Diskussion:Brabanter Straße

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 2A02:908:DB30:B080:65C3:DBE6:C746:A91A in Abschnitt Die Brabanter Straße und die Stadt Siegen
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Angaben zu Grenzen[Quelltext bearbeiten]

Ich plädiere unbedingt für eine Entfernung der (unkommentierten Hinweise auf) Grenzen. Wann und wie lang galten diese genannten Grenzpunkte, was ist mit Reichsstädten, was mit Doppelherrschaften? Das ist für diesen Artikel nicht belegt. Bspsw. lag die Mehrzahl der im Artikel gelisteten Etappenorte in Hessen und Thüringen zeitweilig in der Landgrafschaft Thüringen, dann zerfiel dieses Land nach dem Erbfolgekrieg im 13. Jh. und später folgten dutzende weiterer Teilungen z.B. der wettinischen Herzogtümer.--Metilsteiner 00:18, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die Angaben der politischen Grenzen von Köln bis zum Gebiet der Wettiner sind Grenzen, die über sehr lange Zeiträume, während die Straße als wichtige West-Ost-Verbindung benutzt wurde, dauerhaft Bestand hatten und für den Handel sehr wichtig waren (Zölle usw.). Viele der kleineren Orte erscheinen in den Itineraren nur aus dem Grund, weil es Grenzstädte sind. Diese Grenzen von Köln bis Kreuzburg (Philippstal)/Eisenach sind vollständig angegeben, auch unter Berücksichtigung von Reichsstädten, kleineren Reichsständen und Doppelherrschaften. Die Grenzen in Thüringen bis Leipzig, die bisher nicht angegeben sind (z. B. Anfang und Ende des Gebiets von Erfurt, Naumburg), sollten entsprechend von Fachleuten dieser Region ergänzt werden. --Tomkater 01:12, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Jetzt sind Hinweise auf die Bedeutung der früheren Grenzen (Zölle, Bodendenkmäler, erhaltene Grenzgebäude, Flurnamen, bleibende Geltung mancher Grenzlinien) entlang der Brabanter Straße) eingearbeitet --Tomkater 10:14, 16. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Treffurt[Quelltext bearbeiten]

Wegen der besseren Unterkunftsmöglichkeiten zogen größere Reisegruppen von Waldkappel auch statt über Kreuzburg über Eschwege und Treffurt nach Thüringen. (???) Wo steht denn dieser Unsinn? Und wie ging es ab Treffurt dann weiter? - doch noch mal nach Creuzburg? Oder irgendwie durch den Hainich. Und was sind eigentlich größere Reisegruppen? Treffurt hatte im Mittelalter kaum 800 Einwohner, statt Brücke 3 Werra-Furten (daher Dreifurt/Treffurt) und war seit dem 14. Jh. politisch dreigeteilt. Es hatte vielleicht 3 oder 4 Wirtshäuser insgesamt - da war dann wohl auch volles Haus.--Metilsteiner 13:28, 19. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Metilsteiner :-). Es steht bei G. Landau: Beiträge zur Geschichte der Alten Herr- und Handelsstraßen in Deutschland II/2. In: ZDKG 1 (1856), S. 639–665, bes. S. 659 (mit Setzfehler „Crefurt“ statt „Trefurt“), dort sind die Stationen in der Gegenrichtung genannt. Dem Zusammenhang nach bezieht Landau sich auf Reiseberichte bzw. Itinerare der Kurfürsten und Reichsstände auf Zügen nach Frankfurt am Main. Es muss wohl Zeiten gegeben haben, da war es in Kreutzburg und Umgebung noch beengter als in Treffurt. Übrigens hast du den Abschnitt über die Via Regia sehr verbessert, besonders die wirtschaftsgeschichtlichen Hintergründe sind erhellend. Gruss --Tomkater 08:26, 20. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Schön das es dazu scheinbar eine Quelle gibt, aber in diesem Punkt darf ich als ehemaliger Creuzburger Bürger Landau postum energisch widersprechen. Die Besuche der Sächs. Kurfürsten in Treffurt hatten politische Hintergründe, es betraf stets die nach der Vertreibung der Treffurter/Spangenberger Ritter getroffene Vereinbarung zur gemeinschaftlichen Verwaltung der Herrschaft Treffurt und der ihr unterstellten Vogtei Dorla (das Treffurter Condominium blieb bis 1806 in Kraft) Huldigungsfeierlichkeiten, die in Treffurt häufig einem Staatsakt gleich kamen - siehe auch: die mehrbändige Geschichte der Vogteier um ihre verbrieften Rechte im Ratsarchiv der Stadt Mühlhausen/Thr. In dieses Bild passt auch der knappe Hinweis zur Wirtschaftsgeschichte in der aktuellen Treffurter Stadtchronik:
Das damalige Handwerk gewährte den Treffurtern nur eine sehr bescheidenes Auskommen. Es fehlte ein reger Handel, und die Kaufkraft der umliegenden Dörfer war gering. ... Außer dem Ackerbau diente noch der Handel mit Obst und Hopfen als weitere Erwerbsquelle. (Quelle: W. Knabe, H. Grimm Treffurt - Wanderung durch Geschichte und Gegenwart. Treffurt o.J. (2004) S. 8-9--Metilsteiner 14:39, 25. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die Brabanter Straße und die Stadt Siegen[Quelltext bearbeiten]

Ist meine Vermutung zutreffend, daß die Brabanter Straße zwischen Kölner Tor und Marburger Tor – heute Kölner Straße, Marburger Straße und anschließend Brüderweg oder Giersbergstraße – über den Siegberg durch die Stadt Siegen hindurchführte? Gibt es Belege dafür? Falls ja, wäre das m.E. eine sehr sinnvolle Ergänzung der betreffenden Artikel. Gruß, — frank 10:18, 8. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Bei der Beschreibung des Verlaufes im Abschnitt "Siegen - Marburg" wird der Grenzübertritt bei einem Örtchen "Roth" beschrieben (weiterer Verlauf über Angelburg, Schelder Wald). Fälschlicherweise wird Roth als Ortsteil von Driedorf bezeichnet. Tatsächlich dürfte das aber das Roth als Ortsteil von Eschenburg sein. Roth (Driedorf) ist an anderer Stelle zutreffend als Wegpunkt der Weller Straße, Wellerweg von ( von Köln über den Westerwald) angeführt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:DB30:B080:65C3:DBE6:C746:A91A (Diskussion | Beiträge) 10:45, 21. Mär. 2014 (CET))Beantworten