Diskussion:Brandenburg an der Havel

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Sgorzelica[Quelltext bearbeiten]

Wenn man in den Abschnitt auf seinen Hintergrund abklopft, scheint in der Bogufał-Chronik ein Ort Namens Sgorzelica Erwähnung zu finden, dessen Lokalisation nicht sehr genau beschrieben ist. Dieser Ort sei dann mutig mit Brandenburg identifiziert worden.

Eine Wortübersetzung von Sgorzelica kann Brandenburg gerade aus slawischer Sicht keinesfalls sein, denn Sgorzelica besteht aus den Wortstämmen s ("mit", "zusammen") und gora ("Berg"). Vom Wort her klingt Sgorzelica eher nach einer altertümlichen Form des Namens Görlitz (HSB: Sgorjelc, PL: Sgorzelec, CZ: Shořelec). Aber es kann natürlich mehrere Orte dieses Namens geeben haben, bzw. gibt es auch heute noch, beispielsweise Görschlitz.

Was steht denn in der Chronica Poloniae Maioris (Bogufał-Chronik) konkret über dieses Sgorzelica?

Immerhin reichte das Fürstentum des polnischen Vasllen Jaczo ("Jaxo") von Köpenick (1125–1176) bis nach Spandau, so dass eine Vorläuferin der heutigen Oder-Neiße-Grenze (von der selber Otto Tschirch 1938 noch nichts ahnen konnte) etwa dem Ober- und oberen Mittellauf der Havel gefolgt sein dürfte. Aber vom 19. bis ins mittlere 20. Jahrhundert haben ja die Historiker aus allen Nationen vor allem vaterländische Geschichte geschrieben.--Ulamm (Kontakt) 10:14, 20. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Gliederung[Quelltext bearbeiten]

Die Gliederung ist mittlerweile zu ausufernd. Ich muss tatsächlich das Inhaltsverzeichnis scrollen. Das ist zu kleinteilig. Haster2 (Diskussion)

Durch Begrenzung der Darstellungstiefe des Inhaltsverzeichnisses besteht die Möglichkeit, den Inhalt klar zu gliedern – und damit den Artikel schneller lesbar zu machen – ohne dass das Inhaltsverzeichnis zu lang wird.
Wie schon mehrmals geäußert: Breitext ist der ekelhafte Versuch, Leser zu unterwerfen.--Ulamm (Kontakt) 11:06, 8. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Schneller lesbar? 1. braucht man ewig, um sich durch dieses Inhaltsverzeichnis zu scrollen und dort etwas zu finden. Und 2. glaube ich kaum, dass irgendwer die Seite Brandenburg an der Havel aufschlägt, um dann über das Inhaltsverzeichnis Kirchenbauten in Vororten zu suchen. Die wollen einen Artikel zu Brandenburg an der Havel lesen. Vielleicht zu Kirchen. Aber sicher nicht explizit "Kirchen in Eingemeindungen" der Stadt. Weiterhin bleibt diese Gliederung Theoriefindung, da auch der Dom zeitgleich mit Neuendorf eingemeindet wurde. Oder St. Jakobs außerhalb der Stadt stand. Kleinteiligkeit behindert definitiv den Lesefluss. Haster2 (Diskussion) 11:50, 8. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ein Enzyklopädieartikel dient nicht dazu, gemütlich zu schmökern, sondern dazu, Fakten zu erfahren und sich einzuprägen.
  • Die Unterscheidung zwischen dem mittelalterlichen Siedlungskern bzw. hier den drei mittelalterlichen Siedlungskernen der Stadt Brandenburg, Siedlungsflächen des Industriezeitalters und Orten, die siedlungsgeschichtlich außerhalb liegen, vermittelt einerseits Stadtstruktur und erleichtert es andererseits den Lesern nach den Sorten an Inhalten zu suchen, die sie interessieren. Es soll mithin dem Leser auch erleichtern, Inhalte zu überspringen, die ihn gerade nicht interessieren.
  • Den Text in einer Weise zu gliedern, die das Überfliegen nach bestimmten Inhalten erleichtert, aber gleichzeitig auch Stadtstruktur vermittelt, hat nichts mit Theorie(er)findung zu tun, sondern ist eine Optimierung der Stadtdarstellung.
  • Der Dom ist als Brandenburger Besonderheit zwar politisch eine Eingemeindung, aber siedlungsgeschichtlich der älteste Kern der Stadt (*). Plaue und die Dörfer sind historisch hingegen Orte irgendwo in der Mark Brandenburg.
(*) Sooo besonders übrigens wiederum nicht: Die Dome von Havelberg und Posen stehen auch außerhalb der ummauerten Altstadt. Der Bremer Dombezirk lag zwar innerhalb der Ummauerung, gehörte aber politsch nicht zur (Reichs-)Stadt Bremen, sondern zum Staatsgebiet des Erzbistums und später des Herzogtums Bremen, damit nach dem Westfälischen Frieden erst zu Schweden, dann zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, Vorläufer des Königreichs Hannover.--Ulamm (Kontakt) 12:07, 8. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Zusammen mit meinen Strukturverbesserungen wurden natürlich wieder Inhalte entfernt.--Ulamm (Kontakt) 12:07, 8. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Sinn einer Enzyklopädie ist es, zum Lemma etwas zu erfahren. Du wirst keine Enzyklopädie finden, in der Inhalte zum Lemma derartig strukturiert ist, wie Du es gerne hättest. Das Lemma ist hier, wie gesagt Brandenburg an der Havel. Zu der Stadt gilt es hier etwas zu erfahren. Du scheinst irrig zu meinen, die Blauverlinkungen scheinen die Enzyklopädiestruktur zu sein. Wir schreiben Artikel zu Lemmata und keine Datensammlungen.
Und deine Veränderungen waren keine Verbesserungen. Ich musste am Handy über zwei Seiten alle das Inhaltsverzeichnes dieses einen Artikel(!) zu nur einem Lemma(!) durchscrollen.
Inhalte kannst Du einpflegen, ohne Strukturen undiskutiert oder besser entgegen Diskussionen zu verändern.
Deine Erklärung belegt die Theoriefindung. Haster2 (Diskussion) 13:13, 8. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ortsname[Quelltext bearbeiten]

