Diskussion:Brandenburger Zehntstreit
Unstimmigkeiten[Quelltext bearbeiten]
1) Der zweite Absatz der Einleitung suggeriert die Zugehörigkeit von Havelland, Zauche und Teltow zu den neuen Landen. Zudem kam die Uckermark von Finow bis Welse erst zwischen 1235 und 1250 zum Bistum Brandenburg, nördlich der Welse blieb das Bistum Cammin zuständig. Außerdem wechselte das Archidiakonat Mittenwalde erst Mitte des 13. Jahrhunderts vom Bistum Meißen zum Bistum Brandenburg.
2) Nicht nur die bäuerlichen Hufen waren kirchenzehntpflichtig, sondern auch die Ritter- und städtischen Hufen.
3) Das Land Jerichow alias Elbe-Havel-Winkel war nicht Teil des Bistums Brandenburg, sondern des Bistums Havelberg. Das Gebiet um Leitzkau bis zum Land Jüterbog gehörte (bis auf Kleinstgebiete) nicht zur Mark Brandenburg, die Markgrafen hätten dort also keinen Zehnten einziehen können. Das macht die ganze Klammerbemerkung im Kapitel Der päpstlich initiierte Vergleich obsolet.
4) Ging der Streit wirklich auch um den Zehnt in den alten Landen? FraCbB (Diskussion) 20:51, 29. Mär. 2017 (CEST)
- Zur weiteren Lektüre, alt, aber zum Thema alte/neue Lande und Online. Ansonsten auch Eberhard Bohm: Teltow und Barnim. Untersuchungen zur Verfassungsgeschichte und Landesgliederung brandenburgischer Landschaften im Mittelalter. Mitteldeutsche Forschungen, 83. Böhlau Verlag, Köln/ Wien 1978, ISBN 3-412-03878-4. Mach ruhig weiter! Gruß -- Engeser (Diskussion) 14:02, 30. Mär. 2017 (CEST)
bistum vs. stiftskirche[Quelltext bearbeiten]
"Markgraf Albrecht II. versuchte es kurz vor 1210 zwar nicht mit dem Plan eines Bistums, aber doch mit einer bistumsfreien Stiftskirche in den „neuen Landen“ östlich der Havel." - was heißt das bitte genauer? in Bistum Brandenburg steht: "Das Bistum Brandenburg ... wurde laut Gründungsurkunde (bereits [HHW]) anno 948 geschaffen." hätte albrecht ein neues schaffen wollen? danke für klärung! --HilmarHansWerner (Diskussion) 02:09, 2. Mai 2018 (CEST)