Diskussion:Buchenwald-Hauptprozess

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Hummelhum in Abschnitt Unklar
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Anmerkung[Quelltext bearbeiten]

äusserst gelungen,extrem relevant,besticht ganz besonders durch die sonst nicht selten fehlende eingehende erklärung von sinn und zweck des prozesses(aufklärung und info der bevölkerung über die verhandelten NS-verbrechen etc.) und durch die urteile verbindliche und definitive definition derselben als verbrechen,sodass die diskussion darüber auf festem juristischen fundament steht.

für mich als historiker "lesenswert" und "exzellent".einschlägige diesbezügliche kandidaturen wären wirklich wünschenswert.viel gelernt bei studium des textes. LG--Glaubauf 15:14, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kleinkram[Quelltext bearbeiten]

der mir beim Lesen dieses wirklich ausgezeichneten Artikels noch in den Sinn kam:

  • Formulierung "belastende Aufnahmen nicht Fotografen zuzuordnen" – ist das wirklich gemeint: Fotograf gesucht? Oder vielmehr: die Personen auf belastenden Fotoaufnahmen zu identifizieren?
  • Wikilink KZ Mittelbau – führt auf Dora-Mittelbau, dort auch alternative Namen, jedoch niemals nur KZ Mittelbau aufgeführt...
  • Satz: Verfolgt wurden nur Verbrechen an alliierten Staatsbürgern, da Straftaten an deutschen Häftlingen nicht unter Kriegsverbrechen fielen.

Begründung Imo sachlich nicht richtig. Besser so: Verfolgt wurden anfangs nur Verbrechen an Staatsbürgern der Alliierten bzw. der mit ihnen verbündeten Staaten; Verbrechen gegen deutscher Täter gegen deutsche Opfer blieben lange ungesühnt.
Hintergrund: Anfangs hatten die Besatzungsmächte Prozesse gegen solche Täter vorangetrieben, die sich der Verbrechen an alliierten Militär- und Zivilpersonen schuldig gemacht hatten (oder wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt wurden). Es heißt dazu im Kontrollratsgesetz 10; III: Für die Aburteilung von Verbrechen, die deutsche Staatsbürger oder Staatsangehörige gegen andere deutsche Staatsbürger oder Staatsangehörige oder gegen Staatenlose begangen haben, können die Besatzungsbehörden deutsche Gerichte für zuständig erklären. Diese „kann“ Bestimmung wurde in den Besatzungszonen sehr sparsam und nur zeitweilig angewendet, so dass viele deutsche Täter erst spät vor Gericht gezogen wurden (Ulmer Einsatzgruppen-Prozess). Nachtrag: Unten bei Ilse Kochs Entlassung/Neuverhaftung geht dieser Sachverhalt indirekt im Lemma hervor,

  • "Dieses juristische Konstrukt war in der europäischen Rechtstradition nicht geläufig, da bei den alliierten Kriegsverbrecherprozessen für die Begehung einer Straftat nicht der individuelle Tatnachweis erbracht werden musste." – Völlig richtig; und gut, dass dieses Punkt später im Lemma unter Wertung und Wirkung noch aufgenommen wird. Dort wünschte ich mir das noch klarer wie zum Beispiel:

Oft lautete die Anklage auf „gemeinschaftliche Verschwörung“, wobei nach dieser Rechtsauffassung bereits die Teilnahme an gemeinschaftlicher Verabredung zu einer Tat strafrechtlich einer Tatausführung gleichgesetzt wird. (Frage: Gibt es das nicht neuerdings auch in deutschen Gesetzen / terroristische Vereinigung?)

  • Satzverbindung: Josias Prinz zu Waldeck und Pyrmont wurde beschuldigt, ...für die Evakuierung des KZ Buchenwald und den daraus resultierenden Todesfällen hauptverantwortlich gewesen zu sein. Er bestritt die Kenntnis über pseudomedizinische Menschenversuche...“ Logik: Das aber nach Kontext gar kein Anklagepunkt gegen ihn, nur Evakuierung...