Wenn es so sein soll, dass Balbinus das -bor erfunden habe, hat das Sorbische dann diese erfundene Form übernommen? Dort ist die Form Branibor/Bramborska ja geläufig. --MacCambridge (Diskussion) 18:18, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hä? Haster2 (Diskussion) 00:32, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Was ist denn schwer verständlich? Im Artikel wird die Bez. Brennabor als aller Wahrscheinlichkeit nach frei erfunden bezeichnet. Es wird argumentiert: Aus ethnisch-politischen Gründen ersetzte der böhmische Slawe das missliebige deutsche „burg“ durch das slawische, ähnlich klingende, aber urkundlich nicht belegte „bor“.
Der "böhmische Slawe" (= Tscheche) Balbinus wird zitiert mit: „Brandenburg wurde in jener Zeit von den Slawen: Branny Bor, d. h. silvae custodia, Wache des Waldes, genannt.“
Im Niedersorbischen, der wohl dem einst hier gesprochenen Idiom nächsten slawischen Sprache, ist die Bez. Branibor für die Stadt und Bramborska für das Land Brandenburg, in dem die Niedersorben ja selbst leben, nun aber üblich. Da fragt sich, was eher da war: sorbisch Branibor oder die angebl. "Erfindung" des Herrn Balbinus. Haben die Sorben diese Erfindung übernommen oder stimmt das mit der "Erfindung" vielleicht doch nicht so ganz? --MacCambridge (Diskussion) 05:15, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Weil der Name im Hinblick auf Brandenburg erfunden ist und sich der Zusammenhang zwischen -bor und -burg nicht herstellt, bedeutet das nicht, dass es a) die Wortgruppe nicht gibt und vor allem, b) dass sie im Zusammenhang zu anderen Ortsnamen nicht korrekt ist. "Hä", wegen der verqueren Denke. Führe dir halt ein vor Augen: Weil Berlin nicht Stuttgart heißt und auch nie hieß, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass es Stuttgart nicht gib und auch nie gab.
Es hat seinen guten Grund, dass wir hier mit validen Quellen als Beleg arbeiten.
Aber um abschließend deine Frage zu beantworten: die Erfindung ist wahrscheinlicher, als ein Ortsname Hugelmuckelbor. Wieso? Weil das die Quellen so belegen. Haster2 (Diskussion) 05:42, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast meine Frage anscheinend noch immer nicht verstanden und siehst ein Logikproblem und „verquere Denke“ bei mir? Was ist das für ein unhöflicher Tonfall überhaupt? Unterlasse bitte jedwede Beleidigung und sonstige persönliche Angriffe. Ich bin mir sicher, dass ich es verdiene, dass man anständig mit mir spricht. Es geht nicht um andere Ortsnamen, sondern um den Ortsnamen desselben Ortes (Brandenburg) in der dem Stodoranischen (dort laut Balbinus Branny Bor) wohl nächst verwandten Sprache, dem Niedersorbischen (dort Branibor). Wenn du die Frage nicht verstehst oder verstehen willst, dann antworte einfach nicht. Solltest du wieder mit Beleidigungen antworten, folgt VM. --MacCambridge (Diskussion) 06:59, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, ich hätte nicht derart unhöflich antworten dürfen. Dafür entschuldige bitte. Ich habe die Formulierungen herausgenommen.
