik bislang nur am Rande erwähnt, obwohl sie in Lynchs Gesamtwerk regelmäßig und so auch hier eine bedeutsame Rolle spielt. Vom Aufbau wurde mir die Trennung zwischen Inszenierung und Themen und Motive nicht klar. Der Kritiken-Abschnitt könnte für meinen Geschmack etwas ausführlicher sein, insbesondere da es eine Kontroverse um den Film gab; aber das ist, wie gesagt, Geschmackssache. Den Kultstatus nur mit einem einzelnen Zitat zu belegen, finde ich allerdings etwas dünn. Da gäbe es viele Kultfilme! Alles in allem ist das aber schon jetzt eine spannende und gut gemachte Arbeit zu einem schwierigen Thema. Leider ist dieses aber so komplex, dass der Artikel noch mehr Volumen brauchen wird, um es umfassend zu behandeln. Ich hoffe, da wird nachgelegt, denn was bislang dasteht, gefällt mir größtenteils schon sehr gut. Grüße, Wikiroe 11:14, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was die Teilnahme an dieser Abstimmung betrifft. Es gibt die in meinen Augen etwas nervige Tendenz, so viel wie möglich in Lynch-Filme "reinzusehen" und alle Fakten rund um seine Werke in ihrer Bedeutung zu überhöhen; der Gipfel diesbezüglich wurde wohl während der Rezeption von Mulholland Drive erreicht. Deshalb finde ich eine schlanke enzyklopädische Darstellung eines seiner Filme absolut begrüßenswert. Jeder Gedanke, der einem Filmkritiker oder -professor bezüglich dieses Films mal durch den Kopf geweht ist und sofort zu Papier gebracht werden musste, muss hier durchaus nicht aufgenommen werden.

Ich kann jedoch leider nicht erkennen, dass hier eine stabile Version gelungen ist, ein solides Grundgerüst, das in Zukunft auch die Aufnahme des ein- oder anderen Randaspekts ermöglicht, ohne dass der Artikel unübersichtlich wird. Ein großes Problem ist diesbezüglich die Gliederung. Symbolik, Themen und Motive, Interpretation: Das sind sich inhaltlich überschneidende Schwurbel-Abschnitte, die ausgesprochen willkürlich befüllt sind. Leider schwankt auch die sprachliche Qualität erheblich, ich möchte da nur auf den Symbolik-Absatz verweisen, der voll von Wortwiederholungen und schiefen Formulierungen ist. Auch an anderer Stelle lauern Formulierungen wie [...], was den Film aber nicht davon abhielt, zu einem Kultfilm zu avancieren. Auch Einleitung und Handlung sind verbesserungsbedürftig.

Fazit: Nicht grundsätzlich mehr "Volumen", sondern zuvorderst eine klarere Struktur. Derzeit keine Auszeichnung, aber auch von mir der Rat und die Bitte an den Hauptautor, nicht die Flinte ins Korn zu werfen. PS: Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass sich bisher niemand aus dem Filmportalsbereich zu Wort gemeldet hat?--bennsenson - reloaded 12:28, 15. Jan. 2011 (CET)Beantworten