Meine Gratulation, lieber Schreiben, bislang der beste Wiki-Artikel zu einem Prozess --Holgerjan 17:20, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ok danke erstmal für die positive Rückmeldung.
  • 1. In der Tat Holgerjan, die Fotografen wurden gesucht um die Authenzität der Bilder zu bezeugen. [1]
  • 2. Ja, im Lemma Dora-Mittelbau ist es auch beschrieben, das Dora-Mittelbau zunächst ein Aussenlager des KZ Buchenwald war und ab Herbst 1944 als eigenständiges KZ Mittelbau geführt wurde (letzte Bezeichnung des Lagers). Habe das aber im Lemma präziser gefasst.
  • 3. Ja, hast Recht, werde das ändern... ist irreführend, da ja später diese Verbrechen in der Bundesrepublik Deutschland gesühnt wurden. Bitte bedenken: In aller Regel wurden in den Dachauer Prozessen nur Verbrechen verfolgt die nach Anfang September 1939 und an alliierten Staatsbürgen begangen wurden. Die anderen (richtig) wurden später oft von bundesdeutschen Gerichten abgeurteilt. Deinen Satz habe ich etwas abgeändert übernommen.
  • 4. „Common Design“ ist im Lemma sehr ausführlich erläutert, weil es für die Urteilsfindung und das nachvollziehen derselben sehr relevant ist. Hier gibt es juristische Feinheiten in Abgrenzung zur „Conspiracy“, dem britischen Pendant. Was du als "gemeinschaftliche Verschwörung" (conspiracy) anführst ist bei „common design“ mit „gemeinschaftlichen Vorgehen“ dem us-amerikanischen Pendant besser angegeben, da dort die Hürde zur Straftatbegehung noch etwas niedriger liegt. Das war ein, wenn auch marginaler, Unterschied.
  • 5. "Er bestritt die Kenntnis über pseudomedizinische Menschenversuche". Stimmt, soll verdeutlichen, das Waldeck sich von dem Wissen um Verbrechen im Lager freisprechen wollte - ist aber etwas unglücklich formuliert. Mal sehen, versuche das konkreter zu fassen. Habe es Im Lemma umgestellt. Gruß --Schreiben 17:57, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur 15.–22. Oktober 2008[Quelltext bearbeiten]

Der Buchenwald-Hauptprozess war ein Kriegsverbrecherprozess der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militärgericht in Dachau. Dieser Prozess fand vom 11. April 1947 bis zum 14. August 1947 am Ort des ehemaligen Konzentrationslager Dachau statt. In diesem Prozess waren 31 Personen angeklagt, denen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem KZ Buchenwald und dessen Nebenlagern zur Last gelegt wurden. Das Verfahren endete mit 31 Schuldsprüchen. Offiziell wurde der Fall als United States of America v. Josias Prince zu Waldeck et al. – Case 000-50-9 bezeichnet. Dem Buchenwald-Hauptprozess schlossen sich 24 Nebenverfahren mit 31 Angeklagten an. Der Buchenwald-Hauptprozess war Teil der Dachauer Prozesse, die in den Jahren 1945 bis 1948 stattfanden.