In der Region Brandenburg wurde Polabisch gesprochen. Brandenburg wurde nach der Burg benannt. Wahrscheinlich haben Die Deutschen die Städte nach der Burg benannt (für die es einen slawischen Namen gab), die Sorben haben dann die Städte, die Mark entsprechend nach dem deutschen Namen benannt und Balbinus hat dann ähnlich dir vom Sorbischen auf das Polabische geschlossen, da er es ebenfalls für logisch hielt. Ich denke, nicht die Sorben haben die erfundene Form übernommen, sondern ihrerseits einen Namen vom deutschen abgeleitet (der sicher einen polabischen Ursprung hat) und Balbinus hat sich seinerseits ähnlich dir am falschen Ende an der sorbischen Namensform orientiert. Haster2 (Diskussion) 08:47, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Als Beispiel Malbork in Polen. Dieser polnische Name ist auch zweifelsfrei vom deutschen Marienburg für die Deutschordensburg abgeleitet und nicht umgekehrt. Haster2 (Diskussion) 08:50, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Neubrandenburg#Name Haster2 (Diskussion) 08:58, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für die Entschuldigung. Bei der Suche nach onomast. Literatur stößt man auf etliche Publikationen, in denen erwähnt wird, dass slowenisch Maribor für Marburg eine Bildung nach dem Vorbild Branibor/Brandenburg ist - und das obwohl Marburg/Maribor im slowenischen Siedlungsgebiet gelegen ist. Ähnlich kann Branibor (und Balbinus’ Branny Bor) selbst auch eine Re-Slawisierung sein, ohne etwas mit einer unbekannten vor-deutschen Namensform zu tun zu haben. Es fehlt halt jede Quellenlage. Gerade wegen fehlender Quellen finde ich es aber unglücklich, im Artikel einem doch recht bedeutenden Gelehrten des 17. Jh. vorzuwerfen, etwas frei erfunden zu haben, noch dazu aus "ethnisch-politischen" Gründen. Seine Annahme, dass Branny Bor originär sei, kann falsch sein, seine Überlegung ist aber zumindest nachvollziehbar. Dazu wird im Artikel auch noch Balbinus’ Branny Bor mit dem ähnlich klingenden Brennabor zusammengeworfen, das so ja gar nicht von Balbinus stammt. Brennabor ist wohl eine Mischbildung unbekannter Herkunft aus Widukinds Brennaburg und der slawischen Endung -bor. --MacCambridge (Diskussion) 23:23, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn jemand eine angeblich Jahrhunderte zurückliegende historische Bezeichnung behauptet, für die sich aber nirgends (und es werden viele Leute an vielen Stellen danach gesucht haben!) dementsprechenden historische Quellen finden, dann ist diese mit hoher Wahrscheinlichkeit "frei erfunden". Genau daran scheiden sich die Geister: ist diese Form historisch belegbar oder nicht? Dass das Suffix kompatibel zu anderen slawischen Formen ist, ändert nichts daran.--Global Fish (Diskussion) 10:25, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bevölkerungsentwicklung[Quelltext bearbeiten]

