Diskussion:Brechung der Zinsknechtschaft

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Wilske in Abschnitt ünchen
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Religion[Quelltext bearbeiten]

Hallo Leute!

Welche Gemeinsamkeiten gibt es zum Islam, der bekanntlich auch den Zins als Ausbeutung durch wirtschaftlich Unbeteiligte ablehnt? Hat es gegenseitige Beeinflussungen gegeben, oder sind bei Vorstellungen unabhängig voneinander entstanden? Auf der HP des radikalislamischen Muslim-Marktes wurde mal ein Artikel dazu geschrieben. Wer kennt sich damit aus?

Gruß

Mit dem Christentum ist das Verlangen von Zinsen ebenfalls unvereinbar. So fordert Jesus: „Doch liebt eure Feinde, und tut Gutes, und leiht, ohne etwas wieder zu erhoffen, und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.“ (Lk 6:35) -- Sloyment 00:39, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das kann man aber auch anders sehen:
Matthäus 25:
Welcher ist aber nun ein treuer und kluger Knecht, den der Herr gesetzt hat über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit Speise gebe? 22Da trat auch herzu, der zwei Zentner erhalten hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Zentner gegeben; siehe da, ich habe mit ihnen zwei andere gewonnen. 23Sein Herr sprach zu ihm: Ei du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude! 24Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wußte, das du ein harter Mann bist: du schneidest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht gestreut hast; 25und fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in die Erde. Siehe, da hast du das Deine. 26Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du Schalk und fauler Knecht! wußtest du, daß ich schneide, da ich nicht gesät habe, und sammle, da ich nicht gestreut habe? 27So solltest du mein Geld zu den Wechslern getan haben, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine zu mir genommen mit Zinsen. 28Darum nehmt von ihm den Zentner und gebt es dem, der zehn Zentner hat. 29Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden. {Matthäus.13,12} 13,12


Dieser Abschnitt bei Matthäus ist aber reichlich unklar: Zunächst erscheint es so, als ginge es um Zentner von Saatgut, dann ist plötzlich von Geld die Rede. Da das Ganze selbstverständlich ein Gleichnis ist - wer sind dann spirituell betrachtet die "Wechsler", die das spirituelle "Geld" vermehren? Welches Wort steht für "Zinsen" in der Originalsprache und welche Bedeutung hatte es?
Dagegen ist das Lukas-Zitat unmißverständlich klar.
Alexander Illi -- 196.201.51.17 20:10, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Rechtes Thema?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel liest sich so, als sei jegliche Kritik am Zinssystem rechte Ideologie. Das ist imho Unfug. Aus linker Sicht ist diese Kritik durchaus berechtigt, d.h. Geld und Zinsen sind sehr wohl dazu da, den Menschen zu verderben und zu versklaven. Was hier rechte Ideologie ist, ist die Abgrenzung zum vermeintlich legitimen „schaffenden Kapital“. Während Zinsen kritisiert werden, wird gleichzeitig so getan, als sei die Anhäufung von Produktionsmitteln und Bodenschätzen in den Händen einzelner kein Unterdrückungsmechansmus. -- Sloyment 00:39, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ist Richtig, Zinskritik ist keineswegs eine rein rechte Angelegenheit. Allerdings ist Brechung der Zinsknechtschaft ein Schlagwort der Nationalsozialisten. Dabljuh 14:28, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Leute, euch ist hoffentlich bewusst, dass ihr euch durch eure Mitarbeit hier selbst zu rechten Steigbügelhaltern macht? Der Begriff Zinsknechtschaft ist eindeutig nationalsozialistisch kanontiert. Unabhängig von der Intension des Autors, kommt ein Text unter diesem Lemma nicht an der Darstellung strukturell antisemitischen Gedankenguts vorbei. Hiermit wird der unseelige Mainstream-POV, den sich die Wikipedia zu eigen gemacht hat, mit faschistischem Gedankengut überladen. Der Artikel ist ein gutes Beispiel, dass es keinen neutralen POV gibt. Wer sich hier auf den neutralen POV zurück zieht, macht sich mitschuldig. Wikipedia sollte kein Platz für verkürzte Kapitalismuskritiken sein. --X 22:22, 11. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Mir scheint eher, dass der Artikel gutmenschlich-ideologisch überlagert ist. Im Stile von "Weil es die Nazis gesagt haben, muß es zwangsläufig falsch sein, eine sachliche Erörterung der Effekte des Zinssystems führen wir deshalb nicht mehr durch". Reichlich unsachliche Behandlung des Themas. Die Realität ist weder rechts noch links, sondern schlicht faktisch. Folglich wäre eine mathematische Behandlung der Zinseszinsformel im Vergleich mit der Funktion realer Wertschöpfung angebracht. Ebenso die Beleuchtung der Wirkung des Zinssystems auf den Gini-Koeffizient, sowie auf die Staatsverschuldung, auf die Vermögensverteilung innerhalb einer Gesellschaft. Ob die Nazis diese Faktoren angesprochen haben oder nicht ist sekundär. (nicht signierter Beitrag von 92.72.178.230 (Diskussion | Beiträge) 12:47, 8. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Hier mal ein ganz faktisches Buch dazu, daß die Zinskritik des esoterischen Rassisten Gesell im Grunde immer eine rechtsesoterische, vorgetäuschte und mental regressive Kapitalismuskritik von Rechts ist: http://www.konkret-magazin.de/konkret-texte/texte-archiv/konkret-texte-nr-57.html --2.241.77.70 16:12, 19. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Stichwort[Quelltext bearbeiten]