Wie mir auffiel hat Benutzer:Glaubauf dieses Lemma als Kandidaten für lesenswerte Artikel vorgeschlagen (im Artikel eingestellt). (Kategorie NS-Prozess; KZ Buchenwald). Als Hauptautor ist mein Votum natürlich Neutral, freue mich aber über Rückmeldungen...--Schreiben 23:48, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Gelunge Arbeit von Benutzer:Schreiben, der bereits eine Reihe von Artikeln zu den Angeklagten im Prozess neu angelegt hat. Besonders hervorzuheben ist die Darstellung der Rechtsgrundlagen. „Common Design“ einfach mal nicht zu erwähnen, ist eine Methoden, mit denen Geschichtsrevisionisten versuchen, Kriegsverbrecherprozesse wie diesen als böses alliiertes Unrecht darzustellen. Ebenso so wichtig die Darstellung der Nachwirkung; in den 50er Jahren wurde sehr schnell vergessen und verdrängt. Wünschenswert wäre noch eine Erläuterung zu den auch angeklagten Funktionshäftlingen (2-3 Sätze, ggfs. auch an einem einzelnen Angeklagten dargestellt). Da ich selber nur mit ein paar Formalien beteiligt war, Pro --Hozro 09:18, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, habe zu den Funktionshäftlingen noch einen Satz eingefügt - der fehlte schon irgendwie. Zu jedem Funktionshäftling besteht ja ein eigenes Lemma, deswegen habe ich das im Einzelnen nicht ausgeführt, aber danke für den Tip. Gruß --Schreiben 23:33, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro - Übersichtlich und auch ohne spezifische Vorkenntnisse zu bewältigen, gut strukturiert und ausnahmsweise empfinde ich die Tabellenanteile als beste Möglichkeit sich einen Überblick über die einzelnen Beteiligten zu verschaffen. Ich würde mir wünschen, dass englische Begriffe noch kursiv gesetzt und vielleicht erläutert werden, sofern es dazu noch keinen Artikel gibt, bspw. War Crimes Program. Grüße -- Ivy 09:37, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ja danke, also die United Nations War Crimes Commission war eine Kommission zur Verfolgung von Kriegsverbrechen der Achsenmächte. Sie wurde von 17 alliierten Staaten am 20. Oktober 1943 in London begründet, zunächst zur Dokumentation und Beweismittelsicherung der Kriegsverbrechen und schließlich zur Vorbereitung diesbezüglicher Kriegsverbrecherprozesse. Das sollte mal ein eigenes Lemma (ist umfangreicher) werden, da die UNWCC die Basis für die allierten Kriegsverbrecherprozesse der Nachkriegsjahre bildete. Habe eine Kurzdefinition von UNWCC ins Lemma eingefügt, danke für den Tip. „Common Design“ ist im Lemma ausführlicher erläutert, weil es für die Urteilsfindung und das nachvollziehen derselben sehr relevant ist. Aber auch hier gibt es juristische Feinheiten in Abgrenzung zur „Conspiracy“, dem britischen Pendant, die ebenfalls ein eigenes Lemma rechtfertigen würden. Wem zu War Crimes Program noch eine gelungene Kurzdefinition einfällt, wird gebeten diese ins Lemma einzufügen. Engl. Begriffe sind jetzt kursiv gesetzt auch dafür danke. Gruß --Schreiben 23:33, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Gut gemacht, entyklopädischer Sprachstil, neutral formuliert, übersichtlich und gut gegliedert. Vorbidlich. Erfüllt meines Erachtens gar klar alle Lesenswert-Kriterien. --Kajjo 10:20, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Bereits jetzt schon ein guter Artikel, der zudem ein gutes Fundament für einen evtl. Ausbau liefert. Zu Bapperlfragen möchte ich mich nicht äußern, aber inhaltlich etwas anmerken, was auch hier in der Disku schon zur Sprache kam: Verdrängung ist ein Begriff aus der Psychoanalyse, dessen Verwendung im Kontext der rückblickenden Beurteilung des Verhaltens der Nachkriegsdeutschen in seiner Bedeutung und Handhabung ähnlich diffus und problematisch ist wie z.B. „Erinnerungskultur“ oder „Vergangenheitsbewältigung“. Zu diesem speziellen Terminus gäbe es mehr zu sagen, weil einmal die Psychoanalyse innerhalb der Psychologie nicht ganz unumstritten ist, zum anderen ist es auch fragwürdig, inwiefern das allgemeine Verhalten sich auf rein psychologische Ursachen reduzieren läßt (was der Text momentan nahelegt). Die Klärung dieses Punktes ist freilich keine Aufgabe für den vorliegenden Artikel, das müßte ggfs. woanders an zentraler Stelle gemacht werden. Darauf hinweisen wollte ich dennoch. Gruß, --Asthma 12:19, 16. Okt. 2008 (CEST) PS: Ist mit United War Crimes Commission eventuell die United Nations War Crimes Commission gemeint?Beantworten

