Diskussion:Bremer Woll-Kämmerei

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Roland Kutzki in Abschnitt Gebäude und Firma
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Was war denn nun so falsch an den folgenden Abschnitten (aus dieser Version) grüße, Hoch auf einem Baum 15:36, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Die Wollkämmerei kämmt Wolle und reinigt diese durch Waschverfahren. Dabei fällt Wollwaschwasser an, das entsorgt werden muss und gleichzeitig zur Energieerzeugung dient. Dieses Wollwaschwasser wurde in der Eindampf- und Verfeuerungsanlage (EFA) der BREWA verarbeitet.
Seit längerem ist am Wollmarkt ein deutlicher Abwärtstrend zu spüren, die BWK hat Niederlassungen u. a. in Australien bereits geschlossen. Am Standort Bremen werden Leute entlassen, Ende 2003 insgesamt 80. Durch die zurückgefahrene Produktion fällt bei der BREWA nicht mehr so viel Wollwaschwasser an und die Firma verkauft daher Kapazitäten an andere Auftraggeber. Seit dem 23. Juni 2004 hat sie eine Genehmigung, bis zu 100 % fremder Abfälle zu verbrennen - das heißt, völlig losgelöst vom Wollgeschäft arbeiten zu können. Bei diesen Abfällen handelt es sich u. a. um flüssige Stoffe aus der chemischen, pharmazeutischen, fotografischen Industrie, Deponiesickerwässer, Abfälle von Farbenfabriken und den Herstellern von Additiven. Da sich diese Firmen nicht in Bremen-Nord befinden, sondern über das ganze Bundesgebiet verteilen, entsteht ein Sondermülltourismus.
Weiterhin hat die BWK ihr Heizkraftwerk in eine Sondermüllverbrennungsanlage für festen Müll verwandelt wie z. B. Abfällen aus den gelben Säcken, (ein Vertrag zur Verbrennung dieser Abfälle aus dem Kreis Diepholz existiert bereits. Diese Anlage steht nur wenige Meter vom Blumenthaler Marktplatz entfernt und hat bereits einen neuen, niedrigeren Schornstein bekommen. Auch diese neue Sondermüllverbrennungsanlage am Ort des alten Heizkraftwerkes wurde Ende August 2004 genehmigt.
Von einer Wollkämmerei mit fast 6000 Beschäftigten ist die Firma inzwischen auf unter 200 Mitarbeiter geschrumpft, die neuen Betätigungsfelder in der Sondermüllverbrennung beschäftigen insgesamt maximal 50 Mitarbeiter.

Daran war gar nichts falsch[Quelltext bearbeiten]

Die Firma stellt sich eben gern als umweltfreundlich dar, was sie leider nicht ist. Bei Wikipedia kann bekanntlich jeder mitschreiben - möglicherweise auch die PR-Abteilung einer Firma.(nicht signierter Beitrag von 89.50.92.104 (Diskussion) 18:09, 29. Jan. 2007)

NS-Vergangenheit[Quelltext bearbeiten]

Die Firma war in der NS Zeit ein großer Arbeitgeber von Zwangsarbeitern (1944: 1198 Personen), sie hat sich aber bei der Zwangsarbeiterentschädigung sehr zögerlich verhalten, ob sie überhaupt gezahlt hat, ist nicht klar.

Außerdem wurden dort Menschenhaare von ermordeten Juden aus den Lagern verarbeitete und die BWK hat dafür angeblich 50 Pfennig für das Kilo bezahlt.

Das steht natürlich nicht in dem Artikel.

http://www.chronik-horn-lehe.de/3_Reich/kriegsgefangene_und_zwangsarbeit.htm http://www.nurinst.org/nurinst_org/proj_haare.htm http://bremen.vvn-bda.de/baf6.htm (nicht signierter Beitrag von 89.50.92.121 (Diskussion) 23:34, 30. Jan. 2007)

Korrekt, was die IP sagt. Dieser Sachverhalt wird mehrfach in der Forschungsliteratur angesprochen. Unter anderem wurden Haare von griechischen Juden verarbeitet. In diesen fanden (teils in Zöpfen eingeknöpft) griechische Geldstücke. Atomiccocktail (Diskussion) 23:56, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Gebäude und Firma[Quelltext bearbeiten]

Die Gebäude sollten in einem eigenen Artikel behandelt werden, weil es diese ja noch gibt und und sie anderweitig genutzt werden. --House1630 (Diskussion) 21:03, 3. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Wo er recht hat, hat er recht; Artikel Gebäude der Bremer Wollkämmerei nun im netz, war aber ein gantes stück arbeit, die jeder andere auch erledigen konnte. --Roland Kutzki (Diskussion) 11:44, 19. Okt. 2019 (CEST)Beantworten