Zur politisch-wirtschaftlichen Verhinderung Brandenburgs als Großstadt in der DDR.

Einen Beitrag zu löschen

- erfordert ein fundiertes Gegenargument und keine gehaltlose Polemik. Der Beitrag fusst auf entsprechenden Gesprächen zwischen der SED-Kreisleitung und dem Rat der Stadt unter den Oberbürgermeistern Reinhold Kietz und Elvira Lippitz.

- Ein beanstandeter Text wird erst einmal einer Diskussion anheim gestellt und nicht pauschal entfernt, es sei denn, er habe den Stellenwert der Behauptung, der Mond sei ein Käse. Das ist hier nicht der Fall, sondern der im Beitrag geschilderten Sachlage folgen sowohl Logik als auch Realität.

- Die Löschung durch einen unangemeldeten Benutzer, noch dazu auf derart unqualifizierte Art und Weise, gibt zu der Vermutung Anlass, es könne sich um die Aktivität eines Trolls handeln.

Im Übrigen ist die WIKIPEDIA kein Forum für ideologische Grabenkämpfe.

Daher wurde der Beitrag repariert. Котофей Крысович Баюн, наз. Киданов (Diskussion) 06:53, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Es ist ganz einfach. Der Beitrag fusst auf entsprechenden Gesprächen zwischen der SED-Kreisleitung und dem Rat der Stadt unter den Oberbürgermeistern Reinhold Kietz und Elvira Lippitz. Wir haben Belegpflicht. Findet sich für das Gespräch ein Beleg, dann darf das gern verwendet werden. Das ist Wikipedia und hat mit ideologischen Grabenkämpfen nix zu tun. Bisher ist das unbelegtes Hörensagen. Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich nicht ausschließen, dass dem möglicherweise so gewesen sein könnte. Es gäbe aber auch genügend Argumente, die das als urban legend diskretitieren könnten.--scif (Diskussion) 10:32, 20. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Es stimmt nicht, dass die Slawen nach Abwanderung der Germanen im 6 Jh. gekommen sind.[Quelltext bearbeiten]

Dieser Text stimmt geschichtlich nicht: "Für die Zeit zwischen der Abwanderung der germanischen Bevölkerung und dem massiven Zuzug der Slawen aus dem Süden und Osten wird für etwa 150 Jahre ein siedlungsfreier Raum angenommen. Zwischen dem 5. und dem 7. Jahrhundert ist durch Grabungsbefunde unter anderem im Brandenburger Raum in bescheidenem Umfang noch germanische Besiedlung nachgewiesen, was der Theorie einer völligen Siedlungsleere widerspricht. Ab dem 6. Jahrhundert kommt es dann zur Landnahme durch slawische Stämme aus dem schlesischen und böhmischen Raum. Die verbliebenen Reste der germanischen Bevölkerung werden von den Slawen überschichtet, assimiliert und gehen letztendlich in den Zuzüglern auf. Es erhalten sich vor allem Gewässernamen wie jene der Havel, Spree, Elbe und andere aus der germanischen Sprachschicht, während Flur- und Siedlungsnamen von den Slawen neu vergeben werden."


Warum stimmt das alles nicht? Weil diese Erzählung oder Fakenews im 18 und 19 Jh. durch nationalistische Sichtweise der damaligen sog. Historiker entstanden ist und komischerweise weiter ohne es zu prüfen erzählt wird. Heute weiß man aus der genetischen Untersuchungen der alten Gräber und archäologischen Untersuchungen, dass die Slawen mindestens 5.000 Jahre auf diesem Gebiet sesshaft waren. Das zeugen alle genetischen Untersuchungen von der Schnurkeramischen Kultur bis heute. Die entdeckten Knochenfunde sagen, dass die Menschen eine bestimmte Y-halpogruppe Vorweisen, die sehr selten ist. Diese Halpogruppe, die R1a heißt (meistens Untergruppe M458) kommt überwiegend bei Slawen vor. Jeder, der etwas anderes behauptet, sollte mal mir sagen, warum die Menschen in Polen, heute zu ca. 60%, genauso wie Sorben (auch zu etwa 60%) diese Halpogruppe R1a haben und warum die Menschen aus der Schnurkeramischen Kultur und in der Zwischenzeit aus den alten Gräbern diese Genetik aufweisen. Die Germanen haben ganz andere Halpogruppe als die Slawen, nämlich Halpogruppe I und werden in diesen Gräbern praktisch nie gefunden. Man findet ab und zu die Kelten (Halpogruppe R1b), aber nie germanische Halpogruppe, stattdessen fast immer die R1a, die vorwiegend bei Slawen vorkommt. Inzwischen gibt es viele Untersuchungen, die es bestätigen. Hier einige, die ich auf die Schnelle gefunden habe. Wenn der Satz oben stimmen sollte, so brauche ich knallharte Beweise aus den archäologischen Funden, dass die Germanen vor dem 6 Jh. auf diesem Gebiet lebten. Dieses gibt es nämlich nicht!