Sicher Asthma, das warn Tipfehler. Danke , korrigiert Gruß--Schreiben 22:26, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Sehr gut gelungen,für "höhere Weihen" bestens geeignet.Obwohl komplexer Gegenstand vollständig dargestellt,ist er sowohl insgesamt wie auch hinsichtlich der Detailinformationen durchgehend stringent belegt.Brilliert durch wertvollstes Bildmaterial,das dem geschichtwissenschaftlichen Quellenkriterien ebenso entspricht wie jenen einer juristischen Beweisführung.Daher wie oben schon Hozro betont ganz wichtig der Hinweis auf Besonderheiten der amerikanischen Rechtsprechung.Liest man sonst kaum in derartigen Beiträgen,ist aber für Bewertung der Prozesse unerlässlich. Ebenso relevant die Erörterung betreffend Sinn und Zweck dieser Prozesse.Wertvolle,sehr übersichtliche Tabellen,die das Arbeiten mit dem Beitrag sehr erleichtern. Obwohl umfangreicher Text logisch von Anfang bis Ende stringent durchkomponiert.Flüssig geschrieben und wirklich gut lesbar.Durch richtige,also nicht übertriebene Verlinkung hohe "Lesewerbung",weil der Leser nicht zu sehr vom Fliesstext abgelenkt wird. Insgesamt gesehen kommt der Autor trotz hohem Schwierigkeitsgrad des Themas zu einem sehr ausgewogenen Urteil,das auch Problembewusstsein Raum gibt und dennoch den Leser nicht präjudiziert.Vielmehr wird er zu eigenen Überlegungen und eventuellen "Evaluierungen" der dargestellten Prozesse angeleitet.Sollten Schulbuchautoren unbedingt lesen.Andere auch.Daher:ABSOLUT LESENSWERT UND FÜR HÖHERE WEIHEN GANZ EINDEUTIG PRÄDESTINIERT !!! --Glaubauf 20:04, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro +1. Sehr umfassend und ausführlich.--Gruß Α 72 11:08, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Klarer Fall von l(ob+es)enswert! Beste Grüße nach Altona! PumpingRudi 16:43, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Thanks, det is net all to nah zu deiner Heimat....Gruß zurück --Schreiben 21:41, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro. Sprachlich gut gemacht, neutrale Formulierungen, gut strukturiert, gut eingeleitet, sehr gut bebildert, für Laien nachvollziehbar, gut belegt. --Atomiccocktail 20:09, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Wäre der Artikel zum Schreibwettbewerb entstanden, dann hätte ich ihn für den Publikumspreis nominiert. --Succu 07:52, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro, hatte den sehr interessanten Artikel zwecks aufmerksamer Lektüre in "Lesehäppchen" unterteilt ;-) Lesenswert allemal, guter Stil und gute Aufteilung.--NebMaatRe 15:46, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Vorbildlich. Einige Kleinigkeiten + Anregungen auf der Disku dazu. Gruß --Holgerjan 17:24, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Danke, war wirklich hilfreich! LG--Schreiben 20:30, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Übersichtlicher, gut geschriebener Artikel zu einem sensiblen Thema. Hat mich gefreut für ein paar Fotos sorgen zu können. Gruß --Tafkas hmm?! +/- 20:21, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Und dafür ein fettes DANKE!!!!! LG--Schreiben 20:29, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Ein wichtiges Thema sehr gut aufbereitet. Auf jeden Fall bereits "lesenswert" und auf dem guten Weg zu exzellent. Krtek76 00:02, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro wunderbar unaufgeregt geschrieben. Exzellent bebildert. Igendjemand hatte schon was von vorbildlich geschrieben. Dem möchte ich mich anschließen. --Matthias Süßen ?!   +/- 16:02, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Ich möchte diesen Artikel "exzellent" sehen. Ich halte den Artikel für ausgezeichnet; in einer KEA (bzw. einem darauf hinarbeitenden Review) würde ich auch gern noch genauer sagen wollen, warum. --Felistoria 21:54, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, danke. Ich werde mich noch weiter thematisch damit beschäfttigen...LG--Schreiben 00:32, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Ich stimme auch für pro. Ich finde, wie im Artikel gemacht, es sinnvoll eine Auswahl aus den diversen Urteilen zu treffen. Neben Josias Prinz zu Waldeck und Pyrmont, Hans Merbach und Ilse Koch fände ich es allerdings wichtig auch ein exemplarisches Urteil zu einem der Funkionshäftlinge etwas ausführlicher zu betrachten. Mir stellt sich etwa die Frage weshalb Hans Wolf (Funktionshäftling) hingerichtet wurde, während doch relativ viele der SS-Leute mit Gefängsnistrafen davon kamen. Machahn 22:34, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

weil Wolf schwere Mißhandlungen an Häftlingen nachzuweisen waren, ja werde das bei Gelegenheit eventuell nochmal exemplarisch ausführen .... Gruß --Schreiben 00:23, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist mit 15 Pro-Stimmen seit dieser Version lesenswert. --ADK Probleme? Bewerte mich! 14:51, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche KEA Disk vom 10. Februar 2009[Quelltext bearbeiten]