"Jeder Gedanke, der einem Filmkritiker oder -professor bezüglich dieses Films mal durch den Kopf geweht ist und sofort zu Papier gebracht werden musste, muss hier durchaus nicht aufgenommen werden. " Falls das in Richtung meiner Notiz ging, sollte ggf. noch einmal der Gedankengang Zitate/Intermedialität im postmodernen Film nachvollzogen werden, damit kann dann auch eine doch ähm, recht "povige" Äußerung wie "Es gibt die in meinen Augen etwas nervige Tendenz, so viel wie möglich in Lynch-Filme "reinzusehen" und alle Fakten rund um seine Werke in ihrer Bedeutung zu überhöhen" unter den Tisch fallen. --Catfisheye 22:16, 15. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hachja, ich weiß schon, warum ich mit mir gerungen habe. Ich kann allerdings ganz ehrlich sagen, dass es nicht Dein Ergänzungsvorschlag war, der mich zu meinem Statement bewogen hat und ich habe auch durchaus nichts dagegen, dass dieses Detail - entsprechend bequellt - in den Artikel aufgenommen wird. Siehe oben unter Aufnahme von Randaspekten. Wichtiger ist aber wie gesagt ein geordneterer Rezeptions- und Interpretationsbereich.--bennsenson - reloaded 04:51, 16. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert, keine Frage. In den anderthalb Jahren seit seinen ersten Artikelkandidaturen hat der junge Autor merklich zugelegt. Der Artikel und die Auswahl der Fundstellen aus der Literatur ist solider und reifer geworden. Man findet keine Textstellen, bei denen man sich fragt, wie sie eigentlich hineingelangen konnten. Es entsteht ein das Wesentlichste erfassendes Bild eines vielschichtigen filmischen Werks. Fehlt nur noch, welchen Stellenwert es in Lynchs Entwicklung einnimmt.
Für originelle Artikelstrukturen bin ich immer gerne zu haben, sofern sie eine eigene Konsistenz aufweisen. Wenn der vom Artikel vermittelte Eindruck stimmt, liegen keine Eigeninterpretationen Lynchs über seinen Film vor; die provozierten Fremddeutungen kann man, untypisch, gerne als Rezeption gelten lassen. Leider ist dieser Ansatz nicht konsequent umgesetzt: Das Kapitel über Farben und Symbolik z.B. ist eher Interpretation durch Dritte als eine Analyse des inszenatorischen Stils. Die Trennung empfinde ich als willkürlich.
Auch auf der sprachlichen Seite sind ein paar Schwächen auszumachen. Das vertretbare Maß an Direktzitaten ist um einen Tick überschritten. Die Handlung zerfällt in etliche Mini-Absätze, dabei sollten zwei (Ausgangslage und weiterer Verlauf) reichen. Immerhin wirkt die Sprache dank vieler lockerer - von einem Teil der Votanten leider beanstandeten - Formulierungen sehr lebendig.
Die oft hervorragenden ausgewählten Aussagen aus der Literatur wirken leider oft nur hingeworfen. Mit entsprechendem Hintergrundwissen erkennt man die Perlen, doch manche Leser werden etwas verloren sein, weil geeignete Einleitungen und Kontextualisierungen fehlen.

  • Vielen Lesern dürfte z.B. nicht klar sein, warum man in Venedig den Namen Rossellini nicht beschmutzt sehen wollte. Es ist nicht einmal erwähnt, dass I.R. Tochter von R.R. ist.
  • Ebenso wünschenswert wäre eine Angabe, welchem Musikstil das inspirierende Lied Blue velvet angehört.

Weitere Kleinigkeiten:

  • Erwähnenswert scheint mir, dass Frank Booth den Nachnamen des Lincoln-Attentäters trägt, weil das auf eine Seite Amerikas deutet; hat das keine Quelle erwähnt?
  • "Als Gegenleistung überließe" - Wohl eher: im Gegenzug?
  • "Ein weiterer auf Farbebene interessanter Effekt" - Ist "Ein weiterer interessanter Farbaspekt" gemeint?
  • Dass blue movie Pornofilme meint, wird sicher die eine oder andere Quelle erwähnt haben?
  • "Auch das von Jeffrey gefundene, abgetrennte Ohr ist symbolisch aufgeladen. Es ist Symbol für den beginnenden Horror..." - unnötige Doppelung symbolisch/Symbol
  • Der letzte, freistehende Satz in "Ödipale Konstellationen" wäre besser am Anfang des Kapitels platziert.
  • Benutzernoten in IMDb sind keine enzyklopädisch relevante Angabe.
  • Bevor ein Film mit dem inflationären Begriff "Kultfilm" versehen wird, möchte ich Belege jenseits bloßer Behauptungen sehen (Publikumsverhalten, Aufführungsfakten,...).

Um den Artikel exzellent zu machen,

  • müssten die üppig vorhandenen Interpretationen nach Ähnlichkeit gruppiert wiedergegeben werden, und eine kleine Auswahl der prägnantesten davon kann man etwas ausführlicher erläutern
  • muss die Inszenierung über den Aspekt der Farben und Symbole hinaus auf Kamera und, falls möglich, Musik ausgeweitet werden
  • bei den Kritiken - v.a. den negativen - sollten die Begründugnen der Urteile vertiefter herausgearbeitet sein.