Warum wird von Zinsknechtschaft nach Brechung der Zinsknechtschaft weitergeleitet? Um mit dem Begriff arbeiten zu können (z. B. eben das "Brechen" zu diskutieren), muß man ihn doch erst mal definieren! Ich bin dafür, das umzudrehen. Saxo 11:13, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

raffend und schaffend[Quelltext bearbeiten]

Die Unterscheidung zwischen „schaffendem Staatskapital“, womit wohl auch Privatkapital gemeint ist, und „raffendem-schmarotzerischem Börsenkapital“ findet sich in Joseph Goebbels: „Das kleine ABC des Nationalsozialisten“, Elberfeld, 1925. Feder unterschied zwischen Leihkapital und Industriekapital. Gelegentlich wird auch auf Henry Ford verwiesen: „rapacious capital“. Entsprechende Aussagen sollten also genauer belegt werden. --Alex1011 16:14, 7. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Fest[Quelltext bearbeiten]

Das Fest-Zitat ist etwas schwammig und mißverständlich: Hat Goebbels gesagt, daß die Brechung der Zinsknechtschaft an sich zum Kotzen wäre, oder kotzte er nur über die Behauptung, daß diese Forderung doch sozialistisch sein solle? --2.241.77.70 16:15, 19. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Bezug zu Silvio Gesell[Quelltext bearbeiten]

Siehe bitte Diskussion Silvio Gesell. --Anselm Rapp (Diskussion) 12:33, 23. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Benutzung des Begriffs Zinsknechtschaft vor 1913[Quelltext bearbeiten]

Nur mal so als Arbeitsanregung https://www.google.de/search?tbm=bks&hl=de&q=Zinsknechtschaft#q=Zinsknechtschaft&hl=de&tbs=bkv:r&tbm=bks beweist die Benutzung des Begriff Zinsknechtschaft vor 1913 (nicht signierter Beitrag von 217.253.70.18 (Diskussion) 12:42, 16. Jun. 2015)

Reverts von heute[Quelltext bearbeiten]

Eine IP löscht hier dauernd die belegte Angabe raus, dass Feder von der Freiwtrtschaftslehre Gesells inspiriert war, und fügt dafür ein (anscheinend selbst interpretiertes) Zitat ein, für das aber keine Verwendung in der Sekundärlietrtaur belegt ist. So geht das nicht. --Φ (Diskussion) 13:30, 2. Feb. 2016 (CET)Beantworten

ünchen[Quelltext bearbeiten]

@Wilske: Mir ging es nur um das fehlende "M". ;-) Wenn ich sicher wäre, hätte ich es eingefügt. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 10:34, 4. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

das muss versehentlich passiert sein beim Schreiben des Schrägstriches. Da war der PC wohl noch auf Überschreiben gestellt.--Wilske 10:50, 4. Apr. 2017 (CEST)Beantworten