Der Buchenwald-Hauptprozess war ein Kriegsverbrecherprozess der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militärgericht in Dachau. Dieser Prozess fand vom 11. April 1947 bis zum 14. August 1947 am Ort des ehemaligen Konzentrationslager Dachau statt. In diesem Prozess waren 31 Personen angeklagt, denen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem KZ Buchenwald und dessen Nebenlagern zur Last gelegt wurden. Das Verfahren endete mit 31 Schuldsprüchen. Offiziell wurde der Fall als United States of America v. Josias Prince zu Waldeck et al. – Case 000-50-9 bezeichnet. Dem Buchenwald-Hauptprozess schlossen sich 24 Nebenverfahren mit 31 Angeklagten an. Der Buchenwald-Hauptprozess war Teil der Dachauer Prozesse, die in den Jahren 1945 bis 1948 stattfanden.

Der Buchenwald-Hauptprozess erhielt bei der KLA ein positives Echo. Nun sind auch einige rote Stellen blau geworden, eine neue Quelle eingefügt, der Artikel ein wenig überarbeitet - und was mich persönlich sehr freut - dank Tafkas die Bildergalerie der Angeklagten (bis auf einen Angeklagten, von dem kein Portraitfoto auffindbar war) komplettiert. Die Quellenlage ist mit der angeführten Literatur ausgereizt. Bin ermuntert worden das Lemma bei KEA einzustellen... here we go. Ich versuchs mal wenns klappt - gut, wenn nicht auch gut. Als Hauptautor ist mein Votum natürlich Neutral, freue mich aber über Rückmeldungen...--Schreiben 19:49, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Neutral, ist die Verlinkung zu Commons abgeschafft worden, weil im Artikel so eine ausufernde Bildergalery, was ich erstmalig bei de.wikipedia sah, eingefügt wurde? LG -- 80.121.46.20 23:07, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