Nebenbei: Etwas grünschnabelig unbedarft wirken die unkommentierten, zusammenhanglosen Lenin- und Hitler-Zitate auf der Benutzerseite ;) – Filoump 22:20, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Jaaaa. Die Benutzerseite ... und die Zitate ... sollte mich mal drum kümmern. Na ja ... aber danke für deine konstruktiven Anmerkungen! Werde mich dieses Wochenende intensiv damit beschäftigen und den Artikel überarbeiten. Was würde ich nur für mehr Zeit geben!
PS: Was ist eigentlich mit dem Bertolucci-Artikel los?--Christan Bach 20:16, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Kommentar des Auswerters[Quelltext bearbeiten]

Die Kandidatur dieser Version war erfolglos. 4 Kontras/7 Lesenswert-Stimmen erfüllen die Bedingung für eine Auszeichnung nicht. Ausserdem schienen mir die Kontras ausreichend begründet und Antworten des Hauptautors auf die Kritikpunkte blieben aus.--Minnou GvgAa 16:12, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Traummotive[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Traummotive" basiert weitgehend auf der These von Maurice Lahde, dass der Film sich aufgrund surrealistischer Elemente mit einem Traum vergleichen lässt. Auf jeden Fall spielen diese Elemente in Blue Velvet eine wichtige Rolle wie auch in anderen Filmen Lynchs. Dennoch sind diese Episoden größtenteils erkennbar abgesetzt vom "realen" Geschehen, z.B. erwacht Jeffrey aus einem Traum oder es handelt sich um Erinnerungsfetzen vermischt mit seiner Imagination. Bei einer genaueren Betrachtung der einzelnen Punkte zeigt sich, dass Lahdes Bahauptungen entweder übertrieben oder sogar falsch sind.

Lumberton, das tatsächlich in North Carolina exisiert, ca. 20 000 Einwohner hat und von Lynch auch als Drehort für den Film verwendet wurde, sei ein ‚instabiler‘ Ort, der Elemente aus der Kleinstadt mit solchen aus der Großstadt auf unmögliche Weise kombiniere, sich permanent ausdehne. Ebenso sollen die gezeigten Orte, etwa Dorothys siebenstöckiges Mietshaus, die Polizeistation mit unzähligen Abteilungen und das weitläufige Industriegelände völlig undenkbar sein. Keine dieser Aussagen trifft auch nur annähernd zu. Lahde konstruiert da leider wild drauflos: Schon in der Einleitungsszene wird Lumberton in verschiedenen Ansichten gezeigt, die städtischen Charakter erkennen lassen, hinzu kommen Bilder aus Vororten, die eben kleinstädtisch wirken. Selbst in manchen deutschen Kleinstädten mit weniger als 20 000 Einwohnern gibt es Mietshäuser mit mehr als sieben Stockwerken, von Industriegebieten ganz zu schweigen. Im Film existiert nicht der geringste Anhaltspunkt, dass die Polizeistation "unzählige" Abteilungen hat. Leider versteigen sich Lahde und der Artikelschreiber zu noch unsinnigeren Behauptungen.-Discordion 10:22, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Die Tatsache, dass diese Stadt Lumberton (ebenso wie Snoqualmie als Vorbild für Twin Peaks) tatsächlich existiert, spricht nicht dagegen, dass Lynch bewusst oder unbewusst dort vorfindliche Kontraste zur Erzeugung einer instabilen Darstellungen der urbanen Landschaft einsetzt, um diesen typischen surrealen Effekt zu erzielen, den nicht nur seine mehr oder weniger offensichtlichen Traumszenen haben. Trotzdem habe ich versucht, die oben genannten Einwände zu berücksichtigen. --olag disk 2cv 23:24, 15. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wanderdrossel oder Rotkehlchen[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte mir vorhin mal den Film reingezogen, in dem an einigen Stellen von Rotkehlchen die Rede war. Es überrascht mich deshalb, dass im hiesigen Artikel die Rotkehlchen durch Wanderdrosseln ersetzt sind. Der Sache sollte mal jemand, der grad Langeweile hat, auf den Grund gehen. --Balliballi (Diskussion) 23:50, 22. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

@Balliballi:Habe keine Langeweile, aber kann bestätigen, dass Sandy in der deutschen Version von Rotkehlchen spricht. Der Artikel en:Blue Velvet (film) erwähnt nur das Wort en:robin und passt damit wohl zu diesem Originalzitat. Zudem regt sich hier noch jemand darüber auf. Nach diesem Screenshot ist es aber wohl wirklich eine Wanderdrossel. Vielleicht sollten wir einen Satz dazu im Artikel ergänzen. --Flominator 17:36, 19. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Die Lösung des Rätsels scheint wohl darin zu liegen, dass robin in England Rotkehlchen und in Amerika Wanderdrossel bezeichnet (siehe hier). --Balliballi (Diskussion) 12:28, 20. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Da gips doch in dem Streifen so nen Lied, was wie folcht geht: Schie woor blüwüwüwüwüwüwüwüwüwüwüwü Wällwett ?