https://www.researchgate.net/publication/352448476_The_Ancestors_of_Today's_Poles_with_the_Haplogroup_R1a

https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.0807592105

Von den neolithischen Steppennomaden bis zu den frühen Hochkulturen. C.H. Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-68824-9. --95.115.60.218 05:42, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Lieber ANONYMUS,
1.) Es ist schön, dass Du Dich beteiligst und Deinen Beitrag auch ausführlich zu untermauern und zu belegen versuchst.
2.) Es wäre schön, wenn Du Dich bei einem solchen Bearbeitungsengagement mit einem Konto und Deinem Wikipediaaccount anmelden würdest. Es ist ersichtlich, dass Du NICHT vorhattest als Troll zu reüssieren. Also warum dann anonym?
2.) Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, die ständig bestrebt ist, wechselndes Wissen aufzugreifen und abzubilden. Es ist richtig, dass das gesichert geglaubtes Wissen von gestern von Erkenntnissen der Gegenwart jederzeit in Frage gestellt werden kann.
3.) Dein aufgeregter Ton verführt Dich in die Nähe der Polemik zu kommen. Polemik, (das bedeutet in diesem Falle aus der alten Trennlinie zwischen "Germanen" und "Slawen" eine historische Kampfwissenschaft zu machen, die höchst gegenwärtige Besitzansprüche untermauern oder verneinen soll), hat in einer wissenschaftlichen Diskussion keinen Platz. Das sollte man doch den Ideologen überlassen.
4.) Es ist bedenklich von "Germanen" zu sprechen. Die "Germanen" selbst hatten mehrheitlich wohl keine Ahnung davon, dass Tacitus sie so nannte und die "Neogermanen" um Karl Weinhold und seinen unseligen Nachfahren im Geiste sie einst so nennen würden. Ähnliches trifft auf die Slawen zu.
5.) vor Fünftausend Jahren ... Wovon sprechen wir jetzt? Endneolithikum? Aunjetitz? Bronzezeit? Eisenzeit? Schnurkeramiker? Schönfelder? Glockenbecherleute? Egal - aber von Germanen oder Slawen sollten wir doch tatsächlich erst ab der römischen Kaiserzeit sprechen, nicht wahr? Was also sollen solche epochalen Anwürfe mit der Wucht von fünf Jahrtausenden?
6.) Die archäologischen Befunde mit entsprechenden Artefakten, die darauf hinweisen, dass das heutige Stadtgebiet Brandenburgs an der Havel von Stämmen der Sueben, der Hermunduren und als Durchzugsgebiet von durchziehenden Burgunden genutzt wurde, liegen in der Tat vor und dürfen als archäologisch geischert gelten. Es liegt daher kein Grund dar, sich "knallhart" irgendwelche Evidenzen um die Ohren zu hauen. Das archäologische Landesmuseum in Brandenburg an der Havel oder das Märkische Museum in Berlin helfen gerne weiter.
Meine Empfehlung lautet daher, die Sache etwas unaufgeregter darzustellen, die eigenen Erkenntnisse zur Diskussion vorzulegen und diese ruhig und sachlich zu führen.
Viele Grüße Котофей Крысович Баюн, наз. Киданов (Diskussion) 11:42, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Da ist viel Konjunktiv Meister, inhaltlich kam da frühestens was ab 5. Die IP kann ja mal die entsprechenden Seiten des zitierten Buches hier wiedergeben. Und ob hier jemand als IP oder mit Account schreibt, bestimmt nicht ein Benutzer Kotofeij, der ja eins drüber bis heute eine Antwort schuldig geblieben ist.--scif (Diskussion) 12:41, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Da ist aber jemand ziemlich aggressiv, was? An welcher Stelle wurde hier irgendetwas bestimmt? Seit wann sind nett gemeinte Vorschläge, Anregungen etc. Bestimmungen oder Ordres? Und worüber bin ich eine Antwort schuldig geblieben? Und wer hat gesagt, dass ich in meiner Replik nur auf die Sache an sich einzugehen habe?