  • pro - ich finde die Bildergalerie nicht störend und den Artikel insgesamt sehr gut bebildert. Ich würde die Bildergalerie allerdings unten an den Text anschließen, damit der Lesefluß nicht gestört ist. --BS Thurner Hof 07:37, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
  • pro allerdings sprengt die Galerie sogar meinen 1400px-Schirm, das sollte flexibel eingestellt sein. Die Galerie stört nicht, im Gegenteil, das gehört einfach dazu. --Marcela 02:08, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
  • Für den Artikel ein überzeugtes Pro. Aber - ich finde die Gallerie nicht nur stürend, sie sprent den Aufbau. Ich empfehle eine Auslagerung in eine Liste Liste der Angeklagten des Buchenwald-Hauptprozesses. Wenn man das richtig mach, haben wir nicht nur einen Exzellenten Artikel, sondern zusätzlich eine informative Liste. Und es wäre ganz schön, wenn es mehr gute Listen aus dem Bereich der Geisteswissenschaften gäbe. Marcus Cyron 17:45, 6. Feb. 2009 (CET) Nachtrag: ich war mal so frei diese Liste anzulegen. Das könnte als Grundlage dienen. So könnten immerhin zwei der Listen aus dem Artikel entfernt werden. Marcus Cyron 18:28, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Ihr Bilderstürmer.... zunächst war ich ehrlich gesagt etwas sauer und enttäuscht, da ich die Bildergalerie als Sahnehäubchen des Lemmas angesehen habe. Da nun aber bereits vier User die Galerie für artikelsprengend etc. erachten, sollte dies hier auch seinen Niederschlag finden. Ich danke dir lieber Marcus für Deine Mühe mit der Liste und finde sie sehr gelungen ... als informative Liste noch lieber gesehen. Dafür müsste aber die Spalte Lebensdaten weggelassen werden (für jeden Angeklagten gibt es ja ein eigenes Lemma) und statt dessen eine Spalte mit Exzesstaten eingefügt werden. Zudem ev. noch Entlassungsdaten - falls bekannt. Werde mich Beizeiten darum kümmern. Verweis auf liste dann im Lemma. Die einzigen Haftbogenfotos, die für das Lemma m.E. unerläßlich sind, wären Waldeck, Pister, Schmidt, Koch und Merbach - da auf diese gesondert eingegangen wird bzw. diese eine wichtige Stellung innerhalb des Lagers hatten. Die Tabelle "Die 40 Urteile im Einzelnen" ist m.E. unerläßlich für das Lemma Buchenwald-Hauptprozess. Gruß --Schreiben 23:00, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Es ist bisher nur ein Vorschlag, wie man es machen kann. Die Vitadatenspalte kann weg, diese Daten kann man beispielsweise bei den Namen unterbringen. Man kann sie auch lassen und ausfüllen, dennoch aber auch weitere Spalten einfügen. Alles machbar. Marcus Cyron 23:34, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Sorry wenn ich nicht "small" schreibe, meine Augen haben ein Problem damit, die kleine Schrift zu lesen. Ich empfinde die Galerie ebenfalls asl Sahnehäubchen und möchte sie nicht ausgelagert haben, das ist aber meine reine Privatmeinung. Nur als 6er Breite ist sie bevormundend, das sollte dem Leser überlassen werden. Bitte drin lassen! --Marcela 23:41, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wie würdest Du das denn gestalten?? Ich bin da nicht so versiert.... kann mich mittlerweile aber auch mit dem Listenvorschlag arrangieren... Gruß --Schreiben 00:10, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich war mal so frei und habe perrow=6 rausgenommen. Mit 1400 habe ich nun nicht gerade einen schmalen Schirm, es gibt auch EEE-PC mit 1024 und handys, die sollten das so besser sehen. So wie jetzt finde ich es angebracht. Und ich würde das nicht auslagern, die Häftlingsbilder passen hervorragend in den Artikel - aber das ist nun wieder nur meine privatmeinung. --Marcela 00:18, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
HM HM HM... dann lieber perrow5 weil 30 Bilder.. sieht irgendwie glatter aus. Aber nu mal an alle.... Liste oder im Lemma????LG --Schreiben 00:22, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Das Eine muß ja nicht das Andere zwingend ersetzen. Die Liste kann so oder so noch ausgebaut werden und als Überblick einen Mehrwert bekommen. Dennoch halte ich solche Gallerien irgendwie für Deplatziert in solchen Artikeln. Aber das ist auch eine Privatmeinung. Marcus Cyron 00:38, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro Zum Thema Galerie/Bilder. Wie der Autor empfinde ich sie als Sahnehäubchen. Ich persönlich hätte sie gerne im Artikel und auch an der jetzigen Stelle. Reine Privatmeinung und ich hab gut reden, bei mir klappt die Darstellung einwandfrei. Eine Verschiebung würde an meinem Pro nichts ändern.--Ellenmz 13:51, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro Die Bilder sind wichtig -ein Bild sagt mehr als tausend Worte -, es ist dem Autor zu danken, dass er sich um Komplettierung bemüht hat.Sollten im Artikel und an der jetzigen Stelle bleiben, weil der Kausalkonnex schon im Sinne einer Lesewerbung (ich brauche nicht dauernd herumzuklicken)dies nahelegt.Selbstverständlich ist das auch nur eine Privatmeinung, aber jede Bewertung ist im letzten subjektiv.Der Artikel war mMn schon immer excellent, wurde aber jetzt noch excellenter.Würde zum Beispiel einem Artikel über den Nürnberger-Prozess ohne Bilder der betroffenen Personen (Angeklagte,Richter,Verteidiger etc.) wenig abgewinnen können. --Glaubauf 15:23, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich danke Dir für Deine positive Rückmeldung. Ich hab jetzt mal perrow5 genommen, vielleicht ein Kompromiß? Was meinst Du Ralf? Und gibts noch weitere Meinungen dazu??? G. --Schreiben 12:32, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro Der Artikel ist schon vom Ansatz her ausgezeichnet aufgrund der Perspektive, der des Gerichtsverfahrens, die (übrigens auch in der Erzählkunst) den urteilsfähigen Leser intendiert. Notwendigerweise erfordert eine derartige enzyklopädische Darstellung sorgfältigste Recherche. Gliederung und Stil finde ich tadellos. Zur Form: Tabellen und Galerien mag ich persönlich eigentlich nicht, hier sind sie aber zwingend erforderlich, und zwar als "Anklagebank", als "Beweismittel" und als "Protokoll" der "Urteilsverkündigung". Eine die WP mMn bereichernde Arbeit, chapeau! --Felistoria 13:46, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro, ruhm, ehre und chianti bei meinem nächsten besuch in der hamburger heimat, wenn der autor I.G.-Farben-Prozess so aufarbeitet wie diesen artikel, gruß und dank --Jan eissfeldt 13:49, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro. Der Artikel ist exzellent. Er verfügt über eine gute Einleitung, arbeitet mit nüchternster Sprache, ist schlüssig gegliedert und nutzt Gestaltungselemente (Kurzzitate für Kapitel, Fotogalerien) zum Vorteil des Lesers. Schließlich ist der Artikel in der Lage, auf das Wesentliche konzentriert zu bleiben. Ich ziehe den Hut vor dieser Leistung. --Atomiccocktail 22:15, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro Da kann ich mich dem Vorredner nur anschließen. --Holgerjan 23:01, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro, angenehm distanziert, gut aufbereitet und klar verständlich. Das Gedöns wegen der Bilder vertsehe ich nicht, mit 6 pro Reihe und zentriert ist das doch übeschaubar und optisch auch in Ordnung.-- MARK 09:15, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro, sehr gut strukturierter und informativer Artikel, und auch pro Bildergalerie und Tabellen. Sie gehören in diesem Fall dazu. Ein Hin- und Herklicken würde ich als leseunfreundlich empfinden. Der oben genannte Verweis auf Commons – nun, ein Leser, der kein Wikipedia-Mitarbeiter ist, kann damit nichts anfangen -- Alinea 11:18, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Pro --asdfj, 17:10, 9. Feb. 2009 (CET)

Davon unabhängig sehe ich meine Anregung zur Gestaltung: die Bilder der Angeklagten würde ich erst nach der Tabelle mit den Namen und Urteilen platzieren. Sie sind ja eine Zusatzinformation. Nach der Tabelle würden die Aufnahmen beim Betrachter m. E. mit den Informationen dort besser in Beziehung gebracht. Dann könnten die Infos unter den Bildern auch auf den Nachnamen eingekürzt werden. Trotzdem wäre ich dafür, dieses eine Wort, den Namen, jeweils mit dem Personenartikel zu verlinken, auch wenn die Tabelle mit den Links darüber steht. Es erspart den Lesenden das Zurückscrollen. asdfj, 9. Feb.
Artikel ist exzellent--Ticketautomat 09:58, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

General Eisenhower war nie im KZ Buchenwald - nur General Patton. Einsenhower war am 12. April 1945 im Außenlager Ohrdruf/ S III. Daher die kleine Korrektur. --K.-P. Schambach 10:23, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten

KZ Langenstein-Zwieberge[Quelltext bearbeiten]

Beim KZ Langenstein-Zwieberge wird in der Liste auch Bochum genannt. Im Artikel finde ich das Stichwort Bochum nicht mehr. Warum steht da also Bochum? – Simplicius 18:44, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die Info, wird korrigiert. --Schreiben Seltsam? 18:55, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Unklar[Quelltext bearbeiten]

"Bereits am 12. April 1945 besichtigte der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte Dwight D. Eisenhower das Außenlager Ohrdruf des KZ Buchenwald und bat, aufgrund der entsetzlichen Lagerzustände, amerikanische und britische Politiker, Vertreter der Vereinten Nationen und die US-Presse zur Lagerbesichtigung. Am 16. April 1945 mussten 1.000 Bürger aus Weimar ..."

Man versteht hier, dass der Besuch oder die Besuche der Vertreter der Vereinten Nationen zwischen den beiden Daten stattfanden. Das kann aber nicht stimmen. Was stimmt wirklich? Hummelhum (Diskussion) 01:45, 26. Mai 2014 (CEST)Beantworten