Mein Vorschlag noch mal: Wollen wir hier nicht etwas höflicher, kultivierter und respektvolle im Sinne einer zu entwickelnden Enzyklopädie miteinander umgehen, oder stellt eine solche Errungenschaft der Zivilisation eine Überforderung dar? --Котофей Крысович Баюн, наз. Киданов (Diskussion) 15:19, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Und wenn Du die getürkten Einwohnerzahlen zu DDR-Zeiten meinst - es wird von allen noch kundigen Seiten (Namen liegen der Redaktion vor) bestätigt - aber Aufzeichnungen gibt es aus verständlichen Gründen keine - so sehr ich mich auch bemühte. Daher blieb diese Einlassung dann auch draußen - für alle schrifthörigen Quellenfanatiker, die noch nicht verstanden haben, dass auch Quellen lügen können, dass die Balken krachen --> konstantinische Schenkung.
Also - etwas weniger Gereiztheit wäre förderlich! Nettiquette ... Котофей Крысович Баюн, наз. Киданов (Diskussion) 15:23, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
@Kotofejij K. Bajun: Erstens haben Sie meinen Ton nicht gehört also lassen Sie aus ihrer Stimmung meine zu interpretieren. Ich war ganz ruhig als ich das schrieb. Der Ausrufezeichen diente nur der Verdeutlichung. Zweitens verstehen Sie mich nicht oder wollen Sie mich nicht verstehen? Wenn die Menschen aus "Schnurkeramischen Kultur" die gleiche (überwiegend) genetische Material haben wie überwiegend die Slawen, dann liegt es an der Hand, dass diese Menschen eine Kontinuität haben müssen. Und es ist egal, wie sich die Slawen bezeichneten, oder überhaupt Slawisch sprachen. Die heutigen Irren sprechen English, aber sind Kelten seit Jahrtausenden und wohnen auf der Insel seit Jahrtausenden. Das zeugt, dass die Slawen nicht erst den Germanen das Land genommen haben, was die Meinung z.B. in der Bismarckszeit und später bei Hitler war, sondern schon früher da waren (Sie sollen sich über meinen Ausdruck "Germanen" nicht so aufregen. Ich meine nicht Deutsche, weil Deutschland strikt genommen erst ab 1871 existiert, sondern germanische Stämme aus Skandinavien). Drittens wollte ich sagen, dass immer mehr neue Erkenntnisse gibt, die aufgrund von neuen schnelleren, günstigeren genetischen Untersuchungen gibt, die wissenschaftlich sind und keine Erzählungen wie heutiges historisches Wissen aus dieser dunklen Zeit beruht. Viertens schreibe ich nicht von Endneolithikum..., sondern ganz genau von schnurkeramischen Kultur und dazwischen - das sind ca. 5.000 Jahr bis heute. Fünftens mache ich keine Kampfwissenschaft. Das machen Sie, weil sie die wissenschaftliche Fakten nicht akzeptieren (Genetik ist auch Wissenschaft, obwohl durch Nazis in Deutschland in Verruf gekommen), sondern bleiben Sie bei den Erzählungen vom 18. 19 Jahrhundert. Sechstens habe ich leider wenig Zeit und muss ich auch nicht haben, um hier die gesamte Kette der Beweise zu liefern. Ich kann es tun, wenn ich mal das oder anderes finde.. Ich bin berufstätig, ich habe Familie und vieles daneben. Und Sie sollten mal froh sein, dass jemand wie ich, etwas Anderes in die Debatte bringt und zwar etwas, dass schwer zu ignorieren ist: Warum die heutigen Slawen aus Ostdeutschland oder Polen die Nachkommen von den Menschen sind, die in Ostdeutschland und Polen vor 5000 Jahren begraben sind und vor 5.000 Jahren (Gräberuntersuchungen) lebten. Es kann sein, dass z.B. die Gotten sie nach Osten vertrieben haben und danach sie wieder kamen, um dann von germanischen Stämmen im 9, 10, 11, 12 bis 18 Jh. in osten Deutschlands weitgehend assimiliert und besiegt zu werden. Das wäre eine Hypothese. Aber egal wie die Hypothesen auf die Frage sein wird, die Frage bleibt, weil Genetik, im Gegenteil zu Erzählungen, nicht lügt. --95.115.60.218 02:29, 22. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich lass dir mal deine Wahrnehmung bzgl aggressiv. Meine Lebenserfahrung ist: wer besonders blumig und wortreich antwortet, versucht seine Argumentationslosigkeit zu kaschieren. Da müssen es dann auch schon mal die schrifthörigen Quellenfanatiker sein, die noch nicht verstanden haben... Wir haben Regeln, die kann man mögen oder auch nicht, das ist aber unerheblich. Is wie auf´m Sportplatz. Das Abqualifizieren anderer spricht dann für sich selbst.... und das Deckmäntelchen Nettiquette ist dann doch bissl kurz.--scif (Diskussion) 15:49, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus ... Wenn Du meinst, die genetischen Schlussfolgerungen, wie in der Diskussion geschildert, im Lemma unterbringen zu müssen - nur zu! Mir meiner völligen Blödheit und Argumentationslosigkeit völlig bewusst seiend, retiriere ich mich nunmehr blumig und wortreich von dieser unerquicklichen Dikussion, die keine ist, ziehe den Hut vor Deiner Lebenserfahrung und überlasse Deine Ansichten dem Rest der Wikipedianer-Gemeinschaft. Ich habe es weder nötig, mich in einer solchen Verbalbalgerei zu engagieren, noch habe ich sonderlich Lust auf derlei sinnfreie Abwatscherei auf unwesentlich gehobenem Niveau. Jeder hat so seinen Stil: Nassforsch und kenntnisreich - Respekt! Kann ich nicht mithalten. Mach mal, mach! :-) Котофей Крысович Баюн, наз. Киданов (Diskussion) 16:08, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wen willst du eigentlich mit deinem Sermon beeindrucken? Und, bevor du einem Irrtum aufsitzt, ich bin nicht die IP. Mir geht nur dein oberlehrerhafter Ton gehörig auf den Zeiger, andere könne auch mit Messer und Gabel essen.--scif (Diskussion) 17:50, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich lass dir mal deine Wahrnehmung bzgl Oblerlehrerhaft. Meine Lebenserfahrung ist: Wer besonders aggressiv seine Ansichten mit einer brachialen Konzilianzlosigkeit einbringt und andere abzubügeln versucht, der geht mir auf den Zeiger. Ich weiß nicht, ob Du es nötig hast, das letzte Wort zu haben. Ich lasse es Dir, so, wie ich Dir auch einen Spiegel überlasse, damit Du Deine eigene Nase findest um mal dranfassen zu können. Für mich bist Du ein unangenehmer Zeitgenosse, mit dem ich mich nicht weiter austauschen möchte. Wen ich beeindrucken möchte? Keine Angst - zu dem Personenkreis zählst Du ganz gewiss nicht und darüber hinaus ginge Dich das nichts an. Dass Dich die DDR-Geschichte so fasziniert, passt ins Bild. Ich habe zweimal beim Ministerium für Staatsicherheit im Kahn gesessen. Daher kamen mir bei der Korrespondenz mit Dir unangenehme Erinnerungen hoch. Rechthaberei und Prinzipientreue bis zum Starrsinn kannten die auch. Du wirst also nachvollziehen können, dass ich eine weiteren Austausch mit Dir ablehne. Danke für Dein Verständnis.Котофей Крысович Баюн, наз. Киданов (Diskussion) 09:19, 22. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Mit Baujahr 75 hast du mich da mit deinen grotesken Unterstellungen und Gleichsetzungen hart getroffen. Gehts noch ne Nummer größer? Ich kanns auch anders formulieren: wer mittlerweile ne WP-Seite benötigt, um seiner Selbstdarstellung genüge zu tun, weil er anderswo "journalistisch" kein Publikum mehr findet, nun denn. War das in der Preislage von Behauptungen und Unterstellungen etwa auf deinem Niveau?--scif (Diskussion) 14:37, 22. Sep. 2022 (CEST)Beantworten